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Astrid Anna Emilia Ericsson - Referat
Astrid Anna Emilia Ericsson
Astrid wurde am 14. November 1907 in dem kleinen Dorf Näs, nahe Vimmery als erste Tochter von Samuel August und Hanna Ericsson geboren
Sie hatte einen älteren Bruder, Gunnar (1906) und zwei Jüngere Schwestern, Sina (1911) und Ingegerd (1916). Zusammen erlebten sie eine glückliche Kindheit.
Ab dem Jahr 1914 besuchte Astrid Ericsson die Schule. Schon in ihrer Schulzeit fiel auf, dass sie außergewöhnliche und auffallend gute Aufsätze schrieb.
Nach dem Schulabschluss zog Astrid nach Vimmerby, in die Nähe von Stockholm. Ein Jahr später begann sie bei der Zeitung von Vimmerby zu arbeiten. 1926 zog sie dann nach Stockholm. Dort machte sie eine Ausbildung zur Sekretärin und Stenographin. Danach arbeitete sie als Sekretärin in einem Automobilclub, wo sie auch ihren späteren Mann, Sture Lindgren, kennen lernte. Am 14 Dezember 1926, also im selben Jahr noch brachte sie ihren ersten Sohn Lars zur Welt. 1931 heiratete sie Sture Lindgren. Drei Jahre später bekam sie ihr zweites Kind, Tochter Karin. Nun hat sie sich ausschließlich um die Erziehung ihrer beiden Kinder gekümmerte.
Erst 1937 begann sie in einem Anwaltsbüro wieder als Sekretärin zu arbeiten.
1944 schrieb sie für ihre Tochter zum Geburtstag ihre erste Geschichte, „Pippi Langstrumpf“.
Sie schickte das Manuskript an einen Verlag, der es jedoch ablehnte. Im selben Jahr gewann Astrid den zweiten Preis mit einem Mädchenbuch bei dem Verlag Rabén & Sjögren. Bei einem weiteren Wettbewerb, bei dem gleichen Verlag, erhielt sie den ersten Preis für „Pippi Langstrumpf“. Zwei Jahre später begann sie ihre Arbeit bei Rabén & Sjögren.
Ein Jahr lang verlies Astrid Schweden und besuchte England und die USA. Bei ihrer Rückkehr 1949 lernte sie den Hamburger Verleger Friedrich Oetinger kennen, der die Übersetzungsrechte für das Buch „Pippi Langstrumpf“ erwarb. Im Herbst 1949 erschien die deutsche Erstausgabe der rotzfrechen Göre.
1950 wird Astrids erster Enkel Mats, der Sohn von Lars, geboren. Zwei Jahre danach starb ihr Ehemann Sture Lindgren.
1958 wurde Astrid erstmals für „Rasmus und der Landstreicher“ und das Gesamtwerk ausgezeichnet. Drei Jahre später, 1961, starb ihre Mutter Hanna Ericsson und 1969 ihr Vater Samuel August. Nachdem nun beide Eltern von Astrid tot waren, sammelte sie ihre Notizen von den Erzählungen ihres Vaters und die alten Liebesbriefe. Sie begann mit der Niederschrift der Geschichte ihrer eigenen Eltern. Samuel August von Sevedstorp und Hanna in Hult, späterer deutscher Titel: Das entschwundene Land. Zunächst erschien die Geschichte als Serie in der Zeitschrift Vi, sechs Jahre später, 1975, kam es als Buch auf den Markt.
1970 zog sich Astrid Lindgren als Kinderbuchautorin vom Verlag Rabén & Sjögren zurück.
In ihrer Satire ,,Pomperipossa in Monosmanien" verarbeitete sie widersinnige Bestimmungen des schwedischen Steuersystems. Diese Satire hatte den Effekt, dass das Steuersystem schnell geändert wurde und die bis dahin regierenden Sozialdemokraten die nächste Wahl verloren.
Als erste Kinderbuchautorin erhielt Astrid Lindgren 1978 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Bei diesem Anlas hielt sie die viel beachtete Rede „Niemals Gewalt“.
1983 wurde Astrids erstes Urenkelkind Matilda Geboren (Tochter von Mats, Sohn von Lars). Drei Jahre später starben Astrids Sohn und ihr Deutscher Verleger Friedrich Oetinger. Noch im selben Jahr wurde ihr der Selma- Lagerlöf- Literaturpreis verliehen. Die Stiftung Solkatte (=Sonnenkatzen) gründete sie mit dem Preisgeld, um behinderten Kindern zu helfen.
Mit der Tierärztin Kristina Forslund setzte sie sich 1985 zusammen für den Tierschutz ein. Vier Jahre lang stritten sich die beiden mit den Ministern und den wichtigen Vertretern aus der Landwirtschaft. Sie forderten die Abschaffung der katastrophalen Missstände in der Massentierhaltung, dadurch setzten sie heiße Diskussion über den Tierschutz in Gang. Ihr Kampf gegen die Käfighaltung und Massenställe hatte 1988 Erfolg, es wurde ein neues, verbessertes Tierschutzgesetz in Kraft gesetzt.
