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Alfred Kubin - Referat
Lebensgeschichte/ -weg…:
Alfred Leopold Isidor Kubin wurde am 10. April 1877 in Leitmeritz in Böhmen geboren.
Nach dem Tod seiner Mutter 1887 besuchte Alfred Kubin das Gymnasium in Salzburg, dass er allerdings bald wegen schulischem Versagen verlassen musste.
1892 begann er eine fotografische Lehre in Klagenfurt
1898 besuchte Alfred Kubin die private Kunstschule Schmidt-Reutte und die Gysis-Klasse an der Akademie der bindenden Künste in München.
1903 wurde Kubins 1. Mappenwerk, die Hans-von-Weber-Mappe veröffentlicht.
1904 heiratete er Hedwig Gründter.
1908 schreib Alfred Kubin den Roman „Die andere Seite“.
1909 trat Alfred Kubin der „Neuen Künstlervereinigung München“ und 1911 den „Blauen Reiter“ bei.
1930 wurde Alfred Kubin Mitglied der „Preußischen Akademie der Künste“ in Berlin.
1948 starb Alfred Kubins Frau Hedwig.
1949 wurde Alfred Kubin Mitglied der Bayrischen Akademie der schönen Künste.
1959 starb Alfred Kubin in seiner Wahlheimat Zwickledt im Bezirk Schärding.
Allgemeines
Alfred Kubin war tätig als Grafiker, Maler, Illustrator und Schriftsteller.
Seine Zeichnungen bezeichnete er als Traumprotokolle
Kubins Werke bestanden vor allem aus zum teil colorierten Federzeichnungen und Lithograph voll düsterer Symbolik
Anregungen fand Kubin in den Werken von Goya und Klinger, doch die Unerreichbarkeit dieser künstlerischen Vorbilder ließ in Kubin das negative Gefühl von Minderwertigkeit hochkommen.
Kubins grundsätzliche pessimistische Weltanschauung fand durch die Lektüre von Nietzsche und Schopenhauer noch zusätzliche Bestätigung. Innere Ruhe und seelische Ausgeglichenheit entwickelte der sensible Künstler erst spät durch den Buddhismus.
Die wirtschaftlichen Grundlagen seines Künstlerdaseins schuf er durch Zahlreiche Illustrationen zu literarischen Werken.
Kunststil
Kubins werde könne keiner künstlerischen Strömung eindeutig zugeordnet werden. Vorwiegend sind seine Werke expressionistisch ausgerichtet, in manchen frühen Werken Kubins finden sich aus surrealistische Tendenzen.
Materialien
Alfred Kubin verwendete an Materialien:
Bütten- und Katasterpapier
Kohle-, Kreide- und Bleistifte
Rohr- und Stahlfedern
chinesische Tusche
Aquarellfarben
feine Haarpinsel
Das Kubinschlössl
Die kleine Ortschaft Zwickledt im oberösterreichischen Innviertel war nicht nur jahrelang der Wohnsitz von Alfred Kubin, sondern auch ein zentraler Anregungsort für seine Arbeit. In Zwickledt entstand ein großer seines bildkünstlerischen Werkes, wie auch sein berühmter und einziger Roman „Die andere Seite“. Nach dem Tod von Alfred Kubin übernahm das Land Oberösterreich sein Wohnhaus „Das Kubinschlössl“ in Zwickledt und führt es seither als Gedächtnisort an diesen faszinierenden Künstler weiter. Das Wohnhaus blieb in allen Detail so erhalten wie zu Lebzeiten Kubins.
Der Wirtschaftstrakt des Hauses wurde behutsam umgestaltet:
Im Erdgeschoss wurde ein Spezieller Kubin-Gedächtnisraum eingerichtet, der wesentliche Beispiele seiner Zeichenkunst präsentiert.
Ein multifunktionaler Veranstaltungsraum befindet sich im Obergeschoss. Dort werden regelmäßig Kubinbezogene Ausstellungen durchgeführt. mit Bildern von: Franz Blaas, Helga Hofer, Johanna Dorn, Herbert Fladerer, sowie von Alfred Kubins langjährigen Freundes und Hausarztes Alois Beham.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Buchilisi
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