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Antibabypille - Referat
Antibabypille (Die Pille)
Die Zusammensetzung
Die heutige Pille enthält meist eine Kombination von Östrogen und Gestagenen. Östrogene sorgen hauptsächlich dafür, dass der Zyklus sich bei 28 Tage stabilisiert. Die Gestagene täuschen eine Schwangerschaft vor und verhindern so den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Von den 28 Pillen in der Schachtel, enthalten 21 davon diese Hormone, die restlichen sieben enthalten keine Wirkstoffe, so dass die Hormonkonzentration sinkt und die Monatsblutung kommen kann.
Die Zuverlässigkeit
Die Antibabypille ist eigentlich das sicherste Verhütungsmittel, wenn sie regelmäßig eingenommen wird. Es sollten ziemlich genau 24 stunden zwischen den Einnahmen liegen. Besonders zu beachten ist:
- Wenn die Einnahme der Pille vergessen wurde und dies innerhalb von 12 Stunden bemerkt wird, sollte man die Einnahme unverzüglich nachholen. Die nächste Pille sollte wieder zur gewohnten Zeit eingenommen werde. Andere Verhütungsmittel sind nicht erforderlich.
- Wird das Versäumnis aber erst nach den 12 Stunden bemerkt, muss unter weglassen der vergessenen Pille die angebrochene Packung aufgebraucht werden, um eine Zwischenblutung zu vermeiden. Zusätzliche Verhütungsmittel (z.B. Kondome) sind nun unbedingt nötig.
Die Sicherheit der Pille kann durch Erbrechen oder Durchfall innerhalb von vier Stunden nach der Einnahme beeinflusst werden. Aber auch bestimmte Medikamente (wie z.B. Antibiotika, Mittel gegen Tuberkulose oder Epilepsie) können Einfluss auf die Wirkung der Antibabypille haben.
Die Wirkung
Die Antibabypille täuscht dem Körper eine Schwangerschaft vor, so dass der Körper keine Vorbereitungen für die Empfängnisfähigkeit ergreift.
Die Pille verhindert, dass ein Ei heranreift, dadurch kommt es zu keinem Eisprung und somit ist keine Befruchtung möglich. Außerdem verfestigen die Hormone der Pille den Schleimpfropf im Gebärmutterhals, so dass Samenzellen quasi nicht mehr aufsteigen können. Dadurch wird die Gebärmutterschleimhaut verringert oder sogar eingestellt. Das ist der Grund, warum die Regelblutung unter der Pilleneinnahme nicht mehr ganz so stark ist. Auch wird die Beweglichkeit der Eileiter eingeschränkt.
Die Vor- und Nachteile
Vorteile: - hohe Sicherheit beim Geschlechtsverkehr
- bequeme Anwendung
- Verbesserung von unreiner Haut und fettigem Haar
- Männlicher Haarwuchs / Damenbart wird reduziert
- Vorbeugung von verschiedene Krebsarten, wie Eierstock-, Gebärmutterhals-, Brustkrebs
Nachteile: - erheblicher Eingriff in den Hormonhaushalt der Frau
- Gewichtszunahme / bzw. Gewichtsabnahme
- Verträglichkeit nicht bei allen Frauen gewährleistet
- Verringerter Empfängnisschutz bei Krankheiten, Medikamente
- Eventuelles Vergessen der Einnahme
Der Arzt darf die Pille den unter 14 jährigen Mädchen nur mit Einverständniserklärung der Eltern verschreiben.
Zwischen 14 und 16 Jahren muss der Arzt beurteilen, ob die nötige Reife vorliegt. Ab 16 haben die Eltern keinen Einfluss mehr. Der Arzt ist jetzt auch gegenüber den Eltern zur Verschwiegenheit verpflichtet.
Ab dem 18.Lebensjahr muss man für die Rezeptgebühren und einen Anteil der Kosten für das Präparat aufkommen.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: jojo-chan
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