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Die wichtigsten Indikatoren des Entwicklungsstandes von Ländern - Referat
Die wichtigsten Indikatoren des Entwicklungsstandes von Länder
Einer der wichtigsten Entwicklungsindikatoren ist das natürliche Wachstum der Bevölkerung pro Jahr. Also nicht Migration oder der gleichen. Es werden also nur die „Einheimischen“ berücksichtigt. Hier unterscheidet man zwischen Agrargesellschaften (Entwicklungsländern), Industriegesellschaften und den Dienstleistungsgesellschaften. In den Entwicklungsländern ist die Wachstumsrate meist höher als 2%. Es gibt aber auch Länder, in denen es ca.1,5% sind. Diese Gesellschaften sind auf ihre Kinder angewiesen. Die Alten Menschen können nicht so lange für sich selbst sorgen. Denn dort gibt es meist auch keine Versicherungen die ihre spätere Rente sichern. In Vietnam zum Beispiel herrscht auch Krieg, der dazu führt, dass dort die Wirtschaft noch mehr leidet als sonst. Aber die Geburtenrate bleibt trotzdem sehr hoch. Also lassen sich arme Länder nicht daran hindern wie viele Kinder sie bekommen. Es ist für sie ihre Lebensversicherung. Wenn die Wachstumsrate negativ ist, handelt es sich um eine Dienstleistungsgesellschaft. In diesen Ländern ist es dann meist so, dass die Familien nicht dazu bereit sind eine Familie zu gründen. Denn meist ist es dann so, dass die Paare keine Zeit haben weil sie den ganzen Tag im Büro verbringen. Außerdem kommt noch dazu, dass die Frauen immer häufiger die Karriere vorziehen. Was früher normal war, nämlich eine große Familie ist heute zu einer eher seltenen Art geworden. Die Frauen wollen auch in die Berufswelt eindringen und das geht dann nicht so gut, wenn man Kinder hat. Deshalb entscheiden sich immer häufiger mehr Paare dazu keine Kinder zu bekommen. Wenn doch dann nur eins. Die Geburtenrate pro Frau ist 1,3 Kinder. Das bezieht sich jedoch nur auf Deutschland und variiert. Man sieht also, dass die Geburtenrate extrem gesunken ist. Das liegt aber auch daran, dass sehr wenige bis gar keine Kinder nachkommen. Die Bevölkerungszahl steigt trotzdem immer weiter an. Das liegt daran, das die Technik schon so weit fortgeschritten ist das alte Menschen immer länger am Leben gehalten werden. Und die wenigen kleinen machen das Bevölkerungswachstum wieder gut.
Das Lebensalter spielt auch eine große Rolle. Da wird jedoch nur das durchschnittliche Lebensalter genommen. Was heißt, wenn es ein Land mit vielen alten Menschen gibt aber nur wenige junge, gibt es trotzdem ein hohes Durchschnittsalter. Was dazu führt, dass es große Ungenauigkeiten gibt. Dieses kann man auch gut an einem Beispiel zeigen. Man nehme das Alter aller Familienmitglieder und addiert sie. Dann dividiert man diese durch die Anzahl der Personen. Das Ergebnis ist das Durchschnittsalter. In fast jeder Rechnung wird man feststellen, dass dieses Alter niemand in der Familie hat. Denn es gibt meist mehr alte als junge Menschen. Was zu großen Ungenauigkeiten führt, wie oben bereits erwähnt.
Außerdem gibt es große Unterschiede zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern. Die Durchschnittliche Lebenserwartung in den Industrieländern ist bei Männern so wie bei den Frauen ca. 10Jahre höher. Was darauf hindeutet, dass die Menschen in den Industrieländern um einiges älter werden als in den Entwicklungsländern. Das mag daran liegen, dass diese schon um einiges mehr fortgebildet sind und auch mehr Geld haben um die Forschung der Medizin voranzutreiben. Für die Entwicklungsländer ist es fast unmöglich etwas dafür zu tun.
Ein anderer Indikator ist der Anteil der Erwerbstätigen in den drei Sektoren. Speziell im ersten. Denn dieser zeigt, wie viel sie noch für sich sorgen müssen oder wie unentwickelt dieses Land ist. Wenn man zum Beispiel Guatemala (GU) mit Deutschland (DE) vergleicht, wird deutlich, dass Deutschland um einiges mehr Entwickelt ist. Im Primären Sektor in DE arbeiten nur noch 2,1% und in GU noch 39,0%. Das deutet darauf hin, dass DE schon weiter Entwickelt ist und nicht mehr so viele Arbeiter im primären Sektor benötigt. Es heißt also, dass in DE mehr Leute dafür sorgen können, dass DE sich noch weiter entwickelt. Im Sekundärsektor sind es in DE nämlich 24,4% und in GU 20,0%. Hier gibt es nicht mehr einen so großen Unterschied. Im Tertiärsektor gibt es dann wieder einen gewaltigen Unterschied. In DE sind es schon 73,5% und in GU gerade mal 38%. Der Unterschied weist wieder darauf hin, dass GU nicht so weit entwickelt ist aber gerade dabei ist. Denn in Ländern in denen noch viele im Primärsektor arbeiten aber auch einige im Tertiärsektor sind gerade dabei sich zu entwickeln. Sie werden unterstützt oder haben es selbst geschafft sich zu helfen. In der folgenden Tabelle sieht man ab wann Länder Industrieländer oder noch Entwicklungsländer sind.
