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Analyse der GedankengŠnge Thomas Nagels und Platons - Referat
Einleitung
1.1 EinfŸhrung in die Thematik
Der Tod begleitet jeden Menschen in Gedanken und ist das einzig Sichere im Leben. Weil er ein so fester Bestandteil jedes Lebens ist, kšnnte man denken, dass wir in unserem Leben irgendwann aufhšren, Ÿber ihn nachzudenken. Doch das ist nicht so: Wir Menschen haben uns bereits viele Gedanken gemacht, aber eine definitive Antwort, was nach dem Tod sein wird, kšnnen wir nicht finden. Es gibt viele Diskussionen und Texte zu dem Thema. Zwei der diesbezŸglich gŠngigsten Theorien sind der Dualismus und der Materialismus. Nach dem Dualismus sind Kšrper und Seele zwei unterschiedliche Dinge. Die Seele steuert den Kšrper, und wenn dieser stirbt, verlŠsst die Seele den Kšrper und begibt sich in das Leben nach dem Tod.
Die zweite Theorie ist die des Materialismus. Nach dem Materialismus entsteht die Seele bzw. das Bewusstsein eines Menschen durch die organischen VorgŠnge im Kšrper. Wenn alle organischen VorgŠnge stoppen, verschwindet nach dem Materialismus also auch das Bewusstsein bzw. die Seele und nicht nur der Kšrper.
Zwei philosophische Begriffe, die man fŸr das VerstŠndnis der Facharbeit kennen muss, sind Empirie“ und Skeptizismus“.
Empirie beschreibt die generelle Wahrnehmung und die Gedanken, die das Bewusstsein eines Menschen ausmachen.
Mit Skeptizismus ist gemeint, dass jeder Mensch nur seine eigenen empirischen EindrŸcke vernimmt und nicht wissen kann, was andere Menschen denken oder ob sie Ÿberhaupt denken.
1.2 Vorhaben
Ich werde zwei Texte zum VerhŠltnis von Leben und Tod analysieren und danach vergleichen. Der eine Text stammt aus dem Buch „Was bedeutet das alles?“ von Thomas Nagel, der andere aus dem Werk „Phaidon“ von Platon. Zuletzt werde ich ein eigenes Fazit ziehen und erlŠutern, welche der Thesen ich fŸr richtig halte.
1.3 Motivation
Ich habe mich fŸr dieses Thema entschieden, weil ich mich sehr fŸr Themen von existentieller Bedeutung, zu denen der Tod gehšrt, interessiere. Ich habe mir, seitdem ich als GrundschŸler das erste Mal mit der Philosophie in BerŸhrung kam, Gedanken Ÿber den Tod gemacht. Die Aussicht auf den Austausch Ÿber dieses Thema war fŸr mich sogar ein ausschlaggebender Punkt bei der Wahl des Faches Philosophie.
Mein Vater arbeitet als Diakon. Zu seinen Aufgaben gehšren auch Beerdigungen, zu deren Vorbereitung er TrauergesprŠche fŸhrt. Mit meinem Vater habe ich mich viel Ÿber den Tod und Ÿber Glauben in Bezug auf den Tod unterhalten, wodurch ich viel Ÿber den Tod erfahren habe.
Da mich dieser Themenbereich sehr interessiert und ich Ÿber ein grš§eres Wissen Ÿber den Tod verfŸge als viele andere, freue ich mich darŸber, in einer lŠngeren Arbeit meine Erkenntnisse anzuwenden.
GedankengŠnge Thomas Nagels und Platons
2.1 Thomas Nagel
In dem Buch Was bedeutet das alles? von Thomas Nagel gibt es einen Ausschnitt mit dem Titel Der Tod. Darin gibt Nagel eine EinfŸhrung in die gŠngigsten Thesen der Philosophie und stellt im Hinblick darauf eine eigene These auf.
