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Konfuzius - Referat
Konfuzius
Ich möchte mit dem „Werk“ des Konfuzius beginnen und von diesem aus zu den jeweiligen Punkten überleiten. Es heißt „Lunyu“.
"Lunyu" bedeutet auf Deutsch ,,Gesammelte (lun) Worte (yu) ". Dabei ist der Titel wörtlich zu nehmen, denn es handelt sich nicht etwa um einen zusammenhängenden Text, sondern um eine Sammlung von Zitaten, die auf Gesprächen des Meisters mit seinen direkten Schülern beruhen. Da diese erst später von deren Schülern festgehalten wurden, kann man sich nicht sicher sein, ob das Geschriebene den Tatsachen entspricht. Im Gegenteil, es besteht die Vermutung, dass ein großer Teil des Lunyu unverlässlich ist und zudem später auch gefälscht wurde.
Das Lunyu besteht aus 20 Büchern - beziehungsweise Kapiteln - mit circa 500 Abschnitten, die nicht systematisch geordnet sind. Häufig stehen Sprüche unterschiedlichster Thematik nebeneinander. In wenigen Fällen behandelt eine Passage das gleiche Sujet. Eine Begründung für diese Ordnung des Lunyu liefert die Theorie, dass durch diese scheinbare Unordnung der Blick auf die wesentliche Botschaft des Textes gelenkt und die ästhetisch-spielerische Lebenshaltung ausgedrückt werden soll. Aus diesen Gründen soll das Lunyu auch gewollt trivial geschrieben worden sein, was ich persönlich jedoch als höchst spekulativ empfinde. Das Ziel, mit Absicht die Worte eines großes Denkers als belanglos erscheinen zu lassen, sehe ich als eine Position an, die man vertreten kann, wenn man dem Lunyu unterstellt es sei ein literarisches Werk. Ich sehe es als Sammlung an, was allein die Entstehung viele Jahre nach dem Tode Konfuzius belegt, doch zurück zur Lehre selbst.
Konfuzius Ansichten sind ethisch-politischer Natur, formulieren aber dennoch auch eine Idee von der Stellung des Menschen im Weltganzen. Ziel seiner Lehre ist das dao. Übersetzt wird dieser Begriff schlicht „der Weg“, was im chinesischen Sprachraum aber weitreichendere Bedeutung hat. Dort meint das dao den geordneten Lauf der Dinge und somit auch die große Weltordnung. Inhalt des Ganzen ist das richtige Verhalten eines jeden Einzelnen, somit auch der Gesellschaft und daraus resultiert dann die Ordnung dieser, was dadurch den „(ge)rechten Staat“ definiert. Um einen jeden Einzelnen auf seinem Weg zu führen, ist es von zentraler Bedeutng, sich Konfuzius Wertvorstellung genauer anzunehmen. Sie umfasst fünf Begriffe, die im Folgenden besprochen werden.
Ren, die Menschlichkeit, wird in der westlichen Welt hauptsächlich als Moralität oder Mitmenschlichkeit übersetzt. Es ist ein zentraler Begriff der konfuzianischen Lehre. Auch in den Jahren vor seinem Wirken war ren ein bekannter Begriff, doch erst Konfuzius erhebt ihn zu einer Maxime und definiert sie als eine der Tugenden, die dem Edlen innewohnt, doch ist sie keinesfalls unerreichbar für die, die sie nicht schon haben, es ist jedem Menschen möglich, sie zu entwickelbar.
Im Lunyu wird ren nicht genau beschrieben, vielmehr werden einzelne Facetten des Begriffs aufgezeigt, was sich immer wieder durch Fragen der Schüler äußert, die sich schwer mit Teilen des Begriffs tun. Als zentrale Bestandteile gelten Selbstbeherrschung, Achtung der Riten, anständiges Verhalten und Menschenliebe. Auf die Frage, was ren sei, antwortete Konfuzius: ,,[...]Sich selbst überwinden, die eigene Wünsche und Begierden bezwingen, sich von Anstand, Höflichkeit und guten Sitten leiten lassen, das ist sittliches Verhalten."
Es gibt drei Wege, ren im Leben zu verwirklichen: selbstlos handeln, andere auf dem Weg zu ihrem Besten helfen und shu (Einfühlungsvermögen und Fairness).
