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Absolutismus und Aufklärung - Referat
Absolutismus und Aufklärung
Absolutismus ist eine Herrschaftsform in der der Herrscher in seinem Land eine uneingeschränkte Macht besitzt. Es gibt keine Gewaltenteilung, der König kontrolliert alle drei Staatsgewalten, Exekutive (umfasst die Regierung und Verwaltung zur Ausführung der Gesetze), Legislative (gesetzgebende Gewalt) und Judikative (rechtsprechende Gewalt).
Der monarchische Absolutismus setzte sich im 17 Jahrhundert. durch. Die intensive Kritik in der Zeit der Aufklärung wurden Monarchen ihrer Machtausübung eingeschränkt. Die Aufklärung im 18 Jahrhundert, brachte dann eine intellektuelle Entwicklung der Gesellschaft.
Wissenschaft und Bildung sollten gefördert und in allen Volksschichten verbreitet werden.
Die Aufklärung brachte auch in der Staatstheorie einen Wandel. Der aufgeklärte Fürst wie etwa Friedrich II. von Preußen oder Joseph II. von Österreich definierte sich als „erster Diener des Staates” und als erster dem Gemeinwohl verpflichtet. Im Sinne einer humanitären Staatsidee führte der aufgeklärte absolutistische Monarch das Gemeinwohl fördernde Reformen durch, leitete z. B. mit umfangreichen Rechtskodifikationen wie dem „Allgemeinen Landrecht” in Preußen oder dem „Bürgerlichen Gesetzbuch” in Österreich erste Schritte auf dem Weg zur Rechtsstaatlichkeit ein, schaffte Folter und Leibeigenschaft ab und führte die allgemeine Schulpflicht ein. Seine Legitimation bezog der aufgeklärte Herrscher aus der Erfüllung der aus der Verpflichtung auf das Gemeinwohl erwachsenden Aufgaben, der bloße Verweis auf das Gottesgnadentum war nun nicht mehr hinreichend.
Der absolutistische Herrscher stützte sich zwar in Verwaltung und Wirtschaft in großem Umfang auf das aufstrebende Bürgertum, versagte ihm aber die entsprechende politische Repräsentanz im Staatswesen. Diese Spannung entlud sich dann in den Revolutionen von 1789 bzw. 1848. Auf der anderen Seite wurden wichtige Schritte in Richtung Modernisierung und Demokratisierung des Staates getan.
Entstehung durch Ludwig XIV: Der Absolutismus entstand in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Unter Ludwig XIV (1638-1715) erreichte der Absolutismus seinen Höhepunkt. Ihm gelang es alle anderen Gewalten in seinem Staat zu entmachten. So gelang es im die Alleinherrschaft zu erhalten. Es geschahen viele Reformen im Absolutismus in der Wirtschaft, Verwaltung, Rechtswesen und Steuerwesen um den Staat in seiner Beschaffenheit zu steigern.
Johann Bernhard Fischer von Erlach: (* 20. Juli 1656 in Graz; † 5. April 1723 in Wien) war ein bedeutender österreichischer Architekt des Barock.
Eines der ersten Werke von Fischer von Erlach ist Schloss Schönbrunn in Wien mit dem Bau wurde 1696 begonnen es wurde im 18. Jahrhundert mehrmals umgebaut. 1996 wurde das Schloss in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen.
Die bedeutendsten Profanbauten Nationalbibliothek in der Wiener Hofburg (begonnen 1722), die durch ihr kühles Äußeres im Stil der französischen Frühklassik und einen beeindruckenden Innenraum mit ovaler Kuppel besticht.
Johann Luka Hildebrandt: (1668-1745), war einer der bedeutendsten Baumeister des österreichischen Barock. Hildebrandt wurde am 14. November 1668 in Genua geboren. Bekannt wurde er erst durch seine Profanbauten mit achteckigen oder ovalen Räumen wie zum Beispiel das Palais Schwarzenberg in Wien (begonnen 1697). Sehr eindrucksvoll sind auch seine Treppenanlagen, wie im Palais Kinsky in Wien (1713-1718). Als seine Meisterwerke zählen das Untere und Obere Belvedere in Wien mit ihrem reichen Fassadenschmuck und der Umbau des Schlosses Mirabell in Salzburg (1721-1723).
Jakob Prandtauer: ist geboren am 16. Juli 1660 (Taufdatum) in Stanz bei Landeck (Tirol) und starb am 16. September 1726 in Sankt Pölten er war ein österreichischer Architekt. Er gilt als einer der bedeutendsten österreichischen Barockbaumeister. Als sein wichtigstes Hauptwerk gilt das Stift Melk (1702-1736), an dem er bis zu seinem Lebensende arbeitete. Daneben baute er die Kirche auf dem Sonntagberg, war er ab 1708 (als Nachfolger von Carlo Antonio Carlone) Bauleiter in Garsten und beteiligte sich an den Planzungen von Dürnstein. Im Stift Herzogenburg baute er 1714 den Este-Trakt im Stil eines Landschlosses (Fresken von Bartolomeo Altomonte).
