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Leichtathletik Sprint - Referat
Inhalt:
Vorwort………………………………………………………………………..1
Der Tiefstart…………………………………………………………………...2
Der Hochstart………………………………………………………………….3
Der Leistungsaufbau des Sprints……………………………………………...4
Vorwort:
Dieses Referat umfasst drei wesentliche Punkte des Sprints. Die Definition von Sprint, seine Startechniken und seinen Leistungsaufbau:
Die Leichtathletik umfasst verschiedene Lauf-, Sprung- und Wurf-Disziplinen.
Der Ursprung der Leichtathletik liegt in der Urzeit, da die Menschen schon früh damit begannen zu Laufen, zu Werfen und zu Springen.
Der so genannte Sprint oder auch Kurzstrecke ist eine Form des Laufens aus diesem Bereich. Sinn des Sprints ist es eine Strecke (meinst zwischen 50 und 400 Metern) in der höchsten Geschwindigkeit zu überwinden, die dem menschlichen Organismus möglich ist.
Beim Sprint handelt es sich um eine zyklische Sportart, das heißt, eine Sportart mit sich wiederholenden Bewegungsabläufen. Es wird unterschieden zwischen Kurz- und Langsprint. Strecken ab 200 Metern gelten als Langsprint.
Dieser Kurzstreckenlauf ist die älteste Disziplin der olympischen Spiele. Der 100 – oder 200 Meter Sprint zählt zu den klassischen Sprintstrecken. Hierbei kommt es besonders auf die Geschwindigkeit an. Der Athlet verbraucht beim schnellen Laufen mehr Sauerstoff als der Körper in dieser kurzen Belastung aufnehmen kann und geht somit eine so genannte „Sauerstoffschuld“ ein.
Allgemein gilt, dass Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination, Kraft und Technik in jeder leichtathletischen Disziplin wichtig sind und sich dass Training nach dem Alter und der leichtathletischen Erfahrung des jeweiligen Athleten richten sollte.
Vorteile der Leichtathletik sind die Förderung von Ausdauer, Durchhaltevermögen und Fettverbrennung sowie die Schnelligkeit, welche beim Sprint unter andrem entscheiden ist. Des Weiteren werden besonders die Beine gekräftigt und Knochen gestärkt.
Die Risiken dieses Sports liegen bei der Austrocknung des Körpers, Achillessehnenprobleme und der Überdehnung der Kniesehne bei zu übereifrigem Training.
Der Tiefstart:
Beim Tiefstart ist eine schnelle Reaktion auf ein Startsignal erforderlich und anschließend muss der Athlet die Höchstgeschwindigkeit erreichen. Wichtig hierbei ist dass der Athlet sehr gut aufgewärmt ist bevor er an den Start geht, denn Startübungen erfordern eine angemessene Vorbereitung was bedeutet, dass bei mangelnder Aufwärmung die Koordination nicht optimal ablaufen kann. Diese Koordination ist sehr wichtig für einen schnellen reibungslosen Antritt. Diese Starttechnik ist bei allen Starts bis einschließlich 400 Meter Vorschrift. Sie geht mit dem Startkommando „Auf die Plätze, Fertig, Los!“ einher.
Einstellung des Startblocks:
Nun geht es an die Einstellung des Startblocks. Dabei beträgt der Abstand zur Startlinie links zwei Fuß und rechts drei Fuß. Der Abstand zwischen den Blöcken beträgt cirka ein Fuß. Dies nennt man „mittlere Startstellung“. Diese Startstellung ist für Anfänger und Leistungssportler gleichermaßen geeignet, da die Gewichtsverteilung auf Arme und Beine gleichmäßig ist und der Kniewinkel in dieser Position optimal ist.
Zu beachten ist hierbei dass der vordere Block etwas flacher – und der hintere Block etwas steiler einzustellen ist. Welches Bein vorn – und welches hinten ist entscheidet der Athlet. Denn in der Regel ist das Sprungbein (also das stärkere Bein) vorn.
„Auf die Plätze, Fertig, Los!“ – Das Startkommando:
Es folgt das Startkommando während sich der Athlet auf den eigentlichen Sprint vorbereitet. Dieses ist in drei kurze Zeitabstände geteilt: „Auf die Plätze…“, „Fertig…“ und „Los!“. Bei jedem dieser Ansagen handelt es sich um die Startvorbereitung.
„Auf die Plätze...“ : Diese Ansage soll eine optimale Konzentration gewährleisten und der Athlet sollte noch völlig entspannt sein um einen weiteren reibungslosen Ablauf zu ermöglichen. Hierbei sollten die Hände ungefähr schulterbreit aufgestützt sein, die Finger gespreizt, also die Daumen zu einander zeigend und der Schultergürtel sollte sich leicht über der Startlinie befinden.
