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Marie Curie - 7.Version - Referat
Marie Curie wurde am 7. November 1867 in Warschau als Marya Sklodowska geboren. Ihr Vater war Lehrer und unterrichtete die Fächer Mathematik und Physik. Im Jahr 1883 schließt Marie Curie ihre Schulbildung an einem Lyzeum (einer höheren Mädchenschule) mit Auszeichnung ab. Im selben Jahr verliert die Familie fast ihr gesamtes Vermögen. Um ihrer älteren Schwester finanziell zu helfen arbeitet Curie von 1883 bis 1891 als Erzieherin. Ihre Schwester kann sich dadurch das Studium der Medizin in Paris leisten. Zudem liest Curie ehrenamtlich an einer Universität in Warschau mit Arbeiterfrauen aus Polen Literatur auf Polnisch.
Im Jahr 1891 zieht Marie Curie zu ihrer Schwester nach Paris. Dort beginnt sie in diesem Jahr zudem ein Mathematik- und Physikstudium. Zwei Jahre später besteht sie erfolgreich die Abschlussprüfungen in Physik und Mathematik und wird anschließend Doktorandin des Professors der Physik Antoine Henri Becquerel. Dieser ist auch heute noch vor allem durch seine Entdeckung der natürlichen radioaktiven Strahlung bekannt.
Am 25. Juli 1895 heiraten Marie Curie und ihr Verlobter Pierre Curie, welcher ebenfalls Physiker ist. Gemeinsam beginnen sie, in einem improvisierten Labor unter eher schlechten Bedingungen für die Forschung zu arbeiten.
Ab dem Jahr 1896 forscht das Ehepaar Curie mit dem Mineral Pechblende, nachdem Becquerel die zuvor unbekannte Strahlung des Elements Uranium entdeckte. Marie Curie gelingt die Entdeckung der Elemente Radium und Polonium und benennt die entdeckte, unbekannte Strahlung zudem als „radioaktiv“. Im Jahr 1897 wird Marie und Pierres Tochter Irene geboren. Diese ist später in der Chemie erfolgreich und gewinnt in diesem Bereich einen Nobelpreis. Zur Jahrhundertwende beginnt Marie Curie, im französischen Sevres an einer Schule für Mädchen Physik zu unterrichten, unter anderem mit der neuen Methode der experimentellen Demonstration.
Im Juni des Jahres 1903 promoviert Curie in der Physik und erhält Ende des Jahres, gemeinsam mit ihrem Ehemann und Becquerel den Nobelpreis der Physik. Dies haben die drei Forscher Entdeckung und Entwicklung der Forschung auf dem Gebiet der spontanen Radioaktivität zu verdanken.
Im Jahr 1904 wird die zweite Tochter Eve geboren. Nur zwei Jahre später stirbt Pierre Curie bei einem Straßenunfall und seine verwitwete Ehefrau Marie führt seine Vorlesungen an der Pariser Universität weiter.
Erst im Jahr 1908 erhält sie jedoch die offizielle Professur für Physik. Die zweite Auszeichnung mit dem Nobelpreis, dieses Mal für Chemie, erfolgt im Jahr 1911 für die Isolierung von Radium. Kurz vor Beginn des ersten Weltkriegs wird Marie Curie zur Leiterin des Radium-Instituts an der Universität in Paris ernannt. Während des ersten Weltkriegs entwickeln sie und ihre Tochter Irene dann eine mobile Röntgenstation und arbeitet an der Front als medizinisches Personal.
Zwischen dem ersten und dem zweiten Weltkrieg, in den Jahren 1918 bis 1927, wird das Pariser Radium-Institut zum Zentrum der Nuklearphysik und Curie erhält erste Einladungen zu internationalen Vorlesungen, zum Beispiel in Brasilien und Spanien.
Ab 1922 ist Marie Curie zudem Mitglied der Akademie der Medizin und forscht weiterhin an radioaktiven Elementen, um diese für die Medizin nutzbar zu machen.
Marie Curie stirbt schließlich am 4. Juli 1934 im französischen Savoyen an Leukämie. Diese Erkrankung ist die Folge der zahlreichen Kontakte mit radioaktiver Strahlung.
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