Armee: Der Monarch stützte sich auf ein ausgebildetes stehendes Heer (dauerhaft unter Waffen stehendes Heer und jederzeit Einsatzbereit), 1703 hatte er ein 400.000 Mann Heer und war somit die stärkste Militärmacht Europas. Ludwig XIV. brauchte dieses stehende Heer um seine Macht im Innland (wegen Aufstände der Untertanen oder sich auflehnenden Adeligen) und seinen Einfluss im Ausland zu sichern. Die Befehlsgewalt lag immer beim König. Es war für die Staatskasse eine große Belastung, da der König häufig Kriege führte.
Die staatliche gelenkte Wirtschaftspolitik (Merkantilismus in Frankreich): Ziel der Wirtschaftspolitik war es Geld für die Staatskasse zu beschaffen und unabhängig von anderen Staaten zu sein, nach streng merkantilistischen Grundsetzen. Diese Grundsätze bestanden darin in einer staatlich gelenkten einheitlichen Wirtschaft mit dem Ziel, dem Staat die Mittel zur Aufstellung stehender Heere, zum Ausbau der Verwaltung, für das Streben nach Ruhm (fürstliche Prunkbauten) und zum Vergrößern des Marktes zu liefern. Man strebte eine aktive Handelsbilanz an d. h. mehr Export als Import, um möglichst viel Gold und Silber ins Land zu holen. Daher wurde der Export von Rohstoffen und Import von Fertigprodukten reduziert. Die Exportindustrie wurde im Sinne von Manufakturen gefördert. Manufaktur ist eine frühkapitalistische Betriebsform und ein Vorläufer der industriellen Revolution. Die Manufaktur fasste die Arbeiter in einer Betriebsstätte zusammen. Es wurden dort für gestiegene Nachfragen Massenprodukte hergestellt, das ein traditionelles Fertigungsprogramm nicht mehr schaffen konnte.
Versailles: Als Ludwig XIV Versailles schuf, erbaute er eines der prunkvollsten Schlösser, die je geschaffen worden sind. Das Schloss war der ständige Aufenthaltsort des Königs. Ludwig baute sein ganzes Leben lang an diesem ,,Prunksitz" - an dem großen Schloss, an den Nebenschlössern, an dem Park und an der Stadt. Der Park: Der gesamte Park war bis auf das kleinste Detail durchgeplant - kein Baum blieb da, wo er gewachsen war. Es entstand ein ,,Netz" aus Alleen, Kieswegen und Beeten. Fast jede Pflanze wurde beschnitten, gestutzt, umgearbeitet. Die Hecken standen wie Mauern; der Garten wurde von einem ,,Heer" aus Standbildern bevölkert; überall schossen Fontänen aus den zahlreichen Springbrunnen, die ihre silbernen Wasserstrahlen in die Luft zerstäubten. Das Schloss: Das Schloss ist ein 580 Meter langes, aus Marmor und roten Ziegelsteinen gefertigtes Gebäude.
Versailles, das prunkvollste und größte Schloss Europas zur Zeit des Barocks, bot für mehr als 10000 Menschen Platz. Es zielte alles auf Wirkung und Großartigkeit hin. Zur Ausstattung gehörten: spiegelnde Parkettfußböden, Seidentapeten, riesige farbenprächtige Teppiche und vor allem eine Fülle von Verzierungen und Schnörkeln aus Gips, welche mit leuchtenden Farben und Goldbronze überzogen wurden. Die Pracht und der Glanz des Schlosses sollten ein sichtbarer Ausdruck der Größe Ludwig XIV - dem Sonnenkönig sein. Die Stadt: Über 60000 Menschen bewohnten des Königs Hofstadt, welche sich vor dem Schloss ausbreitete. Die Hauptstraße war in drei großen Strahlen auf den Palast gerichtet. Jeden Tag bedienten 60000 Angestellte den König und seine Adelsgesellschaft, die mit Stöckelschuhen, Lockenperücke und Bauschröcken durch Schloss und Park stolzierten. Die Kehrseite des Glanzes: Ludwig benötigte für den Bau des Prunkschlosses Versailles die gesamtem Staatseinnahmen eines Jahres. Nachdem das Schloss fertig gestellt und bezogen war, kostete die luxuriöse Hofhaltung Unsummen an Geld, welches die Untertanen aufzubringen hatten.
Bürger Bauern: • die Mehrzahl der Bevölkerung lebte in Armut
• die Bauern mussten Steuern an den König abtreten und hatten zumeist dem Hunger zu leiden
• und wenn Kriege, Pesten und schlechtes Wetter kamen musste man den Hungertod befürchten
• denn Menschen in der Stadt ging es nicht besser
• sie hatten große Familien und viele Kinder die schon mit 11 Jahren 14 Stunden lang bei der Arbeit helfen mussten in Bergwerken und als Hirten oder Mägde
Aufklärung
Aufklärung, Bezeichnung einer geistesgeschichtlichen Epoche des 18. Jahrhunderts in Europa, insbesondere in Frankreich, England und Deutschland, in der unter der Maßgabe einer Herrschaft der Vernunft weit reichende philosophische, soziale und politische Veränderungen vor sich gingen. Während der Epoche der Aufklärung kam der Naturwissenschaft eine wachsende Bedeutung zu. In Frankreich: Einen besonderen Einfluss auf die Rechts- und Staatslehre Aufklärung hatte der französische Staatstheoretiker Charles de Montesquieu, der in seinem anonym publizierten Werk (1721, Persische Briefe) die gesellschaftlichen und politischen Zustände unter Ludwig XIV. scharf kritisierte.
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