Die erste These, die Nagel vorstellt, ist die der empirischen Nichtexistenz oder des Materialismus. Wenn man keine Seele hat, das gesamte Bewusstsein also vom Kšrper abhŠngt, so verschwindet das Bewusstsein, wenn der Kšrper aufhšrt zu leben. Da sich niemand seine eigene Nichtexistenz vorstellen kann (Nagel, 2012, S. 88), ist diese These nicht leicht zu verstehen. Um sie verstŠndlicher zu machen, schlŠgt Nagel vor, sich die eigene Nichtexistenz aus der Au§enperspektive vorzustellen. Man kann sich zwar nicht aus der Innenperspektive vorstellen, wie es ist zu schlafen, aber man kann sich aus der Au§enperspektive vorstellen, wie es ist, sich selbst beim Schlafen zuzusehen.
Die zweite von Nagel aufgefŸhrte These ist der Dualismus. Um sich mit dem Tod auseinandersetzen zu kšnnen, muss man sich zuerst Ÿber das Leib-Seele-Problem (S. 89) Gedanken machen. Wenn die Seele durch den Kšrper entsteht und gesteuert wird, so wird die Seele beim Tod des Kšrpers mitsterben. Wenn aber die Seele den Kšrper steuert, kšnnte sie nach dem Tod des Kšrpers weiterleben. Es wŠre ihr dann aber unmšglich, ein „psychisches Leben des Handelns und der sinnlichen Wahrnehmung“ (S. 89) zu leben. Sie wŸrde stattdessen ein fŸr uns unbegreifliches Leben fŸhren, eines, in dem vielleicht EindrŸcke von der „direkte[n] Kommunikation mit anderen Seelen“ (S. 89) abhŠngen.
Es kann also sein, dass die Seele den Kšrper zum †berleben braucht, es kann aber auch sein, dass die Seele allein fortbestehen kann.
Nagel projiziert den Materialismus auch in die heutige Zeit, indem er auffŸhrt, dass man den Kšrper, wenn die Seele durch seine biologischen und chemischen VorgŠnge existiert, einfrieren kšnnte, um ihn in einer Zeit aufzuwecken, in der es Heilung fŸr ihn gibt. Diese Idee wirft nur die Frage auf, wer die Person, die aufgeweckt wird, ist. Es kšnnte die eingefrorene Person aufwachen, es kšnnte aber auch jemand aufwachen, der der eingefrorenen Person sehr Šhnlich ist, da sie die Erinnerungen der eingefrorenen Person besitzen wŸrde, aber vielleicht nicht das eigentliche Bewusstsein. Eine genaue EinschŠtzung wŠre nicht mšglich. Ein Leben nach dem Tod wŠre es laut Nagel aber nicht, da man sich unter dem Leben nach dem Tod ein Leben „ohne unseren alten Kšrper“ (S. 91) vorstellt.
Weiterhin Ÿberlegt Nagel, dass der Tod ein negatives Gut oder ein negatives †bel sein kšnnte. Wenn einer Person in einem brennenden GebŠude ein Balken auf den Kopf fŠllt (vgl. S. 92/93), dann ist der schnelle Tod ein negatives Gut, da der Person das Leid, welches durch den Tod durch das Feuer entstehen wŸrde, erspart bliebe. Es wŸrde zwar trotzdem der Tod eintreten, aber in einer ertragbareren Version.
Zuletzt bringt Nagel die wichtigste Frage auf: Welche der Theorien ist am ehesten wahr? Das Problem ist, dass wir nicht wissen kšnnen, welche definitiv wahr ist, egal wie viel wir darŸber nachdenken. Nur wenn man endgŸltig tot ist, kann man entweder mit Gewissheit wissen, dass man in der Form einer Seele weiterexistiert oder nichts wissen, weil man aufgehšrt hat empirisch zu existieren.
Nach dem Materialismus, der am ehesten den wissenschaftlichen Daten, die uns zur VerfŸgung stehen, entspricht, und dem Skeptizismus, also der eigenen Wahrnehmung, ungeachtet der Wahrnehmungen anderer, gibt es kein empirisches Leben nach dem Tod. Man lebte nur in den Kšpfen Au§enstehender weiter, aber das eigene Bewusstsein hšrt auf zu existieren.