Shu ist – einfach ausgedrückt - die Umsetzung der Menschlichkeit. Sie basiert auf der Aussage ,,Was du selbst nicht wünschst, das tue auch anderen nicht an." Auffallend ist hierbei die negative Formulierung der goldenen Regel, die darauf beruht, dass man nicht davon ausgehen soll, dass das, was für einen selbst gut ist, auch für andere gut sein muss. Bemerkenswert ist vor allem, dass keine Gegenleistung erwartet wird, wenn man nach dieser Maxime handelt. Es ist eine reine „Regel“, die es zu befolgen gilt.
Ren bildet für Konfuzius eine innere Qualität, die sich über Handlungen äußert. So werden im Lunyu fünf Verhaltensweisen, die zwingend für ren sind, erwähnt: ,,[...] Überall fünf Grundsätze verwirklichen - das ist Sittlichkeit. [...] Höflichkeit, Großmut, Aufrichtigkeit, Eifer und Güte [...]".
Li, die Sittlichkeit, bezeichnet streng genommen Riten mit sakraler Bedeutung, weiter führend alle Seiten des guten Benehmens, somit ist von ihnen die Rede, wenn im folgenden der Begriff genannt wird.
Die li sind im Grunde gesellschaftliche Verhaltensregeln. Sie umfassen alle denkbaren Lebensumstände und bieten den Menschen quasi eine Anleitung für das Selbst und für das Miteinander. Jedoch sind sie kein starr vorgegebenes Schema, sondern gelten als allgemeine Regel des Verhaltens, das an die jeweiligen Lebensumstände angepasst werden soll und muss, da eine jede Situation einzeln eingeschätzt wird.
Das Ziel der Sittlichkeit ist das „Erreichen von Harmonie und Ordnung der Gesellschaft“. Demnach hat sich jeder einzelne an die li zu halten, sein persönliches Glück und Streben hat dabei in den Hintergrund zu treten, um es der Gesellschaft zu ermöglichen, zu Größe zu gelangen. Disziplinierung des Selbst ist also eine Bestandteil des li, wobei jedoch der Grundsatz wichtig ist, dass die Mitte gesucht werden soll, denn zu viel wäre Rebellion, zu wenig dagegen Pflichtvernachlässigung.
Nach der Sittlichkeit zu handeln, war für den Meister von zentraler Bedeutung: das dao stehe in direktem Zusammenhang zu den li. Die Moral aber ist nicht auf die Befolgung von Regeln der Sittlichkeit, denen ren nichts hinzuzufügen hat, zu reduzieren. Es wurde mit der Frage veranschaulicht, wie jemand die Riten einhalten kann, wenn er den Menschen gegenüber abgeneigt ist. Vielmehr bauen sie aufeinander auf, wobei man wieder zu „Mitte und Maß“ gehalten war. Li darf auf keinen Fall lethargisch ausgeführt werden, sie sollen auch keinen Selbstzweck darstellen, sondern vielmehr dem Ganzen dienen, ren aber dazu führen, dass die li als Gesamtkonzept aufgehen.
Yi, die Gerechtigkeit, ist für Konfuzius eine weitere wichtige Tugenden und meint das moralische Verhalten oder die Verhaltensweisen, die mit li vereinbar sind. Schon hier wird klar, dass die grundlegenden Werte Konfuzius nicht einzeln, sondern als Einheit zu sehen sind. Man kann sich nicht aussuchen, ob und in welchem Maße man ihnen folgt. Sie zu verinnerlichen ist Voraussetzung für alles Weitere.
Die Gerechtigkeit des Konfuzius meint – anders wie in der abendländischen Tradition – Angelegenheiten eines jeden Einzelnen, das ohne innere Konflikte sein soll. Sie dient demnach der Verbesserung der inneren Haltung des einzelnen Menschen. Die Beurteilung, ob eine Handlung nun gerecht ist, oder nicht, bleibt jedoch subjektiv, denn der der erkannt hat, was gerecht ist, handelt auch so.
Zhi, die Klugheit, ist für Konfuzius eine weitere Tugend, die von innen nach außen wirkt. Dabei sind Erlernbarkeit, elitäre Ausrichtung und Selbstbesinnung Eigenschaften der Klugheit. Lernen ist für Konfuzius die Grundlage aller Tugenden, aber keinesfalls ein Zwang oder eine Qual: ,, Etwas lernen und sich immer wieder darin üben - schafft das nicht auch Befriedigung?“. Die elitäre Ausrichtung der zhi liegt darin begründet, dass Konfuzius den Großteil seiner Lehre auf die Oberschicht ausrichtete, somit selbst die Elite schuf.
