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Arten und Folgen der Trauer - Referat
Arten und Folgen der Trauer
Eine wirklich richtige Art zu trauern gibt es nicht. Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg finden, um über die Trauer und den Schmerz hinwegzukommen, wobei zu beachten ist, dass man Gefühle sowie auch Gedanken nicht verschließt. Man sollte ihnen den nötigen Raum geben und sie nicht verschließen, man sollte viel mehr mit anderen Leuten (Familie, Freunde) darüber reden, sodass diese unterdrückten Gefühle sich nach einiger Zeit nicht gegen uns richten. Häufige Folgen hierbei sind Lebensunlust, Kommunikationsarmut und es ist ungesund für den Menschen, psychisch so wie auch von physischer Hinsicht. Tretet ein solches verhalten auf, so redet man von der lebenshemmenden Trauer.
Eine andere Art des Trauerns ist die lebensfördernde Trauer, die für den Menschen gesünder ist und damit auch jeder anstreben sollte. Wer auf diese Art und Weise trauert, gibt seiner Trauer den nötigen Raum und der Verlust wird mit der Zeit akzeptiert und hat somit eine Chance für einen Neuanfang. Dabei sollte man darauf achten, dass man Menschen findet, die den Trauernden unterstützten und zuhören.
Verdrängung
Es ist hierbei aber sehr wichtig,
dass man sich ab und zu von
dem Verlust ablenkt und auch mal
lachen kann und versucht lustig
zu sein und den Verlust durch
eine andere Person zu ersetzten
(handelt es sich um den Tod des Partners,
so lernt man nach langer Zeit
ein neunen Menschen kennen)
Verarbeitung
Durch Trauergebräuche und
Rituale fällt es einem leichter die
Trauer leichter zu verarbeiten, durch symbolisches wiederholtes
Zurückholen und erneutes Weggeben.
Man sollte auch eine Therapie
durchführen und sich professionell
helfen lassen, indem man über das Geschehne spricht.
In den verschieden Religionen ist dies jedoch anders. Beispielsweise im Judentum, da ist das siebentägige Schiwe-Sitzen (auf flachen Schemeln), das tägliche und besonders am Jahrestag des Todesfalls Kaddisch-Sagen (Gebet im Judentum) und das Fernbleiben von Festen während des ganzen Trauerjahres etwas übliches. In europäischen Ländern ist die typische Art die Trauer zu symbolisieren, Schwarze Kleidung anzuziehen. Zu früheren Zeiten und auch noch heute kann man sehen, dass auch weiße Trauerkleidung in den Teilen Asiens getragen wird. Im christlichen sowie auch im muslimischen Glauben ist eine weitere Art zu trauern, für den Verstorbenen zu beten.
Ein Trauerprozess ist von der Dauer her verschieden und hängt von der jeweiligen trauernden Person ab. Es wird im Leben nach dem Tode der gekannten Person sich vieles verändern und nie mehr so sein wie früher. Man braucht ein Jahr um Geburtstage und Feiertage zu durchleben und zu lernen, wie man sie nun gestaltet. Der Verlust wird dadurch deutlich und man sieht welche Veränderung der Tod der Person auf sich wirken lässt.
Dabei wird oft Traurigkeit, Verzweiflung, Schuldgefühle, Angst und Hilflosigkeit und sogar bis hin zur großen Wut auch gegenüber Verstorbenen selbst. An diesem Zeitpunkt kann und möchte man nicht verstehen, was eigentlich geschehen ist und es scheint, dass der Verstorbene jederzeit wieder zurückkehrt.
Dies tritt häufig bei Eltern vor, die das Zimmer des verstorbenen Kindes unberührt lassen und nicht wahrhaben wollen, dass ihr Kind gestorben ist. Diesen Prozess nennt man pathologisches Trauern und man braucht dann professionelle Hilfe um die Trauer zu bewältigen.
Verleugnet man die Trauer, so hat man die Möglichkeit die eigenen Emotionen zu stabilisieren und sich von dem ganzen Druck, der durch den Tod der Person entstanden ist, auszuruhen. Hier kann der Trauernde, der einen normalen Trauerprozess durchlebt (z.B. lebensfördernde Trauer, Ablenkung,…), allmählich die Tatsache akzeptieren. Wird der Tod jedoch zu lange verleugnet, so verharrt man in diesem Trauerprozess und kann den Verlust nicht weiterverarbeiten.
Wut kann sich gegen einen selbst, dabei denkt man, man wäre selber Schuld am Tod oder auch gegen den Verstorbenen selbst richten, weil dieser einen einfach verlassen hat und seinen Pflichten nicht mehr zu steht.
Trauer und Schmerz können auf einfache Weise ausgedrückt werden, indem man den Schmerz ausschreit, weint, zittert, sich leise zurückzieht, auf Gegenstände einschlägt, streitet oder bei Trauer Gedichte zu schreiben, zu malen, Kerzen anzuzünden, einen Gasluftballon aufsteigen zu lassen oder in einem Gottesdienst seine Trauer auszudrücken.
Angst hat man vor allem vor dem Gedanken wie es nun in der Zukunft weitergehen soll und ist unsicher im Leben.
Die Folgen von all dem ist, dass man sein ganzes Hab und Gut aufgeben möchte und den Kontakt zu anderen Menschen abzubrechen, um den Schmerz zu vermeiden, wobei auch körperliche Reaktionen, wie z.B. Konzentrationsverlust, Schlafstörungen oder Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust auftreten können. Man sollte sich bei diesem Wechsel gut überlegen, was man tut, denn durch solche Fälle werden die Dinge nur noch schlimmer. Bei anderen brechen plötzlich Weinattacken aus oder sie führen eine spontane Aufräumaktion im ganzen Haus durch.
Es wird dazu kommen das der Verstorbene bewusst oder unbewusst gesucht wird, das heißt, man geht an Orte, an denen man vorher mit dieser Person war und auch Erinnerungen darin enthalten sind, die einem dabei helfen können die Trauer besser zu überwinden und sich eigentlich dadurch, das man mit vollem Gedanken und Erinnerungen bei dieser Person ist, sich von inneren Schmerzen, Wut sowie auch Verzweiflung abzulenken.
Jetzt ist es soweit das den Tod nun vollkommen wahrnimmt und lernt damit klarzukommen, um sich wieder besser konzentrieren zu können und sein Leben wieder neu aufbauen zu können und den Blick auf eine positive Zukunft richten zu können
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: CooLjay-90
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