Der Dualismus entspricht am ehesten allen religišse[n] Lehren (S. 91) und spiritualistische[n] Versicherungen (S. 91). Viele Menschen glauben an ein Leben nach dem Tod, da es ihnen Trost spendet und Gewissheit gibt, wo eigentlich keine ist. Um dem Leser die Angst zu nehmen, befasst sich Nagel zuletzt mit der Frage, inwiefern die empirische Nichtexistenz oder das Leben nach dem Tod gut oder schlecht sind.
Wenn man nun stirbt und aufhšrt zu existieren, mŸsste nach Nagel etwas Gutes fehlen, damit die Nichtexistenz schlecht wird, oder etwas Schlechtes fehlen, damit sie gut wird. Ein Beispiel Nagels dafŸr ist der Verlust von allem Guten im Leben. Da man aber nichts Empirisches hŠtte, also keine EindrŸcke oder GefŸhle, kšnnte man diese Tatsache nicht bedauern. Anders wŠre es beim Leben nach dem Tod. Es kšnnte einem sowohl Schlechtes als auch Gutes widerfahren, wenn man ein Leben nach dem Tod hŠtte. Dieses mšgliche
Schlechte wŠre aber genug, um sich eher vor dem Leben nach dem Tod zu fŸrchten als vor dem Nichts. Im Nichts hšrt alles Empirische auf, in einem Leben nach dem Tod kšnnte einem aber Schlechtes widerfahren.
2.2 Platon
Platon verfasste in seinem Werk Phaidon den Text Der erste Beweis fŸr die Unsterblichkeit der Seele. Er versucht darin unter anderem, Beweise der Existenz der Seele zu geben, indem er Beziehungen zwischen Lehren aus dem Glauben und Tatsachen knŸpft und diese in ein VerhŠltnis zum Verhalten der Seele nach dem Tod bringt. Der Text ist, wie die meisten Texte Platons, in Dialogform geschrieben. Der Dialog wird von Sokrates und Kebes gefŸhrt.
Sokrates antwortet auf die Frage Kebes nach einem Beweis fŸr die Existenz der Seele.
Platon nennt zwei Mšglichkeiten zum Verbleib der Seele: erstens, die Seele verschwindet nach dem Tod oder zweitens, die Seele geht in den Hades und verweilt dort, bis sie wieder zur Erde zurŸckkehren kann. Er setzt aber das Leben der Seele fŸr seine Beweise voraus, lŠsst also die Theorie, dass die Seele aufhšrt zu existieren, au§er Acht.
Die erste These, die Platon aufstellt, lautet, dass alles mit klarem Gegenteil einmal sein Gegenteil war und wieder zu seinem Gegenteil werden wird. Ein Beispiel dafŸr, dass etwas irgendwann dialektisch zu seinem Gegenteil wird, ist das VerhŠltnis von Gro§ und Klein: Wenn etwas grš§er wird, muss es […] notwendig aus einem frŸher Kleineren grš§er werden (Platon, 1925, S.1). Wenn etwas kleiner wird, mŸsste es also nach Platon notwendig auch aus etwas frŸher Gro§em kleiner werden. Weitere Beispiele, die Platon auflistet, sind stark und schwach oder langsam und schnell.
Als NŠchstes weist Platon darauf hin, dass es Verben fŸr die †bergŠnge zwischen Gegenteilen gibt. Beim †bergang von gro§ zu klein ist es z. B. das Schrumpfen und beim †bergang von klein zu gro§ das Wachsen. Daraus folgert Platon, dass es, da es das Sterben gibt, ein Wort fŸr den †bergang von lebendig zu tot geben mŸsste. Er nennt dieses Verb das Wiederlebendigwerden (S. 2). Es geht also darum, dass klare Gegenteile dialektisch zu ihrem Gegenteil werden, was bedeutet, dass der Tod und das Leben ebenso gegenseitig zueinander werden.
Um seine These endgŸltig zu beweisen, stellt Platon eine zweite These auf: Wenn […] alles stŸrbe was am Leben teilhat, [...] aber das Tote in dieser Verfassung bliebe, […] wŠre […] die unausbleibliche Folge, dass schlie§lich alles tot wŠre (S. 3). Platon meint also, dass das Leben und der Tod einen Kreislauf bilden mŸssten, da alles Leben aufgebraucht wŠre, wŸrde das Leben im Tod enden. Zuletzt nennt Platon seine †berlegungen unwidersprechlich und vollkommen der Wahrheit entsprechend. (S. 4).
