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Alles über Falco - Referat
Falco,
eigentlich Johann Hölzel, (1957-1998), österreichischer Popmusiker; Sänger und Bassist. Mit seinen Songs Der Kommissar (1982) und Rock Me Amadeus (1985) feierte er auch international große Erfolge.
Falco wurde am 19. Februar 1957 als Sohn eines Maschinenbau-Unternehmers in Wien geboren. Nachdem er im Alter von 17 Jahren die Schule verlassen hatte, bemühte er sich, als professioneller Musiker in seiner Heimatstadt seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ab 1977 lebte er zwei Jahre in Berlin und studierte nach seiner Rückkehr an der Wiener Jazzakademie. In dieser Zeit rief er das Rocktheaterensemble Halluzination Company ins Leben, das er jedoch nach kurzer Zeit wieder verließ. Anschließend wurde Falco Mitglied der Rockkabarettgruppe Drahdiwaberl, die mit ihren sozialkritischen Texten auch international bekannt wurde und Anfang der achtziger Jahre die Alben Psychoterror (1980) und McRonalds Massaker (1981) veröffentlichte. Zu dieser Zeit übernahm er den Künstlernamen Falco (nach dem DDR-Skispringer Falco Weißpflog), und trat mit eigener Band auf. 1982 wurde er schlagartig berühmt mit dem Hit Der Kommissar, der sogar in die US-Charts kam und fast sieben Millionen Mal verkauft wurde. In seinen Songs verband Falco Texte, die geprägt sind von „Wiener Schmäh”, mit Elementen des Hip Hop, Disco, Soul und Heavy Metal.
Sein erstes Soloalbum Einzelhaft (1982), das eingängige Melodien, tanzbare Rhythmen und effektvolle Instrumentalparts aufwies, wurde von der Kritik positiv aufgenommen. Auch die zweite LP, Junge Römer (1984), erhielt gute Kritiken, war jedoch kommerziell nicht so erfolgreich wie das Vorgängerwerk. Der größte Hit seiner Karriere gelang Falco 1985 mit dem Lied Rock Me Amadeus, das in den USA drei Wochen lang auf Platz eins der Hitlisten stand – ein Erfolg, den kein deutschsprachiger Musiker vor ihm erreichte. Für diesen Song, auch enthalten auf der kommerziell erfolgreichen LP Falco 3, nutzte er die enorme Popularität von Miloš Formans Oscar-prämierten Mozartfilm Amadeus (1984), der in diesem Jahr in die Kinos kam. Die Alben Emotional (1986) und Wiener Blut (1988) wurden in der Folge reserviert aufgenommen, und Falcos Karriere erlitt einen Bruch. Alkohol und Drogenprobleme waren die Folge. Nach einer Entziehungskur versuchte er, ab Mitte der neunziger Jahre seine Karriere als Musiker wieder aufzunehmen. Falco starb am 6. Februar 1998 bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik und wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt. Wenige Wochen nach seinem Tod erschien die CD Out of the Dark – Into the Light. 1999 folgten der Sampler The Final Curtain – The Ultimate Best Of und Verdammt wir leben noch, ein Album mit bisher unveröffentlichten Songs.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: kaltduscher
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