Xin, die Verlässlichkeit, lässt sich kurz und treffend mit einer Gleichung erklären: Das, was du sagst, ist das, was du tust.
Dabei dient diese Tugend in mehrfacher Hinsicht als Grundlage. Zum einen der Freundschaft, dann der Herrschaft und zuletzt ist es ein Weg, das Vertrauen des Volkes zu erlangen. Dabei lässt sich vermuten, dass die xin anfangs nur auf die Freundschaft angewendet wurde. Man hält an seinem Wort fest, auch wenn sich die Gegebenheiten in Bezug auf das Versprechen geändert haben.
Nochmals zum „Vertrauen des Volkes“: Hier ist die Verlässlichkeit Mittel zum Zweck. Dahinter steht die Idee des guten Staates an sich. Hier zeichnet sich ab, dass Konfuzius Lehre auf die Politik bezogen ist und war. Ein jedes Handeln nach seinen Maßstäben hält seine Idee des „gerechten Staates“ am Leben.
Zhong, der Loyalitätsbegriff des Konfuzius, bestärkt im Grunde einen jeden zum Handeln nach eigenen Maßstäben (,die er durch die hier genannten Werte aber mitbestimmt). Hierbei ist es wichtig zu beachten, dass Loyalität nur im Verhältnis zu anderen existent ist und sich deshalb erst beispielsweise in der Interaktion mit anderen äußert. Es geht aber keinesfalls um blinden Gehorsam, sondern um Respekt vor dem Höheren. Dabei ist es durchaus erlaubt, auf Fehler hinzuweisen und dem Ranghöheren gemäß dem dao Dienst zu leisten. Die moralische Selbstständigkeit ist daher der Loyalität überzuordnen.
Xiao, der „Respekt vor den Eltern und der Fürsorge der Eltern“ an sich. Es liegt somit eine Hierarchie von unten nach oben in der Gesellschaft vor. Dabei sind Fürsorge, Ermahnung und Ehrerbietung zentrale Prinzipien bei der Ausübung der xiao.
In der Praxis ist es so, dass man stets auf die Eltern achten soll und für deren Wohlbefinden verantwortlich ist. Das soll man aber auch auf alle anderen Mitmenschen anwenden. Zwar ist man nicht für sie verantwortlich, doch hat der Respekt unter allen Menschen eine positiven Einfluss auf die Gesellschaft. Der Sohn erhält aber beispielsweise auch das Recht, den Vater freundlich zu ermahnen, wenn er sich vom rechten Weg entfernt, was - in abgeschwächter Form - der Loyalität zuzuordnen ist.
Mit nun vorhandenem Wissen bleibt die Frage, was ein Mensch – nun ausgestattet mit allen oben genannten Tugenden – damit anfängt, dass er Konfuzius Vorstellungen voll und ganz entspricht.
Er nannt ihn den „Junzi“, den „Herrscher“, wie er anfangs übersetzt wurde, was einen gewissen Machtanspruch mitformulierte. Mit der Zeit wandelte sich die Bedeutung des Wortes jedoch zu „Edler“, welcher durch hohe moralische Integrität zum Exempel für eine vorbildliche Persönlichkeit wurde. Durch Selbstachtung, Selbstprüfung und Selbststärkung kann jeder zu einem Edlen werden, wenn er die fünf genannten Tugenden ( ren, yi, li, zhi, xin, zhong und xiao) als Maßstab für seine Handlungen nimmt.
Der Edle ist sich seiner Aufgabe bewusst, ausgestattet mit den zentralen Werten des Konfuzianismus, die Welt zu verbessern, indem er andere dazu anregt dem dao zu folgen, dadurch dass er es vorlebt.
Man sieht, dass das Konzept von Konfuzius nicht nur auf einer Stütze steht, sondern auf fünf, die sich wiederum gegenseitig, aber auch wechselseitig aufeinander beziehen. Auch ist noch einmal zu betonen, dass alles Wissen um die Tugenden nicht von Belangen ist, wenn man es nicht anwendet. Die Lehre hat als Ziel den gerechten Staat und diesen erreicht man nicht mit Einzelnen, die sich nicht äußern, um etwas zu bewegen.
Das lässt einen fragen, warum Konfuzius nicht mit dem gegeben Staat zufrieden war. Antworten lassen sich in der Biographie des Philosophen finden.
Geboren 551 vor Christus in adligem Umfeld, wuchs er dennoch in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Vater verstarb früh, so dass seine Mutter einzige Bezugsperson im so auf die Familie bezogenen China war.
