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,,Die Liebe" - Rainer Kunze - Referat
Das Liebesgedicht „Die liebe“ wurde von Rainer Kunze verfasst und erschien 1984. Er beschreibt darin die Eigenschaften und Fähigkeiten der Liebe.
Das Gedicht besteht aus 3 Strophen. Die 1. Strophe enthält 18 Verse, die 2. Strophe 6 Verse und die 3. Strophe 5 Verse. Es gibt kein Reimschema. Durch das ganze Gedicht verteilt findet man einige Metaphern. Außerdem findet man auch Enjambements und Anaphern wie bei den Strophenanfängen mit „Der“ beziehungsweise „Die“. Sehr auffallend ist auch die Anapher mit „Sie“ die in der 1. Strophe viermal vorhanden ist. Bis auf die Anfangsbuchstaben der Sätze werden alle anderen Wörter kleingeschrieben.
In der 1. Strophe werden die Fähigkeiten der Liebe beschrieben. Die Liebe wird als „wilde rose in uns“ dargestellt. Dies bedeutet, dass Sie wie eine wilde Rose wächst. Man kann sie oft nicht kontrollieren und will sie vielleicht auch nicht wahrhaben. Anderseits ist die Rose ein Symbol für die Liebe. Zwischen Vers 1 und 2 findet man ein Enjambement. Mit der Metapher: „Sie schlägt ihre wurzeln/in den augen“(V.2 und 3), ist gemeint dass man in der Liebe oft nur oberflächlich sieht. Man liebt nur mit den Augen und beachtet gar nicht die anderen, wahrscheinlich nicht so tollen Eigenschaften der Person. Der oder Die Liebende achtet nur auf das Aussehen. Diese Metapher streckt sich über einen Zeilensprung aus. In Vers 5 ist eine Personifikation vorhanden: „wenn sie dem blick des geliebten begegnen“. Augen können ja niemandem begegnen, das kann nur die Person, die diese Augen hat. In Vers 6 und 7 findet man ebenfalls eine Metapher: „Sie schlägt ihre wurzeln in den wangen, wenn sie den hauch des geliebten spüren“. Das heißt, dass die Liebe dort auftaucht, wo sich zwei Menschen besonders nahe stehen. Hier ist auch eine Personifikation mit „wenn sie den hauch des geliebten spüren“, vorhanden. Die Wangen können nämlich keinen Hauch spüren. Der der den Hauch spürt ist der Liebende. In Vers 10 ist auch eine Metapher: „Sie schlägt ihre wurzeln in der haut des armes, wenn ihn die hand des geliebten berührt“. Die Liebe kommt auch zur Geltung, wenn sich zwei Personen berühren. „Sie schlägt ihre wurzeln, wächst wuchert“. Diese Metapher bedeutet dass die Liebe immer größer wird und irgendwann in die falsche Bahn gerät. In den darauffolgenden Zeilen 14 und 15 ist auffallend dass Rainer Kunze „eines abends“ und „eines morgens“ verwendet und nicht eines tages.
Die 2. Strophe beginnt mit einer Anapher und damit genauso wie die 1. Strophe: „Die liebe/ist eine wilde rose in uns“. „unerforschbar vom verstand“ bedeutet, dass man sich selbst manchmal nicht erklären kann, warum man diese eine Person liebt. Man hört nicht auf den Verstand oder wie es im Text heißt „und ihm nicht untertan“. Die Metapher „Aber der verstand ist ein messer in uns“ beschreibt den Verstand als Gegner der Liebe. Oft weiß man schon, dass die Person, die man liebt, nicht charakterlich nicht zu einem passt aber man will es nicht wahrhaben.
In der 3. beginnt der Autor wieder mit einer Anapher: „Der verstand ist ein messer in uns“. Damit hörte er auch bei Strophe 2 auf. Die 3. Strophe endet mit der Metapher „zu schneiden der rose/durch hundert zweige einen himmel“. Das bedeutet, dass sich am Ende der Verstand doch durchsetzt und siegt trotz der starken Liebe zu der einen Person.
Ich finde das Gedicht entspricht sehr der Wahrheit, weil es vielen Personen so geht, dass sie sich verlieben und nach einer Weil erst merken, dass sie sich blind verliebt haben und dass es keine Wahre Liebe ist. Man sollte nicht oberflächlich sein und besonderen Wert auf den Charakter des Menschen legen.
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