Lerntippsammlung Headergrafik
Linie
Abstandshalter

Suchbegriff:

Äußeres Sonnensystem - Referat



Äußeres Sonnensystem: Gliederung:

1. Was ist das Äußere Sonnensystem?
2. Aus was besteht es?
- Jupiter
- Saturn
- Uranus
- Neptun

Das Äußere Sonnensystem ist die Zone außerhalb des Asteroidengürtels (Ansammlung von Asteroiden (kleine Objekte, die sich um die Sonne bewegen) und Zwergplaneten im Sonnensystem).Somit besteht das Äußere Sonnensystem aus den Planeten Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, die Asteroiden des Kuipergürtels, dem Planeten Pluto und der Oortschen Wolke.

Nun zu den einzelnen Planeten des Äußeren Sonnensystems:

Ich beginne mit dem Planeten Jupiter.
Der Jupiter wurde nach dem römischen Göttervater, auf griechisch Zeus, benannt und ist mit 142.984 km der größte Planet im Sonnensystem. Ein besonderes Merkmal des Jupiters ist das Rote Auge auf seiner Oberfläche, das ungefähr doppelt so groß ist wie unsere Erde.
Der Jupiter ist im Durchmesser 11 mal so groß und 318 mal so schwer wie die Erde und er besteht nicht wie viele andere Planeten aus einem harten Eiskern, sondern aus einem flüssigen Kern aus Wasserstoff und Helium. Also besteht er aus dem gleichen Material wie die Sonne, ist jedoch nicht so heiß wie diese.
Man geht heute davon aus, dass der Jupiter keine richtige Oberfläche hat und, wenn man auf ihm landen wollte, dass man im flüssigen Kern, ertrinken würde.
Der Jupiter hat die Farben Rot, Braun bis hin zu Weiß und sogar Schwarz. Die Farben kommen durch Schwefel in Wolken, die durcheinander gewirbelt werden, zustande.
Auf Höhe des Äquators herrschen Stürme, die in Streifen um den gesamten Jupiter ziehen.
In den benachbarten Streifen weht der Wind in die entgegen gesetzte Richtung und die Winde reiben aneinander, dass Wirbel entstehen. Diese Wirbel bleiben oft Jahrhunderte an derselben Stelle stehen und so entstand auch das Rote Auge des Jupiters.
Und auch den Jupiter, genauso wie den Saturn, umgibt ein Ring. Der Ring des Jupiters ist jedoch viel feiner als der des Saturns und besteht aus Millionen von Brocken, die wahrscheinlich aus Monden auf denen ein Meteorit einschlug, entstanden. Dieser Ring wurde erst sehr spät entdeckt, weil er mit bloßem Auge nicht sichtbar ist.
Dann zu einem Ereignis auf dem Jupiter: 1994 schlugen die einzelnen Teile des zerplatzten Kometen Shoemaker-Levy 9 auf den Jupiter ein, davon hatte ein Schlag mehr Wucht als eine Atombombe und es entstanden dunkle Flecken, die man fast ein Jahr später noch sehen konnte.
Der Jupiter besitzt 67 bis jetzt bekannte Monde, die in verschiedene Gruppen aufgeteilt werden.
Es gibt die inneren Monde, die klein und unförmig sind, die 4 großen Monde, die auch galileische Monde genannt werden, weil Galilei sie im 17.Jahrhundert entdeckte und die äußeren Monde, die klein sind und wahrscheinlich aus Asteroiden entstanden.