Vergleich der Theorien
3.1 Was den Autoren hinsichtlich des Lebens und des Todes wichtig ist
Um einen vernŸnftigen Vergleich zwischen Platons Text und dem Text von Thomas Nagel anzustellen, muss man sich erst vor Augen fŸhren, dass Platon mehr als zweitausend Jahre vor Nagel gelebt hat und dass Nagels Zusammenfassungen teilweise auf Thesen beruhen, die von Platon stammen oder Ÿber die Platon bereits geschrieben hat. Es ist gut mšglich, dass Nagel Platons Texte zum VerhŠltnis von Leib und Seele selbst gelesen hat.
Nagels Intention ist, dem Leser die Angst vor dem Tod zu nehmen und die Thesen zu erlŠutern, die in der Philosophie am meisten anerkannt sind. Ihm ist vor allem die Aussicht auf Nichtexistenz nach dem Tod wichtig, die seiner Meinung nach am ehesten den Fakten, die wir kennen, entspricht. Um den Lesern die Angst vor dem Tod zu nehmen, gibt er zwei Punkte an: Eine Nichtexistenz sei weder gut noch schlecht, da alles empirische Sein aufhšren wŸrde und ein Leben nach dem Tod sei vielleicht schlecht, da Gutes fehlen kšnnte.
Platon lŠsst die Theorie, dass die Seele nach dem Tod aufhšrt zu existieren, au§er Acht. Ihm geht es ausschlie§lich um die Frage, wie man beweisen kann, dass die Seele nach dem kšrperlichen Tod einen neuen Kšrper bekommt. DafŸr zieht er Schlussfolgerungen aus dem Leben und den Lehren der Menschen, welche ihm die Grundlage fŸr seine Beweise geben.
Im Gegensatz zu Nagel ist Platon sich sicher mit seinen Vermutungen. Nagel ist sich bewusst, dass man nicht genau wissen kann, was nach dem Tod passiert. Dahingegen hŠlt Platon seine These fŸr vollkommen der Wahrheit entsprechend, weil seine Schlussfolgerungen an sich Sinn ergeben und ihm Erkenntnisse fehlen, die wir in der heutigen Zeit haben.
3.2 Wie Platon auf Nagels Trostversuch antworten wŸrde, dass man vor dem Nichts keine Angst haben mŸsse
Aus Platons Text geht hervor, dass er sich mit seiner These sicher ist. Er hŠlt seine Beweise fŸr unwiderlegbar und richtig. Trotzdem wŸrde es vermutlich in seiner Natur als Philosoph liegen, mit Nagel darŸber zu diskutieren, ob die Seele aufhšren kšnnte zu existieren.
Platon hŠlt das Problem, dass das Leben irgendwo herkommen muss, fŸr unumgŠnglich. FŸr ihn ist die einzige Lšsung, dass das vergangene Leben als neues Leben wiederverwendet werden muss, damit nicht irgendwann alles Leben aufgebraucht ist. Aus dieser These folgt, dass die Seele nicht allein weiterleben wŸrde, sondern unbedingt erneut einen Kšrper bekommen mŸsste. Ein Leben nach dem Tod, welches fŸr Nagel nur der Seele vorbehalten wŠre, kšnnte die Seele nach Platons These nicht haben, da die Seele zwar weiterleben wŸrde, aber das Leben der Menschen nicht erneuert werden wŸrde. Platon wŸrde vielleicht damit argumentieren, dass die Aussicht auf eine Reinkarnation der Seele objektiv gesehen ein schšnerer Gedanke ist als das Ende der Existenz der Seele. Darauf wŸrde Nagel aber mit seiner These antworten kšnnen, dass die Abwesenheit von allen EindrŸcken besser wŠre als das viele Schlechte, was im Leben passiert und durch das die Seele in jedem neuen Leben gehen mŸsste.