„Fertig…“ : Bei Fertig senkt der Athlet den Rumpf und hebt das Becken leicht über den Schultergürtel, wobei dieser senkrecht über der Startlinie steht. Das Körpergewicht wird gleichmäßig auf Arme und Beine verteilt. Dabei werden die Füße gegen die Blöcke gedrückt, dies bewirkt eine Vorspannung der Wadenmuskulatur. Der Kopf kann entweder zum Boden oder leicht nach vorn geneigt sein.
„Los!“ : Beim letzten Ausruf des Kommandos verstärkt sich der Druck der Füße gegen die Blöcke und die Hände lösen sich vom Boden. Die Spannung wird durch Anheben des Rumpfes verstärkt. Der gegengleiche Armschwung löst das hintere Bein, nach einem kurzeitigen intensiven Abdruck, vom Block. Durch den Vorschwung des hinteren Beins, durch den gegengleichen Armschwung und das Angehen des Rumpfes wird eine intensive Streckbewegung ermöglicht. Interessant hierbei ist, dass sich der Gesamtimplus beim Abstoß von den Blöcken zu 33% durch den Abdruck des hinteren Beins und zu 67% aus der Arbeit von Rumpf und Arme zusammensetzt.
Hiernach folgt der erste Laufschritt. Während sich der Athlet vom Block löst, bilden das abstoßende Bein und der Oberkörper eine Linie. Optimalerweise erfolgt der Aufsatz um ersten Schritt schnell und flach.
Der Hochstart:
Der Hochstart wird bei Sprintwettkämpfen in abgewandelter Form angewandt (Ablaufen zum Stabswechsel) und ist für Läufe ab 800 Metern üblich. Hier ist das Startkommando zweiteilig: „Auf die Plätze, Los!“.
„Auf die Plätze…“ : Der Athlet nimmt die Hochstartstellung ein. Hierbei steht ebenfalls das Sprungbein vorne. Die Gewichtsverlagerung erfolgt auf das vordere Bein, die so genannte Ballendruckstellung. Der Rumpf ist horizontal und der Blick geht gen Boden. Die Arme sind gegengleich zu den Beinen.
„Los!“ : Beim Ablauf erfolgt ein kräftiger Abdruck des vorderen Beins was mit einer aktiven Armunterstützung zu einem schnellen ersten Schritt führt. Die Rumpfpostion wird kurzzeitig beibehalten.
Der Leistungsaufbau des Sprints:
Beim allgemeinen Aufbau des Sprints lassen sich verschiedene Leistungsabschnitte ablesen wobei die Unterschiede zwischen Leistungssportlern und Untrainierten nicht gravierend sind. Beschleunigungs - und Grundschnelligkeit bilden den größten Anteil der Kurzsprintleistung.
Reaktionsabschnitt:
Der Reaktionsabschnitt ist ein sehr kurzer Abschnitt und dauert vom Ertönen des Startsignals bis hin zur ersten Körperreaktion, der Verstärkung des Drucks auf die Startblöcke (siehe S. 3 „Tiefstart). Die Dauer der Reaktion hängt von der jeweiligen Reaktionsschnelligkeit des individuellen Athleten ab. Denn diese ist von Athlet zu Athlet verschieden und kann durch Training nur minimal verbessert werden.
Beschleunigungsabschnitt:
Dieser Abschnitt beginnt mit der Starbewegung aus dem Tiefstart und endet mit dem Aufrichten des Oberkörpers aus der Startvorlage (nach cirka 15 Metern). Auf dieser Strecke ist die Geschwindigkeitszunahme am stärksten und die Schrittlänge erreicht dabei ihr Maximum. Die Schrittfrequenz erhöht sich mit der Schrittlänge des Athleten. Hierbei ist wichtig: Die Schnellkraft der Beine bestimmt das Beschleunigungsvermögen. Der zweite Teil des Beschleunigungsabschnitts ist die Umstellung der Lauftechnik. Diese ändert sich von stoßendem – zu ziehendem Lauf, dadurch wird die Maximalgeschwindigkeit erreicht.
Abschnitt der maximalen Geschwindigkeit:
Die Fähigkeit sich mit höchstmöglicher Geschwindigkeit fortzubewegen nennt man Grundschnelligkeit. In diesem Abschnitt des Sprints dominiert die Grundschnelligkeit des Athleten, denn diese ist die wesentliche Leistungskomponente im Sprint. Hierbei zeichnen ein lockeres Laufverhalten und ein gutes Muskel- Nervzusammenspiel einen guten Sprinter aus.
Abschnitt der abnehmenden Geschwindigkeit:
Der Leistungsabfall beginnt individuell je nach Leistungsfähigkeit des Athleten früher oder später. Dieser Abschnitt endet nach überqueren der Ziellinie.
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