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House of Quality - Referat
House of Quality
Das House of Quality entwarf der japanische Wirtschaftstheoretiker, Yōji Akao.
Das House of Quality ist die Visualisierung eines Qualitätsplans. Durch Kundenanforderungen und einem grafischen Vergleich mit einem Konkurrenz Produkt, lässt sich das Produkt eines Unternehmens verbessern und weiterentwickeln.
Schritt 1
Kundenanforderungen ermitteln
Der Schwerpunkt liegt darin, die Aussagen der Kunden in Begriffe umzuformulieren. Das fällt oft nicht leicht, da viele Kunden ihre Anforderungen selbst schwer in Worte fassen können. Gängige Methoden um Kundenanforderungen zu ermitteln sind
• Kundenbefragungen
• Umfragen
• Marktanalysen etc.
Schritt 2
Gewichten der Kundenanforderungen
Durch Umfragen und Kundengespräche lässt sicher ermitteln, welche Anforderungen sehr wichtig sind und welche weniger wichtig. Das ganze wird von 1 unwichtig – 10 sehr wichtig eingeteilt.
Schritt 3
Produktbewertung
Eine spezielle Kundengruppe bewertet und vergleicht das Firmenprodukt und mehrere ausgewählte Konkurrenzprodukte miteinander. Dieser Schritt dient zur Ermittlung der Schwächen und Stärken.
Schritt 4
Technische Merkmale
Mit welchen technischen Merkmalen können die Kundenanforderungen erfüllt werden? Für jedes Produkt spielen andere technischen Merkmale eine Rolle. Am Beispiel Lackierpistole wären das Volumen, Gewicht, Leistung etc.
Schritt 5
Bestimmung der Optimierungsrichtung
Wie müssen die technischen Merkmale verändert werden, damit eine Verbesserung eintritt.
• Pfeil nach oben: Vergrößerung der Ausprägung eines Merkmals
• Pfeil nach unten: Verkleinerung der Ausprägung wegen Optimierung
• Zielwerte werden durch einen Kreis dargestellt
z.B. das Gewicht muss verringert werden und die Leistung verbessert werden. Ein Zielwert wurde für das Volumen festgelegt, das bedeutet das Unternehmen hat genaue Vorstellungen, wie das Volumen zu sein hat.
Schritt 6
Beziehung zwischen Kundenanforderungen und technischen Merkmalen
Es wird ermittelt, welche Zusammenhänge zwischen den jeweiligen Produktmerkmalen und den Anforderung bestehen.
• Aufteilung der Gewichtung:
• Schwache Beziehung (0)
• Mittlere Beziehung (5)
• Starke Beziehung (9)
Schritt 7
Wechselbeziehung
Nun kommen wir zum Dach des HoQ. Generell unterteilt man drei Beziehungstypen:
• Positiv: Zielharmonie
• Negativ: Zielkonflikt
• Neutral: Zielneutralität
Es wird ermittelt wie die technischen Merkmale zusammenhängen und bewertet. Ein Zielkonflikt liegt vor, wenn die Verbesserung eines technischen Merkmals zur Verschlechterung eines anderen technischen Merkmals führt z.B. die Vergrößerung des Volumens führt zu mehr Gewicht.
Schritt 8
Technische Bedeutung der Produktmerkmale
Die Zahlen aus Schritt 2 und 6 werden addiert = Kundenanforderung x Produktmerkmal
Aus der kompletten Spalte wird dann die Summe gebildet, die technische Beurteilung. Jetzt lässt sich herauslesen, ob die Kundenanforderungen durch die Produktmerkmale erfüllt worden sind.
Schritt 9
Zielwerte festlegen
Für jedes Produktmerkmal wird ein genauer Zielwert festgelegt z.B. Gewicht 0,4 kg oder Volumen Becher 300 ml Fassung.
Schritt 10
Produktvergleich
Die ermittelten Produktmerkmale werden im Team kritisch begutachtet und diskutiert. Die Konkurrenzprodukte dienen als Vergleich. Natürlich sollte das eigene Produkt überlegen sein.
Nun kann entschieden werden, inwieweit das Produkt verbessert werden muss.
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