Seit 1992 zog sich die fast erblindete Schriftstellerin von der Öffentlichkeit zurück. 1994 bekam Astrid den „alternativen Nobelpreis“, von der Stiftung Livelihood Award.
1997 feierte sie ihren 90. Geburtstag und gab bekannt, dass sie sich jetzt vom schreiben ausruhe. Im selben Jahr wurde sie zur populärsten Schwedin des Jahres und zur beliebtesten Schwedin des Jahrhunderts gewählt. Darauf antwortete sie:
"Ich glaube, ihr habt etwas vergessen. Und zwar, dass ich ein alter Mensch bin, taub und halbblind und fast verrückt. Und den habt ihr zur Schwedin des Jahres gemacht! ..."
Am 28.01.2002 starb Astrid Lindgren im Alter von 94 Jahren
Die Schwedische Regierung stiftete den alljährlich ausgeschriebenen Literaturpreis zum Andenken an Astrid Lindgren. Der Astrid- Lindgren- Gedächtnis- Preis ist mit ca. 540.000 € der höchste Preis für Kinder- und Jugendliteratur der Welt.
Im Laufe der Jahre entstanden mehr als 100 Bücher (*) von Astrid Lindgren, die in 26 Ländern und 76 Sprachen erschienen sind.
Eines der bekanntesten und ihr erstes Bucher ist Pippi Langstrumpf
• Die Brüder Löwenherz
• Meine Kuh will auch Spaß haben (in Zusammenarbeit mit Kristina Forslund)
• Britt-Mari erleichtert ihr Herz
• Wir Kinder aus Bullerbü
• Die Kinder aus der Krachmacherstraße
Sie ist stark, sie ist unabhängig und sie ist rotzfrech.
Sie kann nicht rechnen, kann aber dafür Pferde hochheben und ganze Torten verschlingen
Sie ist erst neun und machen was sie will, dabei läst sie sich nichts gefallen – vor allem nicht von Erwachsenen
Ihr Name: Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf
Pippis Geschichte entstand, als Astrids Tochter Karin krank im Bett lag und sich langweilte.
"Mama, erzähl' mir was", bat Karin. "Was soll ich denn erzählen?" "Erzähl mir was von Pippi Langstrumpf."
Astrid hatte überhaupt keine Ahnung, wen sie mit Pippi Langstrumpf meinte, deshalb erfand sie passend zum originellen Namen, eine originelle Figur. Sie gab dem Mädchen einen starken, unabhängigen und fröhlichen Charakter. Und anstatt Pippi mit ganz normalen Eltern auszustatten, hatte sie das Mädchen mit dem Pferd „Kleiner Onkel“ und dem Affen „Herr Nilsson“ in der Villa Kunterbunt wohnen lassen.
Astrid schrieb die Geschichte für den zehnten Geburtstag ihre Tochter auf. Und schickte das Manuskript an einen Verlag, der dies aber ablehnt. Später schickte sie die Geschichte zu einem Wettbewerb und gewann den ersten Preis. Nach und nach wurden es immer mehr Geschichten über das kleine Mädchen aus der Villa Kunterbund.
1945 erschien Pippi Langstumpf erstmals als Buch und 1968 als Spielfilm.
Pippi ist auf Anhieb in die Herzen der Leser Gesprungen. Obwohl viele Erwachsene schockiert darüber waren.Denn sie fürchteten, dass die rotzfreche Göre ein schlechtes Vorbild für ihre eigenen Kinder sein könnte. Denn schließlich war Pippi faul -, steckte damit auch noch Thomas und Annika, die braven Nachbarskinder, an, ärgerte Erwachsene und trug keine hübschen Kleider.
Aber wäre Pippi einfach nur das nette Mädchen von Nebenan gewesen, dann wäre sie auch schon längst vergessen.
Und um euch zu zeigen, wie frech sie vor allem vor Erwachsenen war, möchte ich euch einen kleinen Ausschnitt aus Pippi Langstrumpf in der Villa Kunterbunt vorlesen. (Seite 35)
Aber zuerst noch eine kurze Inhaltsangabe:
In dem Kapitel „Pippi spielt Fangen mit Polizisten“ geht es darum, dass Pippi in ein Kinderheim gehen muss. Aber sie will nicht, denn sie sei ja schon in einem Kinderheim (!). Nach einer kurzen Diskussion mit den „freundlichen“ Polizisten klettert Pippi auf das Dach ihrer Villa. Da die Polizisten sie mitnehmen wollen, müssen sie die kleine Göre erst mal fangen und gehen ihr nach. Pippi sieht das als Spiel an und findet es lustig, den Polizisten immer wieder auszureißen. Nach einer kurzen Zeit aber hat sie keine Lust mehr zu spielen und nimmt die zwei Männer am Gürtel und trägt sie von ihrem Grundstück. Daraufhin verkünden die geschockten Polizisten in der Stadt, dass es das Beste sei, Pippi ihn ihrer Villa leben zu lassen.
So und nun möchte ich euch die Diskussion zwischen den Polizisten und Pippi vorlesen.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: jojo-chan
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