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Antonio Lucio Vivaldi - Referat
Antonio Lucio Vivaldi
„Wenn du das nicht magst, höre ich auf Musik zu komponieren.“
1727, Notiz auf einem Notenblatt
Antonio Lucio Vivaldi wurde in der Zeit des Barocks als Sohn eines Violinisten im Jahre 1678 in Venedig während eines Erdbebens geboren. Wahrscheinlich ist sein Vater der Grund weshalb er sich so sehr Musik interessierte und Violine zu spielen begann. Schon im jungen Alter vertrat er seinen Vater im Markusdom. Als ältestes von neun Kindern wurde nur er ein professioneller Musiker.
Im Alter von nur 14 Jahren trat Vivaldi in die Priesterlaufbahn ein und wurde schon mit 25 Jahren zum Priester geweiht. Vergleichsweise jung, denn heute kann man erst mit 35 zum Priester geweiht werden. Jedoch gab er nach kurzer Zeit das Priesterdasein auf, da er unter Asthma litt und immer eine Stunde singen musste, ging er lieber einer anderen Interesse nach.
Die Tätigkeit als Violin-Lehrer am Ospedale della Pietà in Venedig. Er verbrachte dort an dem Heim für verwaiste und uneheliche Mädchen 12 Jahre. Dort komponierte Vivaldi neue Stücke, die die Mädchen einmal in der Woche vortragen mussten. Zu dieser Zeit war Vivaldi ein begehrter Künstler und dessen war er sich bewusst und suchte sich einen Verlag. Somit konnte er mehr seiner Stücke verkaufen und daraus auch profitieren.
Später begann er Opern zu schreiben. Seine erste Oper heißt „Ottone in Villa“. Sie handelt um einen römischen Kaiser, der sich verliebt, jedoch flirtet die Frau mit zwei weiteren Männern. Unter den zwei vermeintlichen Männern ist eine Frau, die sich verkleidet und wegen ihrer Eifersucht plant sie sie zu töten.
Dadurch dass er sich mehr auf das Opern schreiben konzentrierte, verärgert die permanente Abwesenheit seinen Arbeitgeber am Ospedale. Zum Beispiel war Vivaldi 3 Jahre im Dienst des Markgrafen Philipp von Hessen-Darmstadt. Mit ihm schließt Vivaldi 1723 ein Abkommen. Er hat die Freiheit an Opern zu schreiben muss aber zweimal im Monat eine Oper in Venedig aufführen.
Vivaldi ist kreativ und arbeitete schnell. Für ein Konzert brauchte er etwa einen Tag und für eine Oper nur eine Woche. Später verließ er seinem Verleger um seine Werke selbst zu verkaufen. Für eins seiner Werke bekam er umgerechnet etwa 150 Euro.
Um 1730 änderte sich der venezianische Musikgeschmack und Vivaldi geriet langsam in Vergessenheit bis er um 1740 in völlig Vergessenheit geriet. Um neue Aufträge zu bekommen zog er nach Wien um Kaiser Karl VI. zu unterstützen, jedoch bekam er kaum Beachtung. Zudem verstarb Kaiser Karl VI. in diesem Jahr und Vivaldi blieb als vergessener Künstler bis zu seinem Tod in Wien.
Vor seinem Tod lebte Vivaldi in ärmlichen Verhältnissen. Mit 63 Jahren stirbt Vivaldi an einer Magenentzündung am 28. Juli. 1741 und bekommt auch nur ein Armen-Begräbnis.
Für die Nachwelt hinterlässt er 45 Opern und über 450 Konzerte. Manche seiner Kompositionen wurden erst nach seinem Tod gefunden. Sein mit Abstand bekanntestes Werk ist das Violinkonzert „Die vier Jahreszeiten“. Jede Jahreszeit besteht aus drei Sätzen.
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