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Ökologisches Leben auf dem Schulhof - Referat



Schriftliche Beschreibung des Schulhofumgestaltungsprojektes

Arbeitstitel: Ökologisches Leben auf dem Schulhof

In unserem Kunstprojekt haben wir uns mit der Neugestaltung des Schulhofes des Hauses II der RGS beschäftigt.
Der Arbeitstitel „Ökologische Leben auf dem Schulhof“ haben wir dem großem Thema „Natur und Umwelt“ untergeordnet, mit dem Bezug, dass die RGS seit geraumer Zeit auch den Namen Umweltschule trägt und somit dem Namen nach außen nicht nur durch Projekte, sondern auch durch einen ansprechenden Schulhof gerecht wird.

Die Einteilung des Schulhofes in Rasenflächen und Pflasterung wird beibehalten. Begründet wird dies mit dem Teilbereich Funktion der Architektur. Da viele Schüler auch bei schlechteren Witterungsbedingungen auf dem Hof platzt finden müssen, ist ein großer bepflasterter Teil notwendig. Um dem ökologischen gerecht zu werden und etwas Fröhlichkeit und Lockerheit in den Schulalltag zu bringen gibt es dann natürlich auch die Rasenfläche, welche sich im Bereich der Konstruktion natürlich auch als preisgünstig erweißt. Die Pflasterung soll durch kleine (etwa 25cm x 15cm) Terrakotta farbende Steine erneuert werden, da diese Farbe im gestalterischen Feld helle bringt und somit beruhigend auf die Schüler wirkt, aber auch pflegeleicht ist, da sie nicht zu dunkel ist und außerdem noch zur Farbgebung des Schulhauses passt. Um die Pflasterung außerdem nicht zu eintönig aussehen zu lassen, werden verschiedene Musterungen und Blumenmotive in diese mit eingebracht.
An den drei bereits vorhandenen Toren wird nichts geändert, da sie ihre Funktion sehr gut erfüllen. Das Tor vom Sportplatz ermöglicht einen schnellen Wechsel zwischen beiden Schulhäusern und einen guten Zugang zur Turnhalle. Die anderen beiden Tore dienen sowohl als Einfahrten für Lieferungen an die Sanitäranlagen und an die Kantine, als auch als Eingänge für die Schüler.
Die fünf vorhandenen Bäume sollen an ihren Plätzen bleiben um sie aus ökologischem Ziel natürlich zu erhalten. Zusätzlich werden lediglich um sie herum Sitzbänke aus Holz entstehen, da die Sitzmöglichkeiten stets bemängelt wurden und die Schüler so ihre Pausen genießen können und die Bäume im Sommer Schatten spenden.
Wir möchten den Baustoff Holz verwenden, da dieser aus ökologischer Sicht natürlicher wirkt und auch eine nachwachsende Ressource ist, aber auch weil er nicht so schnell wie Stein oder Metalle zu Blasenverkühlungen u. ä. führt und außerdem auch noch schnell auswechsel- und erneuerbar ist. Wir verwenden auch später noch bei weiteren Bänken und Tischen als Baustoff Holz und begründen dort auch mit den genannten Argumenten.
Die bestehende Blumenrabatte vor dem Schulgebäude wird mit mehr und mit verschieden farbigen Blumen bepflanzt, da vorher eine so naturbewusste und einfache Art der Schulhofgestaltung nie vollständig ausgenutzt worden ist. Vor der Blumenrabatte werden drei Holztische mit Bänken aufgestellt. Sie bieten wieder Sitzgelegenheiten und ermöglichen im Sommer für kleinere Klassen auch draußen unterrichtet zu werden, bzw. für Schüler in Freistunden dort ihre Hausaufgaben zu erledigen.
Die Fahnemasten werden vorne direkt neben das Tor an den Zaun versetzt, da sie dort sichtbarer werden. Der Zaun umrandet wie vorher auch den gesamten Schulhof wird bis auf beim Sportplatz jedoch erneuert und in etwas kleinerer Höhe in grün dem Sportplatzzaun und dem Thema „Natur und Umwelt“ angepasst. Natürlich ist der Zaun wie beim Sportplatz auch, aus Metall, da Stabilität notwendig ist.