Schon früh (mit 19 Jahren) heiratete er und trat als Beamter in den Staatsdienst. Als er sich, vom Herrscher zutiefst enttäuscht über die Ungerechtigkeit, aus dem Dienst zurückzog und 13 Jahre lang auf Wanderschaft ging, gelangte er erst zur Einsicht die altertümliche Ordnung Chinas wieder aufleben zu lassen und entwickelte seine Philosophie mit eben jenem Ziel, die Wiedergeburt der alten Herrschaftsordnung, in der jeder seinen Platz hat und die ihm zugetragenen Pflichten zum Wohle der Allgemeinheit erfüllt. Es sollte ein weiser Herrscher an der Spitze des Staates stehen, der diesen gerecht führt.
484 vor Christus kehrte er schließlich zurück in seinen Heimatstaat, gründete da erst seine Schule und verstarb fünf Jahre später. Somit hatte er im Verhältnis zu seiner Lebenszeit eine sehr kurze Wirkungsphase, doch legte er mit seinen philosophischen, wie auch pädagogischen Maßstäben den Grundstein für eine nunmehr 2500 Jahre nicht in Vergessenheit geratene Lehre, die wie keine zweite die Kultur eines ganzen Landes maßgeblich geprägt hat.
Seine Grundsätze für die Pädagogik lauteten:
1. Anregung zum selbständigen Denken der Schüler
2. Gleichberechtigung der Schüler
3. Gegenseitige Abhängigkeit von Lehrer und Lernendem
4. Individuelle Betreuung der Schüler nach ihren Fähigkeiten
5. Verantwortungsbewusstsein für Staat und Politik
Das Lernen des Einzelnen war für Konfuzius gleichsam die Erfüllung einer Pflicht gegenüber allen. Die Bildungselite sollte an der Spitze des Staates stehen, ergo förderte er das Selbst- sowie Sendungsbewusstsein seiner Schüler im Besonderen. Dies schien ihm gelegen, da er das Machtbestreben der Oberschicht als Ursache für das Vergessen der Tradition und daraus resultierende soziale Missstände sah und sich deshalb dazu verpflichtet fühlte, zu handeln.
Da Konfuzius nur eine kurze Zeit aktiv wirkte, lohnt es sich den Einfluss der Strömung über die Zeit hinweg anzuschauen, was im Folgenden geschehen soll.
Zur Zeit der Entstehung gab es in China zahlreiche religiös-philosophische Strömungen, unter denen der Konfuzianismus zuerst noch eine untergeordnete Rolle spielte. 221 v. Chr. kam es zur Einigung des chinesischen Reiches des bis dato gespaltenen Landes und das Kaiserreich unter der Herrschaft der Qin wurde proklamiert.
In dieser Zeit wurden die Konfuzianer massiv verfolgt, doch hielt sich die Macht der Qin nur 15 Jahre lang. Abgelöst wurden sie von der Han-Dynastie, die eine konfuzianische Herrschaft ausübte, da namensgebender Kaiser selbst Konfuzianer war. Deshalb kamen nun die Anhänger dieser „Religion“, wie sie immer wieder bezeichnet wird, in die wichtigsten Machtpositionen. Der Konfuzianismus des Kaiserreichs aber war voll innerer Spannungen, denn die wirkliche Machtausübung wich stark von den Vorstellungen des Konfuzius ab. Nach Ende der Han-Zeit spaltete sich das Reich in Teilstaaten auf und Chaos regierte das Land, wobei sich die Lehre im Verborgenen am Leben hielt.
Erst ab der Wiedervereinigung des Reiches 589 n. Chr. herrschten wieder günstigere Bedingungen für den Aufstieg der Konfuzianer. Im 13. Jh. wurde - dank der Vorarbeit des Zhu-Xi (1130-1200) - der Neo-Konfuzianismus gegründet, dessen wesentlichster Unterschied zum traditionellen Konfuzianismus die Einordnung des Einzelnen nicht nur in die Gesellschaft, sondern auch in das gesamte Universum ist.
Schon in der Han-Zeit setzte ein regelrechter „Konfuziuskult“ ein, der jedoch vom Kaiser selbst erzwungen wurde, da er die Lehre als einzig richtige ausrief, was zum Beitritt mehrerer Millionen Menschen führte. Konfuzius, selbst schon lange tot, erlangte über die Jahre einen gottähnlichen Status, dem er selbst womöglich skeptisch gegenübergestanden hätte, da das dao somit wahrscheinlich leicht aus den Augen zu verlieren gewesen wäre.
