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Sahel - Referat



An der Grenze der Ökumene: Nomanden und sesshafte Bauern im Sahel

Der Sahel erstreckt sich am Südrand er Sahara über Gebiete der Dornstrauch- und Trockensavanne. Er gehört zu den Granzräumen der Ökumene, denn sein Klima wird durch vier bis neun MOnate Trockenzeit im jahr bestimmt. Außerdem schwanken die Jahresniederschläge stark. In manchen Jahren fällt während der Regenzeit so wenig Niederschlag, dass es zu Dürren kommt. Jahrhundertelang zogen im Norden des Sahel Nomanden mit ihren Herden von einer Wasserstelle zur nächsten auf der Suche nach Nahrund für ihre Tiere. Ein Rind benötigt während der regenzeit etwa einen Hekter; während der Trockenzeit aber zehn Hekter Weideland(zum Vergleich: in Deutschland brauchen vier Rinder einen Hektar). Deshalb achteten die Nomanden auf ihre Größe und Zusammensetzung ihrer Herden und vermieden die Überbeanspruchung der spärlichen Vegetation.

Katastrophen - von Menshcen verursacht

In den letzten 40 Jahren hat sich die Bevölkerung im Sahal wegen verbesserter Hygiene und medizinischer Versorgung fast verdoppelt. Ihre Zahl wird auf nahezu 30 Mio. Menschen geschätzt. Deshalb wurden die Anbauflächen im Südsahel ständig vergrößert. Sie erstreckten sich nun bis in die Gebiete, die für den Ackerbau nicht geeignet sind. Die Erträge sind gering und die Böden schnell ausgelaugt. Zurück bleiben rissige und kalhe Flächen.
Die Bewässerung der Felder erfolgt aus Tiefbrunnen. Im Rahmen von entwicklungshilfe wurden an vielen Stellen im Sahel mit moderner Technik Pumpensysteme gebaut, die Wasser aus dem Grundwasser führenden Schichten fördern. Das nun reichlich vorhandene Wasser führt dazu, dass die Nomanden mit ihren immer größer werdenen Herden nur in der Nähe von Tränken bleiben. Die Tiere fressen alles kahl und die Pflanzen können nicht mehr heranwachsen. Es kommt zu einer Überweidung.
Zusätzlich hat die hohe Wasserentnahme für die Tiere und die Landwirtschaft dazu geführt, dass der grundwasserspiegel in weiten Gebieten gesunken ist. Dadurch sterben Büsche, Bäume und Gras ab. Die Winde tragen die trockene Bodenkrume fort. An vielen Stellen türmen sich meterhohe Wanderdünen auf. Die Wüste breitet sich aus
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Chica-Nala



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