Jetzt zum Saturn.
Der Saturn hat einen Durchmesser von 120.536 km und wurde nach dem römischen Gott für Ackerbau (der Gott hieß Chronos) benannt.
Der Saturn ist fast 10 Mal so groß wie die Erde und hat einen felsigen Kern mit einem dicken Mantel aus flüssigem Wasserstoff. Der Saturn besteht hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium, aber es gibt jedoch auch Spuren von Wasser. Im Inneren des Saturns ist es ungefähr 12.000 Grad heiß.
Den Jupiter durchziehen entlang des Äquators gelblich-bräunliche Streifenwolken.
Der Saturn ist genauso wie der Jupiter ein Gasplanet und hat somit auch keine feste Oberfläche.
Der Saturn ist der einzige Planet mit hell erleuchtetem Ringsystem. Der Saturn wird von mehreren Ringen, die auf der selben Ebene liegen, umgeben. Die Ringe sind zusammen 250.000 km breit, aber nur 100km hoch, so sieht es aus als wäre es eine Scheibe. Das Material dieser Ringe besteht aus einem Gemisch aus Staub und Eisbrocken, die aus Wasser oder Felsbrocken mit
Wasser überzogen, bestehen. Jedes dieser kleinen Teile befindet sich auf einer eigenen Umlaufbahn.
Die Ringe werden vom Saturn und den Monden, die außerhalb der Ringe kreisen, zusammengehalten.
Bisher sind 62 Saturn-Monde bekannt, die sich teilweise zu dritt eine Umlaufbahn teilen. Es gibt sogar in den Saturn-Ringen kleine Monde.

Nun zum Uranus. Der Uranus hat einen Durchmesser von 51.118 km und wurde erst 1781 entdeckt, weil man ihn vorher für einen Stern hielt. Der Uranus ist 4 Mal so groß wie die Erde und besteht aus Felsmaterial, verschiedenen Eisarten und zu 15 Prozent aus Wasserstoff.
Über die Oberfläche, weiß man so gut wie nichts.
Die Atmosphäre des Uranus enthält Wasserstoff, Helium und Methan. Das Methan gibt dem Uranus seine blaue Farbe. Es toben Winde entlang des Äquators, die Wolkenstreifen entstehen lassen, die jedoch kaum sichtbar sind.
Der Uranus wird von ungefähr 13 Ringen, die aus Millionen von Brocken bestehen und einen Durchmesser von 10 Metern haben, umgeben. In diesen Ringen vermutet man neben den 27 bekannten Monde noch weitere.

Nun zum Neptun.
Der Neptun hat einen Durchmesser von 49.532km und wurde nach dem römischen Meeresgott Poseidon benannt. Er wurde erst 1864 entdeckt und ist wegen einer eigenartigen Bahn von Pluto hin und wieder der Planet der am weitesten von der Sonne entfernt ist.
Neptun ist wahrscheinlich wie der Planet Uranus aufgebaut und besteht aus Felsmaterial, verschiedenen Eisarten und Wasserstoff. Wahrscheinlich besitzt er einen Kern, der so groß wie die Erde ist.
Über die Oberfläche ist wie beim Uranus so gut wie nichts bekannt.
Die Atmosphäre des Neptuns enthält Wasserstoff, Helium und Methan. Und wie auch beim Uranus verleiht das Methan dem Neptun seine blaue Farbe.
Wie auch bei den anderen Planeten, wehen um den Äquator des Neptuns sehr starke Winde, hier bilden sie jedoch dünne lange weiße Wolken, die um den Neptun kreisen.
Auch der Neptun hat sehr dünne Ringe, woher sie kommen und aus was sie bestehen ist jedoch noch unbekannt.
Bis jetzt sind 14 Monde des Neptuns bekannt.

Jetzt zu den Unterschieden von den äußeren zu den inneren Planeten:
Die äußeren Planeten sind viel größer als die Inneren und besitzen nur eine geringe Dichte und haben keine feste äußere Begrenzung.
Außerdem werden die äußeren Planeten in Gasriesen und Eisriesen unterteilt.
Jupiter und Saturn gehören zu den Gasriesen, weil sie vor allem aus Wasserstoff und Helium bestehen.
Uranus und Neptun zählen zu den Eisriesen, weil sie hauptsächlich aus Eis bestehen.

Bis zum 24.August 2006 zählte auch der Pluto zu den äußeren Planeten. Nach einer Neudefinition des Begriffs Planet durch die Internationale Astronomische Union wurde ihm jedoch dieser Status aberkannt und er ist jetzt nur noch ein Zwergplanet.




Kommentare zum Referat Äußeres Sonnensystem: