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Hinduismus - 2.Version - Referat
Religion Hinduismus
Der Name Hinduismus ist von den Europäern geprägt und ist eine Sammelbezeichnung für die vielfältigen Glaubensvorstellungen der Bewohner Indiens. Deswegen ist es sehr schwierig, den Hinduismus zu erklären. Heute beinhaltet dieser Glaube in seiner klassischen Ausprägung den Sihvaismus, Vishnuismus und Shaktismus sowie andere Elemente wie die Verehrung von Natur und Gottheiten. Im Gegensatz zu anderen Weltreligionen hat der Hinduismus nämlich keinen Gründer oder Propheten.
Geschichte
Der Hinduismus zählt zu den ältesten Religionen der Welt, seine Wurzeln reichen bis in das 3. Jahrtausend v. Chr. So wird ein berühmtes Steatit-Siegel aus der Harappa-Periode (2500- 1700 v. Chr.), das einen dreigesichtigen Mann mit Hörnern in meditierender Haltung zeigt, als der Prottotyp des hinduistischen Gottes Shiva gedeutet.
Arische Einwanderung
Die ursprünglich nomadischen, arischen Einwanderer besiedelten um 1000 v. Chr. die Flußtäler Nordindiens. Im Laufe mehrerer Jahrhunderte verschmolzen ihre Glaubensvorstellung mit denen der ursprüngliche dravidischen Bevölkerungsgruppen zu einem ganzen, dem Hinduismus.
Vedische Periode
Die erste Etappe dieses Prozesses wird als vedische Periode bezeichnet, weil die Glaubensvorstellung jener Zeit in den heiligen Schriften, den Veden (dt.: Wissen), überliefert sind. Ursprünglich wurden die Veden von Rishis (dt.: Sehern) mündlich überliefert, später, zwischen 1000 v. Chr. und 500 n. Chr., wurden die wichtigsten Texte niedergeschrieben.
Das älteste dieser Werke ist der Rig Veda, eine Sammlung von über 1000 Hymnen, die sich an wichtige Naturgottheiten wie Indra, Agni und Varuna richten und in der alten indogermanischen Sprache Sanskrit verfßt sind.
Danach entstanden die Brahmanas, in denen beschrieben wird, wie bestimmte Rituale zu Ehren der Götter durchgeführt werden müssen. Diese Schriften wurden ausschließlich den Brahmanen, den Priestern, vorbehalten. Nur sie hatten die Macht, diese Rituale auszuführen und die Götter gnädig zu stimmen.
Als letztes entstanden die Aranykas (aranya = dt.: Wald), die ihres geheimen Charakters wegen an einsamen Orten, wie in den Wäldern gelehrt wurden und deren einer Teil die bekannten Upanishaden
sind. In den Upanishaden stehen weniger Rituale denn philosophischen Spekulation im Vordergrund.
Hinduistische Gesellschaft
In den alten Dharma Shastra, die zur gleichen Zeit wie die Veden niedergeschrieben wurden, werden 4 gesellschaftliche Gruppen beschrieben, die mit Varna (dt.: Farben) bezeichnet sind. Jede dieser Gruppe hatte einen festen Platz in der Gesellschaft und bestimmte religiöse und soziale Pflichten. Die Arier, die damals das Land erobert hatten, hatten sich selbstverständlich ganz an die Spitze der sozialen Schichtung gestellt. Die vier Varnas sind Brahmanen (Priester), Kshatryas (Kreiger und Herrscher), Vaishyas (Kaufleute und Landwirte) und Shudras (Diener). Die ersten drei Gruppen sind im ewigen Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt zweimal Geborene, denen die Ausübung der Rituale und das Studium der Texte vorbehalten war. Die letzte Gruppe stand außerhalb des hinduistischen Gesellschaftssystems, ihnen wurden die unreinen Tätigkeiten zugeordnet.
Wichtige Gottheiten
Shiva
Shiva ist eine Hauptgottheit des Hinduismus und wird als Weltschöpfer und periodischen Weltzerstörer angesehen.
Vishnu
Vishnu ist ein alter arischer Gott und er ist einer der drei Hauptgötter.
Brahma
Brahma ist ursprünglich ein indischer Urgott. Auch er ist ein Hauptgott.
Durga
Durga ist eine hnduistische Göttin und sogliech die Göttin Shiva. Sie tritt teils gnädig und teils Furcht erregend auf.
Ganga
Ganga symbolisiert den Fluss Ganges und spendet Wohlstand. Sie wird zusammen mit einem Krokdil dargestellt.
Garuda
Halb Adler und halb Mensch verkörpert dieses Reititer von Vishnu . Garuda wird in jedem Tempel verehrt.
Lakshmi
Lakshmi ist die Gemahlin Vishnus und gilt als die Göttin des Reichtums und Wohlstands. Sie wird auf einer Lotusblüte stehend oder sitzend dargestellt; aus einer ihrer vier Hände fallen Goldmünzen
Surya
Surya, der Sonnengott, wird als schöner Jüngling auf einem Pferdewagen dargestellt.
Quelle(n) für dieses Referat: www.google.de
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