Im 20. Jahrhundert kam es nun zum „Missbrauch“ des Gedankenguts. Als 1949 die kommunistische Partei in China an die Macht kam, lehnte man den Konfuzianismus zunächst ab, entdeckte aber dann sein Potential, die Massen unter seine Kontrolle zu bringen und berief sich deshalb auf die grundlegenden Tugenden der Lehre, wobei Mit- oder Selbstbestimmung natürlich nicht vorgesehen waren.
Konfuzius stünde diesem Gebrauch sicherlich voll und ganz gegenüber, denn auch „Herrschende, die das Volk schlecht behandeln, stören die Harmonie“.
Und hier schließt sich nun meine abschießende Bemerkung zum Thema und auch meiner Vorgehensweise an:
Ich habe mich, anders wie Freitag auf dem Gang gesagt, dazu entschlossen, das Thema ohne jegliche Überschriften abzuhandeln. Das liegt nicht in meiner Faulheit begründet (Überschriften und Inhaltsverzeichnis waren im ursprünglichen Plan durchaus eingeplant und teilweise auch schon vorhanden), sondern in meiner Hoffnung sich mit dem Thema in seiner Gänze zu befassen.
Es ist natürlich klar, dass ich dem Konfuzianismus mit sechs Seiten Hausarbeit nicht im Geringsten gerecht werden kann, doch finde ich, ist es mir gelungen die Lehre verständlich darzulegen und die Verbreitung zusammen mit der Auslegung im Verlauf der Zeit aufzuzeigen. Es ging mir – wie das letzte Mal auch schon – um das Erlangen eines Überblicks und fortführend um die Möglichkeit sich eine eigene Meinung zum Thema bilden zu können.
Zur Arbeit mit dem Internet ist zu sagen, dass es einerseits sehr viel einfacher ist, an die gewünschten Informationen zu kommen, doch um einiges schwieriger, die Informationen zu filtern. In einem Buch sind diese wohl überlegt sortiert und sorgfältig niedergeschrieben. Das Internet bietet nicht immer einen solchen Service, auch wenn es Hausarbeiten gibt, die man reinen Gewissens zitieren kann, was ich auch getan habe (siehe Quellenangabe). A propos Quellenangabe: diese fällt, bedingt durch die Art der Informationsbeschaffung ein wenig länger aus, aber das sollte eigentlich nicht stören, da es schließlich auf den Inhalt ankommt.
Meine eigene Ansicht zum Thema ist die, dass ich nicht so recht weiß, was ich von ihr halten soll. Einerseits erschreckt mich die Art, wie die Lehre ausgelegt werden kann, ab und mahnt mich selbst davor eine als die einzig richtige zu sehen und dieser dann „blind“ zu folgen.
Andererseits bin ich vollkommen davon überzeugt, dass der Praxisanspruch, der ein Resultat der Tugenden ist, wahrhaft gut ist, denn allein Gedanken können die Welt nicht verändern, das Aufschreiben ist es, was sie so bedeutungsvoll macht.
Quellenverzeichnis:
Lunyu VII, 3
Lunyu XII,1
Lunyu XVII, 6
Lunyu, XI, 16
Lunyu, III, 3
Lunyu, VI, 29
Lunyu, IV, 10
Lunyu I,1
Lunyu XIII, 20
Lunyu XIV, 22
Lunyu, XII,2
alles nachzulesen unter: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Kong+Fu+Zi+(Konfuzius)/Lunyu+-+Gespr%C3%A4che
Sophie Cate, 2001, Konfuzianismus, München, GRIN Verlag GmbH, http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/103336.html (Grundstoff und auch „Grundbauplan“ der Arbeit, da sehr gut ausgearbeitet)
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerechtigkeit
https://www.xing.com/communities/posts/die-wichtigsten-regeln-zur-selbstfindung-von-kung-fu-tze-1003700439
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Regel
http://ninjalooter.de/39013/lebenstraeume-in-8bit-wenn-lars-philosophiert/ (sehr interessant)
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerechtigkeitstheorien
http://www.arte.tv/de/konfuzius-kehrt-nach-china-zurueck/3095034,CmC%3D3095346.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Konfuzius
http://www.koenig-aalen.de/vorstellung/present/ikkkonfuz.php
http://de.wikipedia.org/wiki/Konfuzianismus
http://www.abipur.de/referate/stat/638340277.html
http://www.schultreff.de/referate/religion/r0146t00.htm
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