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Vortrag über den Ablauf eines bestimmten Arbeitsvorganges - Referat



Ein Referat um den Ablauf eines bestimmten Arbeitsvorganges

In einem großen Haus in Schweig war ein Treppenhaus renovierungsbedürftig.
Das Problem in so einem Treppenhaus ist das der Arm selbst des größten Menschen
immer zu kurz ist.
Der größte Arbeitsanfall besteht deshalb nicht im auftragen der neuen Farbe, sondern
im Aufbau der notwendigen Gerüste und Leitern.
Bei jeder Kalkulation muss der Malermeister deshalb wissen, wie viele Stunden er für den Auf- und Abbau der Gerüste braucht.

In unserem Treppenhaus schleppten und schraubten wir und bastelten –mein Meister und ich
und Andreas mehr als 2 Stunden. Aber dann war kein einziger Fleck, keine Ecke, mehr vor uns sicher.
Endlich kann ich Streichen, so richtig schmieren und das ohne vorwurfsvolle Blicke von unserer Frau Statnik- so dachte ich zumindest.
Von wegen: Abdecken, abkleben, mit Folien, Fließ und Papier, alle Flächen, die keine Farbe wollen, dicht machen. Aber ja keine Stelle übersehen, sonst gibt es vorwurfsvolle Blicke, nicht von der Frau Statnik, aber von der Frau des Hauses.
Aber irgendwann darf ich doch mit dem Pinsel ran, ich will malern und nicht Leitern schleppen und Papier verlegen!
Ich habe es gelernt: malern, mit dem Pinsel Farbe auf Papier bringen und auf Wände, kann heute nur noch der, der ein Bild malt.
Der Maler der ein Haus, eine Wohnung bunt und schön macht, ist ein Abkleber und Abdecker
und ein Roller.
Ein Roller ist er deshalb weil die Farbe aufgerollt wird.

Der Malerberuf ist ein schwieriger Beruf. Er ist nicht ideal für einen Mann und nicht ideal für eine Frau. Es ist der ideale Beruf für einen Zwitter.
Zum abkleben und abdecken braucht es geschickte Hände, also Frauenhände. Meine Hände wollten nicht immer so wie sie sollten.
Zum Rollen braucht es pure kraft zum Andrücken, vor allem bei langen Stangen für Treppenhäuser. Selbst ein Eisbär wäre hier brauchbar.
Ich durfte auch, ich rollte und rollte, allerdings nur mit einer Fugenrolle, und das nur eine halbe Stunde.
Denn dann kam der schönste Arbeitsabschnitt: Der Feierabend meines ersten Malertages.
Mensch, war ich kaputt. Ich sehnte mich nach einer Dusche, meinem Bett und meiner schönen, ruhigen, gut geheizten




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