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Design im Automobilbau - Referat



Design im Automobilbau

1.Bedeutung:

- sehr wichtig, da sich viele Autokäufer mit ihrem Wagen identifizieren können wollen, was allerdings nie der Fall sein wird, wenn der Besitzer mit der Optik seines Autos nicht zufrieden ist
à entscheidender Einflussfaktor

2.Funktion:

Design kann viele unterschiedliche Funktionen erfüllen. Bei dem Kauf eines Automobils lassen sich diese jedoch zu 3 grundlegenden Aspekten zusammenfassen, die eine gute Hilfestellung bei der Kaufentscheidung sein können:

- praktische Funktion: „Benutzungsmöglichkeiten“
- ästhetische Funktion: „Aussehen“
- symbolische Funktion: „Prestige“

3.Entwicklung:

Anfangsjahre:
- Motorkutschen ohne Design à Autodesign war eine Variante des Kutschenddesigns
- nach und nach: Platzierung des Motors und dessen Verkleidung vorne , wobei weiterhin die üblichen Bauformen von Kutschen den Bauformen der Autos entsprachen
- bis 1910: Durchsetzen von Zweisitzern und Viersitzern, bei denen alle Passagiere nach vorne blicken konnten
- verstärkter Schutz der Passagiere vor Regen und Fahrtwind durch Verdecke, Türen und Frontscheiben

1945 bis 1950:
- Neubeginn mit Vorkriegsmodellen, da Automobilindustrie unter den Folgen des 2.Weltkrieges litt à Einführung alter Modelle aus den Vorkriegsjahren in leicht abgeänderter Form wie z.B. VW Käfer

1950 bis 1960:
- Einführung der Pontonkarosserie: Glättung der äußeren Form und Verlassen der Rahmenbauweise zugunsten selbsttragender Karosserien
- Nachteil: schlechter Überblick über den Verkehr, da rund abfallende Hecks und kleine Fenster

1960:
- Einführung der Trapezform: Form der Autos glich geraden Linien
- Chrom an Fensterrahmen, an Außenspiegeln und an Stoßstangen wurden die Regel
- große Glasflächen an Autos à gute Verkehrsübersicht

1965 bis 1975:
- Einführung des Baukastensystems: altbewährte Konstruktion kleiner oder größer machen und neue Markennamen montieren à neue verschiedene Modelle
- Verbreitung von Mittelklassewagen
- Entstehung eines neues Marktsegments: preiswerte Sportwagen auf Mittelklasse-Niveau

1975 bis 1985:
- Autos wurden praktischer: geräumige Karosserie mit großer Heckklappe
- steigende Beliebtheit von Schrägheckmodellen und Kombis
- bunte Farben und Chromverzierungen aus den Vorjahren wichen schlichten, praktischen Armaturen
- Einbauen von Bordcomputern

1977 bis 1995:
- Optimierung der Aerodynamik
- auffällige Designmerkmale: Stoßstangen aus mattschwarzem Kunststoff, Klarglasblinker und dunkel getönte Rückleuchten
- Optimierung der Aerodynamik
- wurde auf sportliche Formen der Autos gesetzt, was z.B. durch Alufelgen, Zierstreifen oder die Farbgebung bewerkstelligt wurde

seit 1995:
- Entstehung neuer Fahrzeugklassen (z.B. Roadster, SUVs oder Vans)
- neuer Trend zu Retrofahrzeugen
- erkennbare Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen Modellen einer Automarke (Beispiel: VW Polo und VW Golf)
- geschwungenere und dynamischere Formen
- sekundärer Stellenwert der Aerodynamik; stattdessen: große Kühlergrille und zugespitzte Scheinwerfer, um dem Auto ein aggressives Aussehen zu verleihen

bis heute:
- umklappbare Rücksitze; asymmetrische Armaturen, Panoramadächer, Glasdächer
- Entwicklung von Elektroautos

4.Quellen:

- www.asklubo.com/de/auto-motor/design-auto
- www.adac.de/_mmm/pdf/0712_AUTOKAUF_139466.pdf
- http://de.wikipedia.org/wiki/Automobildesign
- http://de.red-dot.org/3165.html
- Kammerlohr, Themen der Kunst




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