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Identität - Referat
Enkulturation und Akkulturation
Definition:
->Enkulturation: Aneignung von Handlungskompetenzen,
findet immer statt
->Akkulturation: sekundäre Enkulturation, die erst
ensetzt, wenn Individuen bereits
eine Identität erworben haben
=> wenn Enkulturation und Akkulturation unterschiedliche kulturelle Orientierungen aufweisen kann es zu einem Konflikt kommen
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kulturelle Transmission (Übertragung)
"vertikale Transmission":
-von Eltern (nicht unbedingt leiblichen) ausgehend
-bewerkstelligtgenerelle Enkulturation & spezifische Sozialisation
"diagonale Transmission":
-durch andere Erwachsene -> wenn diese der eigenen
Kultur angehören, dann
Enkulturation; Sozialisa-
tion
-> wenn sie einer anderen
Kultur angehören, dann
Akkulturation bzw. Reso-
zialisierung
"horizontale Transmission":
-durch Gleichaltrige
-meist mit Beginn der Schulzeit, da es in einigen Fällen so ist, dass nur kinder bzw. Jugendliche bestimmte kulturelle Werte vermitteln können
-auch Akkulturation möglich, wenn Migrantenkinder da sind
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"kollektive" und "individualistische Kulturen"
Merkmale einer "kollektiven Kultur":
-Ziel: Bindung
-Wertlegung auf gehorsam und Respekt
-fordert soziale Intelligenz
-Sozialbezug zu Menschen
-Abhängigkeit bleibt erhalten, Autonomie dient Familie und Gesellschaft
Merkmale einer "individualistischen Kultur":
-Ziel: Unabhängigkeit
-Wertlegung auf Durchsetzungsvermögen der eigenen Meinung und Unabhängigkeit
-fordert technische Intelligenz, Umgang mit Gegenständen, Begreifen funktioneller Zusammenhänge
-Objektbezug zu Menschen
-von der Abhängigkeit zur Unabhängigkeit
-Erziehungsziel:Selbstvertauen, Selbstverwirklichung, Selbstfindung
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Die drei "Selbst- Komponenten" nach Triandis
"privates Selbst":
-Kognitionen von Eigenschaften, Zuständen und Verhaltensweisen der eigenen Person
"öffentliches Selbst":
-generalisierte Sichtweise der anderen von mir
"kollektives Selbst":
-Kognitionen über die Überzeugungen einer Gruppe eines Kollektivs über die eigene Person
"unabhängiges Selbst" und "bezogenes Selbst" nach
Markus und Kitayama
"unabhängiges Selbst":
-resultiert aus westlichen kulturellen Normen
-Einzigartigkeit ausformen
-Glaube an Ganzheit
-privates Selbst
"bezogenes Selbst":
-meist nicht westlich kulturell
-grundsätzliche Verbundenheit aller menschlichen Wesen, wechselseitige Abhängigkeit
-man ist mit anderen "verknüpft"
-eigene Meinung sekundär
-verwandelt seine Struktur mit dem sich wandelnden sozialen Kontext
-kollektiv, öffentlich
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: puenktli
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