1,3-8% Hochentwickeltes Industrieland
10-30% Schwellenland
30-45% EL mit Ansatz der Industrialisierung
50 und mehr % EL mit sehr niedrigem Entwicklungsstand (Agrargesellschaft)
In der linken Spalte sieht man die Prozentzahl der Erwerbstätigen im Primärsektor. Wenn maximal 8% in diesem Sektor tätig sind, spricht man von einem Hochentwickelten Industrieland. Das heißt, Deutschland ist eines. Wie viele andere Europäische Länder auch. In diesen Ländern herrscht dann meist auch eine geringe Quote an Armut. Denn diese würde die Zahl wieder runterziehen. Bei Ländern mit 10% bis maximal 30% spricht man von so genannten Schwellenländern. Ein Schwelland ist am Anfang oder im fortgeschrittenen Prozess der Industrialisierung. Sie sind auch durch einen starken Gegensatz zwischen Arm und Reich geprägt. Im nächsten Bereich befindet sich auch mein Beispiel. Da Guatemala noch 39,0% im Primärsektor hat, befindet es sich zwischen 30und45%. Es ist also ein Entwicklungsland mit Ansatz der Industrialisierung. Das heißt, GU ist auf einem guten Weg sich zu verbessern. In vielen Ländern Afrikas herrscht noch immer eine Quote von 50% oder mehr. Diese sind dann Entwicklungsländer mit sehr niedrigem Entwicklungsstand. Oder so genannte Agrargesellschaften. Was aber häufig daran liegt, dass diese mitten in einem Kontinent liegen. Was für Länder wie zum Beispiel Mali, Niger oder dem Sudan große Probleme sind. Sie haben keine Verbindung mit dm Meer und auch wenig bis gar keine Möglichkeit etwas anzubauen, um diese Produkte dann zu verkaufen. Vielleicht gerade mal so viel, um für sich selbst und den meist, sehr großen Familien zu sorgen. Das führt dann wiederum dazu, dass es in diesen Ländern besonders viel Armut gibt. Denn sie setzen darauf, viele Kinder zu bekommen, die später für sie sorgen. Es gibt also Familien mit vielen Kindern, die nichts haben. Daher kommt die hohe Arbeitslosenquote. Ein anderes Problem ist auch das Klima. In den Regionen der Beispiele ist fast nur Wüste und es herrscht das ganze Jahr über Trockenheit. Aber auch an anderen Stellen der Welt gibt es diese Probleme. Jedoch meist auf eine andere Art und Weise. In Ländern die keine Bodenschätze mehr haben oder auch nie hatten, haben eine nicht so gute Wirtschaftslage. Wenn man sich das Land Russland anschaut, sieht man dass es auch keine wirklich gute Landwirtschaft betreiben kann aber trotzdem herrscht dort eine nicht so hohe Armut wie in anderen Ländern. Das liegt daran, dass Russland ein großes Vorkommen an Bodenschätzen hat.
Ein weiterer Entwicklungsindikator ist das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner (BIP/E). Das BIP gibt den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenze einer Volkswirtschaft hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen. Bei der Berechnung werden Güter, die nicht direkt weiterverwendet, sondern auf Lager gestellt werden, als Vorrat berücksichtigt. In der dazugehörigen Rankliste stellt man fest, dass die ersten Länder alle nur ein hohes BIP haben, weil diese Länder besonders klein sind und wenig Einwohner haben. Zum Beispiel Liechtenstein, Katar oder Luxemburg. Diese sind sehr klein und haben kaum Einwohner die eine so hohe Summe erwirtschaften können das sie ein so hohes BIP haben. Das heißt, sie haben noch andere Möglichkeiten so viel zu erwirtschaften. Beispielsweise Geldwäsche oder sehr viele Millionäre. Diese sorgen dann dafür, dass es dem Land gut geht und der Durchschnitt nach oben gezogen wird. Also könnten auch viele Arbeitslose und Arme in diesem Land leben, diese würden dann jedoch den Durchschnitt nicht nach unten ziehen. In Ländern wie zum Beispiel Deutschland ist das BIP/E 38,400(US$). Das zeigt, dass Deutschland ein Land ist welches viel erwirtschaftet. Es zeigt aber auch, dass in Deutschland einige Arme leben.
