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Am Montag ist alles ganz anders - Christine Nöstlinger - Referat
Christine Nöstlinger –
Am Montag ist alles ganz anders
Verlag: Jugend und Volk
Erscheinungsjahr: 1984
Seitenzahl: 124
Einband und Textillustrationen:
Christine Nöstlinger junior
Klappentext:
Wie kommt man zu einer Punkfrisur? So bunt und grell, dass manche Leute vor sich hin murmeln: ,,Oh Gott, diese Jugend... Kathi hat Glück. Kathi hat nämlich Läuse. Da müssen die Haare weg. Und Kathis Großmutter ist Friseurin. Die macht genau die Frisur, die Kathi sich wünscht.
Was die beiden, Kathi und ihre Großmutter, sonst noch alles unternehmen und warum am Montag alles ganz anders ist, erzählt Christine Nöstlinger in diesem vergnügenden Buch.
Über die Autorin:
Christine Nöstlinger wurde am 13. Oktober 1936 als Tochter eines Uhrmachers und einer Kindergärtnerin in Wien geboren. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie mit den Eltern und ihrer großen Schwester im Wien der Nachkriegszeit.
Nach der Matura studierte sie Gebrauchsgrafik an der Akademie für Angewandte Kunst, dann schrieb sie für Tageszeitungen, Magazine und den ORF.
1961 heiratete sie den Journalisten Ernst Nöstlinger und bekam zwei Töchter. Als Nur-Hausfrau und Mutter begann sie sich zu langweilen und fing an zu schreiben: "Die feuerrote Friederike" (1970), die Illustrationen stammten von ihrer älteren Tochter Barbara. Das Buch war so erfolgreich, dass sie sich fortan dem Schreiben widmete.
Mit ihren ersten beiden Büchern, "Die feuerrote Friederike" und "Wir pfeifen auf den Gurkenkönig", läutete sie gewissermaßen eine neue Zeit in der Kinderliteratur ein. Beide Bücher stehen im Kontext der antiautoritären Bewegung nach 1968.
In ihren folgenden Bänden führte Christine Nöstlinger konsequent das Durchbrechen sprachlicher und thematischer Tabus fort. Ihre Erzählungen zeichnen sich durch eine Sprache aus, die nah an der jeweiligen Zielgruppe ist, thematisch verarbeitet sie Alltagsgeschehen.Immer wieder tauchen aber auch das Aufbegehren gegenüber jeglicher Art von Autorität auf, das ungenierte Ansprechen von Sexualität und anderen Tabuthemen
( zB. Scheidungen, alleinerziehende Mütter, verhaltensauffällige Kinder, Patchworkfamilien, ….)
Als eine der ersten deutschsprachigen Autorinnen von Jugendbüchern reflektierte sie in den autobiografischen Romanen "Maikäfer, flieg" (1973) und "Zwei Wochen im Mai" (1981) Erinnerungen an die Kriegs- und Nachkriegszeit.
Ihre über 150 Erzählungen, Bilderbuchgeschichten und Romane wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt und international prämiert, zahlreiche Bücher wurden auch verfilmt.
Die höchst produktive "Buchstabenfabrik" (Nöstlinger über Nöstlinger) verfasste auch selbst Drehbücher,
Hörspiele und Theaterstücke und arbeitete - unter anderem als Literaturkritikerin - für den Rundfunk und diverse Zeitungen und Magazine. Für den ORF kreierte sie unter anderem 1979 die Hörfunkserie "Dschi-Dschei-Wischer" und Rudi, den Radiohund.
Häufig wird Nöstlinger als literarische Anwältin der Kinder bezeichnet. Nicht von ungefähr war sie von 1997 bis 1999 Vorsitzende der Menschenrechtsorganisation "SOS Mitmensch".
Aber auch für Erwachsene schreibt Christine Nöstlinger ab und zu: Bekannt sind ihre Dialektgedichte (u.a. Iba de gaunz oaman Kinda, Iba de gaunz oamen Fraun) und ihre Glossen in verschiedenen Zeitschriften.
Sie lebt als freie Schriftstellerin abwechselnd in Wien und im Waldviertel, ihre beide Töchter haben, so wie auch einst die Mutter, Nöstlinger-Bücher illustriert.
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