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Regenwald - Referat
Regenwald Allgemein
Der Regenwald, auch Tropischer Wald genannt, ist ein Immergrüner Wald am Äquator.
Regenwälder gibt es in Südamerika, Afrika (Zaire) und Zentralasien, wobei der in Südamerika der größte ist. In jedem Regenwald gibt es andere Tier-, und Pflanzenarten, so lebt der Bongo nur in Afrikanischen Regenwald, oder die Llala-Palme nur in Südamerika. Anbei eine Tabelle mit weiteren Beispielen.
Im Regenwald gibt es mehrere sogenannte „Stockwerke“, welche hauptsächlich den Forschern helfen sollen..
Vegetation
Im Regenwald gibt es viele Pflanzen und Tierarten. Es gibt sogar mehr Pflanzenarten im Regenwald, als alle Pflanzenarten zusammen. Schuld daran ist sind die 20-28° Celcius, tägliche Regenschauer und eine Luftfeuchtigkeit von etwa 80%!!!
Bei so perfekten Bedingungen fällt es den Pflanzen leicht, zu gedeihen. Auf diese Weise, können Bäume 60- 80 Meter groß werden, und manche haben einen Stamm, der so dick ist, dass ein Auto, manchmal sogar ein Bus darin Parken könnte! Diese Bäume werden Überständer genannt. Da sie so hoch sind, bekommen die Überständer sehr viel Licht ab. Da haben es die Pflanzen, die nicht so hoch werden also nicht so leicht. Schon die Pflanzen in der Mittelhohen Region haben es schwer, an Sonnenlicht zu kommen.Doch für den Bodenbewuchs ist es geradezu unmöglich, noch an Licht und Wasser zu kommen, da es schon mal ein paar Minuten dauern kann, bevor die ersten Tropfen durch dass Dichte Blätterdach fallen.
Unzählige Pflanzenarten sind noch unentdeckt, Forscher jedoch haben schon ein paar seltsame Überlebenskünstler ausgemacht, z.b. Lianen, oder Epiphyten (Aufsitzerpflanzen), die keinen Stamm haben, sondern an den Stämmen, Zweigen, Ästen und sogar Blättern anderer Bäume wachsen. Sie entnehmen der Pflanze allerdings keine Nährstoffe, sondern benutzen sie nur, um an das Licht zu kommen, was ja nicht sehr einfach ist. Die benötigten Nährstoffe holen sich, indem manche Luftwurzeln bilden, und somit Wasser und Nährstoffe aufsaugen, und wieder andere bilden sogenannte Zisternen, also Becken, indem Wasser und Nährstoffe hineinfließen, und aufgenommen werden können. Auf diese Weise bedecken diese Pflanzen oft vollständig, bis keine Rinde mehr zu sehen ist.
Der Regenwald ist der artenreichste Ort der Erde, jedoch ist der Boden auf den er wächst sehr unfruchtbar. Dass der Regenwald gedeihen kann, liegt daran, weil Mikroorganismen (Mykhoriza) herabfallende Blätter und Äste und anderes Pflanzenmaterial zersetzen und die Nährstoffe daraus lösen. Und da der Regenwald immer warm und feucht ist, können die Nährstoffe fast vollständig zurück zu den Wurzeln gelangen. Auf diese Weise erhalten die Pflanzen die Nährstoffe die sie verbrauchen wieder zurück. So bildete sich in den letzten Jahren eine Schicht aus toten Pflanzenmaterial, welche kaum noch Nährstoffe enthält, aber oft nicht tiefer als 50 cm ist. Darunter befindet sich sowieso eine Schicht aus Lehm und Sand.
Tierreich
Obwohl der Regenwald nur 2% der Erdoberfläche bedeckt, leben hier etwa 80% aller Tierarten. Doch wie viele es genau sind weiß niemand genau, denn es gibt Millionen, welche noch nicht entdeckt wurden.
Doch den größten Teil der Tiere im Regenwald sind nicht die Säugetiere, sondern Insekten, Ameisen und Käfer .In Peru fand ein Wissenschaftler mal 50 verschiedene Ameisenarten auf einem Baum.!!!
Im Regenwald gibt es auch viele merkwürdige Tiere, z.b. fliegende Schlangen, Vogelfressende Spinnen und Frösche, die in Bäumen leben sind nur einige Beispiele.
Diese Atemberaubende Artenvielfalt kommt daher, dass viele Tiere nur auf einer Baum-, oder Pflanzenart leben können, oder nur diese fressen. Und da hier keine Jahreszeiten herrschen, ist es hier jeden Tag 22-25°Celcius warm, und da es jeden Tag regnet, braucht kein Tier zu frieren oder zu dursten.
Gefährdung des Regenwaldes
Doch der Regenwald ist in Gefahr! Es werden täglich ca.550 Millionen Quadratmeter Regenwald abgeholzt oder abgebrannt, um ihn als Weidestelle zu benutzen oder um aus dem Holz Möbel z.b. aus Rattan herzustellen. Pro Jahr sind das 200.000 km2. Das macht pro Minute 35 große Fußballfelder.
Wenn Regenwald abgebrannt wurde, wir die Asche einfach als Dünger liegengelassen, und anschließend werden die freien Flächen mit Graß eingesäht, und als Weidefläche für Schlachtvieh verwendet, welche dann als Fleisch an die USA oder an Europa verkauft werden. Daraus werden Hauptsächlich Hamburger für den Fastfood hergestellt. Für jeden Hamburger werden durchschnittlich 51m2 abgeholzt oder abgebrannt.
Die Folge? 100 Tier-, und Pflanzenarten sterben Täglich dadurch, weil Tiere den Baum verlieren, dessen Blätter die einzige Nahrungsquelle für sie war!!!
Und vor allem ändert sich das Klima! 1. Regnet es weniger, wodurch sich Wüsten bilden, und 2. wird es dadurch immer Wärmer, die Eismassen schmelzen, und überfluten den Erdball.
Was wir machen können? Ganz einfach. Esst keine Hamburger mehr, von denen ihr wisst, dass die Rinder nicht aus Deutschland kommen, oder sammelt Spenden, um ein Regenwaldstückchen zu kaufen, welches dann nicht mehr abgeholzt werden darf. Ab 25€ bekommt man sogar eine Urkunde! Auf www.faszination-Regenwald.de könnt ihr Regenwaldstücke kaufen, und so schützen. Ihr könnt auch auf den gebrauch von Rattan oder anderen Regenwaldbaummöbel verzichten.
Wir müssen schnell handeln, den sonst ist es bald zu spät, denn einmal abgeholzt, braucht es mehrere tausend Jahre, bis der Regenwald wieder Nachgewachsen ist.
Ich habe dieses Referat mithilfe von www.faszination-Regenwald.de erstellt, also könnten widerholungen auftreten.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Asaki
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