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Alexander der Große - 3.Version - Referat
König von Makedonien 336-323 v. Chr., * 356 v. Chr. Pella, † 13. 6. 323 v. Chr. Babylon; Sohn Philipps II. von Makedonien und Olympias von Epirus, von Aristoteles erzogen. 336 v. Chr. ließ er sich in Korinth als Führer (Hegemon) eines makedonisch-griechischen Heeres für den Rachefeldzug gegen die Perser ausrufen, besiegte das Heer des persischen Großkönigs Dareios III. in den Schlachten am Granikos 334 v. Chr., bei Issos 333 und bei Gaugamela 331, eroberte 332/31 v. Chr. Ägypten und gründete 331 v. Chr. die Stadt Alexandria. Nachdem Dareios auf der Flucht umgekommen war, brannte Alexander den Palast von Persepolis nieder, eroberte die ostiranischen Provinzen, stieß bis über den Iaxartes (Syrdarja) vor und führte sein Heer 327-325 v. Chr. bis nach Indien. Die erschöpften Truppen verweigerten am Hyphasis (Beas, Fluss im Pandschab-Gebiet) den Weitermarsch. Alexander musste umkehren und starb am 13. 6. 323 v. Chr. in Babylon an Fleckfieber. Er hinterließ das größte Reich in der Geschichte der Alten Welt. - Alexanders Ziel und Wunsch war es, die europäischen, morgenländischen und asiatischen Teile des Weltreichs in einem einheitlichen Gebilde zusammenzuschweißen. Seine Züge hatten neue Räume erschlossen und die Entstehung eines Welthandels und -verkehrs ermöglicht. Durch die Gründung von mehr als 80 sog. Alexander-Städten in Asien wurden griechische Kultur und Sprache weit verbreitet; zusammen mit der Aufnahme orientalischer Elemente entstand so die hellenistische Weltkultur.
Das Alexanderreich zerfiel schon nach kurzer Zeit in die Reiche der Diadochen, die Alexanders Verschmelzungspläne rasch aufgaben.
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