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Giotto Di Bondone - Referat
Ich halte heute ein Referat über Giotto di Bondone. Giotto di Bordone ist häufig nur unter dem Namen Giotto bekannt. Er wurde 1266 in Vespignano, das liegt nahe an Florenz, geboren und starb 1337 in Florenz. Giotto war ein italienischer Maler und Baumeister und gilt als Wegbereiter der italienischen Renaissance.
Ich werde euch jetzt etwas über sein Leben erzählen:
Ich möchte gleich am Anfang anmerken, dass man viele Dinge aus seinem Leben nicht eindeutig sagen oder beweisen kann. Viele Informationen stammen aus Überlieferungen.
Giotto wuchs in Vespignano als Sohn eines Kleinbauerns auf und lebte in eher ärmlichen Verhältnissen. Nach einer Legende nach wurde Giotto schon im Alter von 10 Jahren vom Maler und Mosaikkünstlers Cimabue entdeckt. Besonders gefiel ihm an Giotto seine naturgetreue Art zu zeichnen. Mit 20 Jahren war Giotto nicht nur Schüler und Gehilfe von Cimabue sondern malte in diesem Alter schon selbst Fresken als Auftragsarbeiter in ganz Italien. Die Freskomalerei, die eine Form der Wandmalerei ist, wird als Gemälde mit Wasserfarben direkt auf den Kalkputz einer Wand ausgeführt. Die Farben dringen direkt in den Putz ein und daher ist eine Korrktur unmöglich. Giotto hat sich dafür immer Skizzen gemacht. Ich werde euch später hierzu ein paar Bilder zeigen. Anlässlich des Heiligen Jahres arbeitete Giotto im Jahre 1300 im Auftrag des Papstes Bonifaz den 8. in Rom. Als erste gesicherte Arbeit enstand zwischen 1300 und 1302 der Freskenzyklus in der Arenakapelle in Padua. Ab 1320 kann man mit Sicherheit seinen Aufenthalt in Florenz bestätigen da in dieser Zeit die Fresken in den Kapellen der Bardi und der Peruzzi entstanden. 1334 wurde Giotto zum Stadtbaudirektor des Domes in Florenz ernannt. Bereits zu Lebzeiten genoss Giotto di Bondone die Anerkennung seiner Kunst und konnte sich durch seine zahlreichen Aufträge einen guten Lebensstandard leisten. Giotto di Bondone starb bei den Arbeiten an der Bargello Kapelle, als er vom Glockenturm stürtzte. Er wurde im Dom in Florenz mit einer großen Zeremonie bestattet.
Die Befreiung von der byzantinischen Kunst machte Giotto zu etwas Besonderem. Merkmale dieser der byzantinischen Kunst waren, dass sich diese Art von Kunst direkt und verständlich präsentierte. Außerdem auffällig war dass die Malerei meist auf die Darstellung von Ikonen setzte. Diese waren zum Beispiel Heilige und diese wurden dann dadurch mit verschiedensten Mitteln in den Mittelpunkt gedrückt. Weiters waren Mosaiken sehr beliebt und üblich zu dieser Zeit.
Jetzt möchte ich euch etwas über besondere Veränderungen erzählen die durch Giottos Kunst aufgekommen sind:
Also ich habe eine lustige Geschichte im Internet gefunden die ich euch gerne erzählen würde: Giotto malte eine Fliege auf das Kunstwerk seines Meisters Cimabue, die so täuschend echt aussah, dass Cimabue sie wegscheuchen wollte, bis er schlussendlich erkannte, dass dies keine echte Fliege ist. Die Fliege wurde dann auch zum Symbol des künstlerischen Fortschritts.
Giottos gesamte Werke bahndeln religioße Themen. Er unterschied sich sowohl in der Technik seiner Malerei, da er erstmals Eigelb und Feigenmilch zum Malen benutze sowie in der Fabengebung da er Farben eine neue Klarheit und Helligkeit verlieh die zuvor noch nie dagewesen ist. Damals waren zweidimensionale Figuren und Elemente üblich. Giotto jedoch führte erstamals die Dreidimensionalität ein womit er seinen Werken Lebendigkeit verlieh. Außerdem konzentrierte er sich auch sehr auf die Perspektive. Das Fresko trat an die Stelle des Mosaiks. Weiters führte er eine massige, breite und plastische Licht- und Schattenverteilung ein.
Nun würde ich gerne auf ein paar berühmte Werke Giottos näher eingehen und sie euch kurz beschrieben:
Der Freskenzyklus in Padua: das ist wahrscheinlich eines der berühmtesten Werke Giottos. Dieser Freskenzyklus befindet sich in der Arenakapelle in Padua auch Scrovegni Kapelle genannt. Dieses Werk ist eines der bedeutensten Kunstwerke Giottos und unterliegt der Technik des Freskos wie man es schon am Namen merkt.
Der Freskenzyklus in Assisi: neben dem Freskenzyklus in Padua entstand auch der Freseknzyklus in Assisi. Er befindet sich in der Oberkirche von San Francesco in Assisi. Der Freskenzyklus erstreckt sich über die Sockelzone des einschiffigen Langhauses und besteht aus 18 Teilen.
Navicella: Dieses Kunstwerk ist die Darstellung des Schiffes Petri, die seit 1298 die Fassade des Pertersdoms in Italien in Rom schmückt. Es ist ein Mosaik und wurde im 16. Jahrhundert im Auftrag von Papst Julius den 2. von seinem ursprünglichen Standort abgetragen. Man hat das Werk in den folgenden Jahren weiter umplaziert und wurde dadurch beschädigt. Eine Restaurierung war unmöglich. Papst Clemens der 10. befahl Orazio Manenti dieses Kunstwerk erneut im Petersdom nachzubauen. Bis heute befindet sich das nachgebuate Mosaik in Rom.
Campanile: Giotto, damals war er schon 80 Jahre alt, richtete am Ende seines Lebens seine ganze Energie auf die Campanile des Florenzer Doms. Er wollte Florenz ein gerechtes Wahrzeichen schenken. Sie hatte eine pyramidenförmige Spitze und sollte 110-115 Meter hoch werden, jedoch starb Giotto, es war aber erst das erste Geschoß fertig. Andrea Pisano und Francesco Talenti stellten den Bau 1359 fertig. Der Turm wurde jedoch letzendlich nur 85 Meter hoch.
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