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Präsentation über die Marshallinseln - Referat
Allgemeine Infos: Die Republik Marshallinseln ist eine Präsidiale Republik des Kontinents Ozeanien im südlichen Pazifik. Das Land zählt fast 45.000 Einwohner auf einer Fläche von 180 km2, bestehend aus über 1200 größeren und kleineren Inseln. Die Hauptstadt des Landes ist Majuro mit 23.000 Einwohnern. Die Stadt ist auf ganzen 64 Inseln verteilt, nämlich dem Majuro-Atoll. Der Staats- und gleichzeitig Regierungschef heißt David Kabua. Die Bevölkerung des Inselstaates spricht zu 98% Marshallesisch (zwei Dialekte: Ralik und Ratak) und Englisch. Die Republik Marshallinseln heißt auf Marshallesisch: Aolepān Aorōkin Ṃajeḷ. Die Gewässer rund um den Inselstaat grenzen im Süden an jene von Kiribati und Nauru, im Westen an die Föderierten Staaten von Mikronesien und im Norden an das Wake-Atoll, welches zu den USA gehört.
Klima: Das Wetter auf den Marshallinseln ist heiß, mit verschiedenen extremen Wetterereignissen von Dürren über Taifune zu Stürmen. Von den Marshallinseln breiten sich viele Taifune aus, um die Marianeninseln und Südostasien zu erreichen. Dadurch, dass die Höhe über dem Meeresspiegel auf den meisten bewohnten Inseln nur wenige Meter beträgt, sind sie durch den Klimawandel und die folglich steigenden Meeresspiegel stark gefährdet. Die Umwelt der Marshallinseln wurde früher stark durch Atombombentests von Seiten der USA verschmutzt. Aus diesem Grund leiden noch heute Menschen und Natur unter den Folgen davon und es lassen sich auch Phänomene wie die erhöhte Krebsrate aufgrund der übermäßigen Strahlung erklären.
Flora und Fauna: Von den 700 Pflanzenarten, die auf den Marshallinseln gefunden wurden, kommt etwa die Hälfte nur im Raum des tropischen Pazifik vor. 90% jener Arten sind im Meer anzutreffen, also Algen und Seegräser. Auf und um den Marshallinseln wurden über 5000 Tierarten gefunden. Die Landtiere sind eher kleine Tiere, wie etwa Insekten, Spinnen, Krabben und Skorpione. Auch viele Vogelarten sind vertreten, insgesamt über 100, von denen über ¾ Wandervögel sind, die sich nur kurz auf den Inseln aufhalten. Im Meer befinden sich knapp 1000 verschiedene Fischarten und 250 Korallenarten.
Geschichte: Die ersten Siedler aus Südostasien, die die Inseln vor 4000 Jahren zum ersten Mal erschlossen, nannten sie „Geschenke Gottes“. Der erste Europäer, der sie erreichte war im Jahr 1526 der Spanier Alonso de Salazar. Der Namensgeber, John Marshall, ein Kapitän aus England, kam 1788 auf die Inseln, wobei sie erst im Jahr 1804 von einem russischen Offizier offiziell benannt wurden. Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden erste Schulen, danach kamen immer mehr Unternehmer aus Europa und vor allem aus Deutschland auf die Marshallinseln. Es folgte eine Kolonialzeit unter dem deutschen Kaiserreich. Später, während des Ersten Weltkrieges, wurden die Inseln von den Japanern besetzt und waren auch im Zweiten Weltkrieg ein wichtiger Stützpunkt. Nach Kriegsende erhoben die USA ihren Anspruch auf die Inselgruppe. Obwohl die Unabhängigkeit von den USA am 21. Oktober 1986 in Kraft trat, haben die Bewohner zahlreiche Gesetze und Lebensweisen von den Amerikanern übernommen, nicht zuletzt ihre Währung.
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