Neben den Fahnenmasten werden Fahrradständer stehen, die ebenfalls am Zaun entlang aufgebaut werden. Sie werden Überdacht sein um die Räder vor Niederschlägen zu schützen und dort positioniert um gleich bei erreichen des Schulhofes das Fahrrad abstellen zu können und somit Aufwand und verspäteten Schülern unnötigen Weg und somit auch Zeit zu ersparen.
Neben der Einfahrt zur Kantine ist ein unbenutzter Sandstreifen, auch dieser soll nun mit Blumenerde gefüllt, natürlich nach Erneuerung der Steine passend zur Schulhofbepflasterung, und mit frischen Blumen bepflanzt werden.
In dem zum Sportplatz gelegenen Teil des Schulhofes werden um die Rollstuhlauffahrt Büsche gepflanzt. Außerdem entsteht dort eine Sitzecke, die
mit genügend Holztischen und -bänken einer kleinen Klasse Platz bietet und somit als „Freiluftklassenzimmer“ genutzt werden kann. Es ist außerdem angedacht eine Tafel an der Außenwand des Schulgebäudes anzubringen, die man je nach Verlangen nutzen kann.
Auf der Grünfläche wird ein Forum entstehen, das einen ungefähren Durchmesser von 7 bis 8m haben wird und vom Zaun 5m auf der Seite zum Jugendclub hin und 7 bis 8m auf der Seite zur Straße hin entfernt sein wird. Das Forum besteht aus etwas kleineren Steinen als bei der Pflasterung, welche zudem noch etwas dunklerer sind. Es sind insgesamt drei Stufen aus denen das Forum besteht welche in einer fast halbkreisrunden Anordnung wind- und wetterbeständig sind und außerdem eine gute Akustik ermöglichen. Das Forum ist an sich nicht als zu hoch, so dass eine Stufe etwa 0,5 bis 0,7m ausmacht um bei z.B. runterfallen aus welchen Gründen auch immer eine geringe Verletzungsgefahr besteht. Die Gefahr wird außerdem durch Büsche, Sträucher, Pflanzen und Blumen rund um den „Rücken“ des Halbkreises begrenzt. Vom Forum wird ein grob gepflasterter Stein – Sand – Weg, vorzustellen etwa wie Dorfstraßen zu DDR-Zeiten wie z.B. vor zwei bis drei Jahren noch in Neubredenfelde zu finden, ausgehen. Der Weg wird rechts und links mit Sträuchern und Kräutern bepflanzt, wobei mit jeweils dazu gestellten Schildern den Schülern eine Auskunft über Name und Herkunft der Pflanze gegeben wird.
Der Zaun zwischen dem Spielplatz der AWO und der Schule wird mit Efeu bewachsen einen Blickschutz bieten. Hinter dem Zaun werden je zwei Apfel- und Birnenbäume gepflanzt, deren Früchte die Schüler dann durch spezielle Regelungen auch essen können. Diese Bäume gehören so schon wieder in das Feld der Funktion, wobei die gesamte Bepflanzung natürlich allgemein nur eine natürliche und ökologische Gestaltung des Hofes ist, wo auch der neue Steingarten, welcher ehemals der Schulgarten der Grundschule war, gehört. In dem Steingarten wird es anspruchslose Blumen und Steingewächse geben, außerdem soll ein kleiner Wasserablauf über Stein durch spezielle Pumpen entstehen, wozu natürlich auch ein kleiner Teich gehört, in dem die Schüler im Sommer vielleicht ihre Füße abkühlen und sich so entspannen können.
Um den Schulhof herum wird ein Heckenbiotop errichtet, welcher Lebensraum für kleinste Säugetiere und Vögel bietet. Zusätzlich werden große Stein, möglicherweise ein Aufgriff des Themas „Rückstände aus der Eiszeit“ vom Geografieunterricht und somit Anschauungsmaterial, aber auch ein Platz für die Tiere, z.B. für Eidechsen zum sonnen. Es werden auch als Informationsmaterial wieder Plastiken der Tiere aufgestellt, die in der Hecke leben können.
Auf dem Rasen wird dann noch ein Schaukel- und kleiner Spielplatz errichtet, welcher sowohl den Fünftklässlern, welche sich im Haus II befinden, als auch den Älteren Freude bringen kann und den Schulalltag auflockert.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: katinka90



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