Aber natŸrlich ist es genauso unklar, wie ein GesprŠch zwischen Platon und Nagel ablaufen wŸrde, wie welche Theorie zum Leben nach dem Tod richtig ist.
Fazit
Meiner Meinung nach ist Nagels Theorie die Wahrscheinlichere der beiden. Ausgehend von den wissenschaftlichen Daten, die uns zur VerfŸgung stehen, geht das Bewusstsein am ehesten vom Kšrper aus, in dem biologische Prozesse GefŸhle erwecken und Gehirnzellen wie ein Computer Informationen verarbeiten.
Uns Menschen ist es gelungen, kŸnstliche Intelligenz mithilfe von Computern zu entwickeln. Diese verfŸgt zwar noch lange nicht Ÿber ein Bewusstsein, aber Unterhaltungen mit einigen KIs, die unter anderem dazu konzipiert wurden, GesprŠche zu fŸhren, kann man kaum von Unterhaltungen mit menschlichen GesprŠchspartnern unterscheiden. Es kšnnte fŸr zukŸnftige Generationen also durchaus mšglich sein, eine KI zu erschaffen, die sehr Šhnlich zu einem menschlichen Bewusstsein wŠre und die uns damit einen Schritt nŠher in Richtung des VerstŠndnisses des Todes bringen wŸrde.
Doch auch abgesehen von zukŸnftigen Mšglichkeiten, ist es fŸr mich schwer vorstellbar, dass ein allmŠchtiges Wesen uns in ein Leben nach dem Tod holt, oder dass unsere Seelen in den Hades kommen, dort ein neues Sein erlangen und in einem neuen Kšrper wiedergeboren werden. Auch spirituelle Erfahrungen habe ich persšnlich noch nicht gemacht, die mir den Glauben an einen Gott erleichtern wŸrden.
Trotzdem suche ich nach solchen Erfahrungen und vertraue darauf, dass mich nach dem Tod keine Nichtexistenz, sondern etwas anderes erwartet. Nagels Frage, wieso Menschen an ein Leben nach dem Tod glauben, ist schwer zu beantworten. Einige nehmen bspw. Nahtoderfahrungen als Beweise. Die kšnnten aber aus den vorerst letzten Energiestršmen entstehen, die das sterbende Hirn unterbewusst veranlasst, in dem Versuch die Vorstellung des Menschen zu erfŸllen. Andererseits kšnnten diese Erfahrungen auch echt sein. Daran erkennt man auch die Problematik von Platons „Beweis“. Einen Beweis fŸr den Verbleib der Seele nach dem Tod oder fŸr die generelle Existenz der Seele gibt es nicht. Es kšnnte sein, dass ein Kšrper eine alte Seele benštigt, um leben zu kšnnen. Es kšnnte sein, dass die Seele aus anderem Leben neu entsteht. Es kšnnte auch sein, dass Leben aus dem Tod entsteht, weil Tod aus dem Leben entsteht, aber es kšnnte auch nicht so sein.
Das einzig sichere am Tod ist, dass das Leben, das wir kennen, ein Ende findet. Mehr Wissen kšnnen wir nicht erlangen, ohne selbst zu sterben. In den Weltreligionen gibt es viele unterschiedliche Ansichten zum Leben nach dem Tod. Die einen glauben an die Reinkarnation, die anderen an das ewige Leben. Es kann bei so unterschiedlichem Glauben nicht jeder richtig liegen und es kšnnte auch sein, dass niemand richtig liegt.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass Nagel und Platon beide mšgliche Theorien aufgezeigt haben. Wissen kann man trotzdem nicht, welche wahr und welche falsch ist. Ich persšnlich hoffe auf ein Leben nach dem Tod, halte eine Nichtexistenz jedoch fŸr wahrscheinlicher.
Literaturverzeichnis
Nagel, Thomas: Was bedeutet das alles?: Eine ganz kurze EinfŸhrung in die Philosophie. 10. Auflage, Ditzingen 2012, S. 88 – 94.
Platon: Phaidon oder †ber die Unsterblichkeit der Seele. Hamburg 1925, S. 48 – 53.
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