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"Hoffnung" von Friedrich Schiller - Referat
Das Gedicht "Hoffnung" von Friedrich Schiller handelt von der Hoffnung, die den Menschen von Geburt bis über den Tod hinaus begleitet.
Schiller beschreibt in seinem Gedicht die Hoffnung des Menschen auf bessere Zeiten, hauptsächlich für sich selbst. Ebenso schildert er, dass jeder Mensch in allen Lebenszeiten von Geburt an voll Hoffnung ist und diese auch nicht verebbt. Er betont auch am Ende, dass zu hoffen keine Dummheit ist, sondern man sich auf sein Herz und die innere Stimme verlassen solle. Die Überschrift allein beschreibt schon das Thema dieses Gedichts.
Friedrich Schiller möchte den Menschen Mut machen zu hoffen. Dies versucht er mit leichter flüssiger Sprache und Reimen, an die sich der Leser leicht erinnern kann. Das Gedicht besteht aus drei Strophen mit jeweils sechs Versen, von denen die ersten vier einen Kreuzreim, die letzten zwei einen Paarreim bilden. In der Metrik ist ein Jambus festzustellen, was sich auch im lockeren, unbefangenem Ton wiederspiegelt.
Wie bereits erwähnt, arbeitet der Autor nicht mit gehobener Sprache, häufige Inversionen prägen den Satzbau. Ein Beispiel hierfür ist: "Es reden und träumen die Menschen viel // von bessern künftigen Tagen." ( Str.1, V 1f) Gleichartige Sätze wie " Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein, // Sie umflattert den fröhlichen Knaben " ( Str.2, V1f) lassen auf Parallelismus schließen. Ebenfalls finden wir eine Ellipse vor: "Doch der Mensch hofft immer Verbesserung." (Str.1, V 6). Auffällig sind die vielen Enjambements, die man in allen Strophen erkennen kann. Die Verse "Die Welt wird alt und wieder jung" (str1. V6) bilden einen Satz, der jedoch in zwei verschiedene Verse gegliedert ist.
In der ersten Strophe erwähnt Schiller, dass alle Welt nach einem "glücklichen goldenen ziel" ( Str.1,v3) strebt. Metaphern wie diese unterstützen die bildliche Vorstellung von Hoffnung. Häufig finden wir auch Personifikationen wie "DIe Hoffnung führt ihn ins Leben ein, " Sie umflattert den fröhlichen Knaben," ( Str.2,V1f). Sie verdeutlichen die Bindung von Menschen und Hoffnung. Mit dem Ausruf "zu was Besserm sind wir geboren!" ( str.3, V4) betont der Autor, wie wichtig es ist, nie den Glauben zu verlieren und an seiner Hoffnung festzuhalten. Schiller versucht die Hoffnung für den Leser bildhaft darzustellen, indem er sie als "Zauberschein" (str.2, V3) beschreibt. Mit diesen stilistischen Mitteln hat Schiller den Inhalt anschaulich dargestellt.
Friedrich Schiller schreibt, dass alle Menschen nach einer "Verbesserung" ( Str1, V6) und einem "Ziel" ( Str1, V3) "rennen und jagen" (str,1, V6). Die bedeutet, dass jeder Mensch, der irgendein Ziel hat, oder etwas erreichen will, hofft. Er hofft auf eine Veränderung zum Guten. Der Autor ist der Meinung, dass sihc die Hoffnung durch das ganze leben hindurchzieht. "Die hoffnung führt ihn ins Leben ein," ( Str2, V1). Schon bei der Geburt wird gehofft, dass es keine Komplikationen gibt, dass es ein braver und anständiger "Knaben(n)" (Str,2, V2) wird, ein "Jüngling" (Str2, V3), der es zu etwas bringt, sprich: In jedem Alter legt sich der Schleier der Hoffnung auf den Menschen. Jedoch wird sie "mit dem Greis nicht begraben" (Str2, V4). Selbst nach dem Tod überlebt sie, da der Verstorbene sie "am Grabe pflanzt" (Str2, V6). In der letzten Strophe betont Schiller, dass es "kein leerer Schmeichelnder Wahn" (Str3, V1) sei zu hoffen. Man solle auf die "Innere Stimme" (Str8, V5) hören, denn diese "täuscht die hoffende Seele nicht" (Str3, V6). Obwohl man in den Versen "Nach einem glücklichen goldenen Ziel // sieht man sie rennen und jagen." (Str1, V3f) ein bisschen den Eindruck hat, der Autor würde sich über die Menschen lustig machen, weil sie immer nach etwas Besserem streben und die Aussage dem zufrieden sind, was sie haben, wird die Aussage des Gedichts jedoch deutlich: Man solle niemals seinen Glauben verlieren, da die Hoffnung niemals schwindet. Die Hoffnung kann einem helfen über schwere Zeiten hinwegzukommen; sie Stärlt und bewahrt den Glauben auf das Gute im Leben.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Cathlin
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