Die Armut nimmt auch immer weiter zu. Man spricht aber in den seltensten Fällen von der absoluten Armut. Eher von der relativen Armut. Arme hierzulande können in der Regel ihre Grundbedürfnisse befriedigen, aber leiden zum einen an einer chronischen Mittellosigkeit (Mangel an Ressourcen) und zum anderen am gesellschaftlichen Ungleichgewicht und einer entsprechenden Ausgrenzung. Wer tatsächlich kein Geld hat, hat in den meisten Fällen ein Anrecht auf Sozialhilfe, außer er befindet sich illegal in Deutschland oder verzichtet freiwillig auf staatliche Hilfen. In Ländern die ein BIP von ca. 800 bis 400 US$ haben, sind fast nur Arme und wenig, die einen Job haben. Dieser ist dann aber so schlecht bezahlt, dass es sich eigentlich nicht lohnt dafür zu arbeiten. Würde man aus der Deutschen Sicht sagen. Wenn man jedoch dort lebt, weiß man, wie viel dieses bisschen wert ist. Die Familien leben meist von nur wenigen Cents am Tag. Was für viele unvorstellbar ist. Außerdem kommt dann noch die Krankheitsrate dazu, die dafür sorgt, dass in diesen Ländern so gut wie nichts gut läuft. Wenn ein Kind erkrankt, kann nichts gemacht werden außer abwarten. Denn die Familien haben kein Geld für Ärzte. Jedoch wird Weltweit dafür gesorgt, dass so etwas in Zukunft stark abnimmt. Es gibt viele Organisationen, die sich dafür einsetzen, dass es den Kindern besser geht und auch Bildung bekommen.
Die Bildung ist ein weiterer Indikator für die Entwicklung von Ländern. Dabei teilt man die Gesellschaft in zwei Gruppen. Die erste ist der Anteil der Einwohner zwischen 15 und 65, die über eine Primärbildung verfügen. Das heißt, ob sie Lesen, Schreiben und Rechnen beherrschen. Die zweite Gruppe ist die, die über tertiäre Bildungsanschlüsse verfügt. Was bedeutet, ob sie über Hochschul bzw. Universitätsabschlüsse verfügen. Zu Deutschland lässt sich sagen, dass die Schulpflicht von zehn Jahren gilt. Danach ist es jedem selbst überlassen was er in seinem Leben tut. In Pakistan gibt es zum Beispiel gar keine Schulpflicht, was wahrscheinlich häufig dazu führt, dass Kinder gar nicht zur Schule gehen. Im Ganzen lässt sich sagen, dass die Alphabetisierung den Großteil ausmacht und die beträgt in Deutschland 99% wie in vielen anderen Europäischen Ländern auch. Das kann man aber nicht unbedingt mit anderen Ländern vergleichen. In Ländern wie zum Beispiel Somalia oder Afghanistan liegt die Alphabetisierung unter 50%. Das ist erschreckend und eigentlich unvorstellbar. Die Gründe sind aber eigentlich immer sie selben. Die Länder haben einfach kein Geld dafür Schulen aufzubauen. Denn wie man weiß, ist die Schule sehr teuer und man kann vom Glück reden, dass man in Deutschland wohnt und man für die Schule nichts Ausgeben muss. Was aber nicht heißt, man kommt ohne Ausgaben davon. Man muss zumindest die Grundausrüstung bezahlen und die Leihgebühr der Bücher. Ein andere Grund ist das in Afghanistan Krieg herrscht und die Kinder deshalb nicht zur Schule gehen. Manchmal ist es auch so, dass die Kinder nicht die Erlaubnis von ihren Eltern haben. Dieses waren einige der wichtigsten Indikatoren für die Entwicklung von Ländern. Ein Sammelindikator ist der HDI (Human Developement Index). Der HDI fasst alle Indikatoren aus ökonomischen und sozialen Bereichen zu einem Index zusammen und gewichtet sie. In sehr hoch entwickelten Ländern ist Norwegen auf Platz eins und es folgen weitere bis Deutschland auf Platz neun erscheint. All diese haben einen Index über 0,9 und haben sich zum Vorjahr noch mal verbessert. Man sieht also, dass diese Länder sich sehr gut entwickelt haben und es auch weiterhin tun, bis es nicht mehr geht. Hochentwickelte Länder sind zum Beispiel Uruguay oder Saudi-Arabien. Auch diese haben sich noch weiter verbessert und haben alle einen Index von 0,78 bis 0,76. Einige sind von der Rankliste abgestiegen haben sich aber trotzdem verbessert. Dann kommen die Länder mit dem mittleren Entwicklungsstand. Diese haben dann einen Index zwischen 0,69 und 0,66, haben sich aber nicht so viel wie die anderen entwickelt. Der Rest der Länder, mit niedrigem Entwicklungsstand wie Nigeria oder Uganda haben einen Index von 0,48 bis 0,42. Hier sind schon große Unterschiede zu sehen aber nicht so gewaltig, dass man sagen kann, dass die schon weiter entwickelt sind. Man kann aber sagen, dass sie sich mehr entwickelt haben als die bereits hoch entwickelten Länder. Manchmal sogar um das doppelte.
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