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Astrophysik Sterne und Galaxien - Referat
„Der fahrendt Schuler im Paradeiß“
von Hans Sachs
Über den Autor:
Hans Sachs lebte von 1494-1576, als Schumacher in Nürnberg führte auch seine Gesellenreise durch Österreich.
Alles was er hörte, sah und las lieferte ihm Stoff für seine Verse. Hans Sachs schrieb 4400 Meisterlieder in 272 Tönen. Viel wertvoller jedoch ist seine Sprachdichtung, meist in Reimpaaren, mit vierhebigen jambischen Versen. Am besten sind die Schwänke, die auch heute noch lebendig sind. Außerdem schrieb er 208 Stücke, die mit schlechtem Ausgang nannter er Tragödien, die mit gutem Ende nannte er Komödien.
Das beste davon sind seine Fastnachtspiele. Hans Sachs schrieb 85 Fastnachtspiele, seine bekanntesten sind:
• Das Kälberbrüten
• Der Rossdieb zu Füssing
• Das Narrenschneiden
Schwank
Theaterstück, das eine harmlose Fröhlichkeit ausstrahlt, gelegentlich mit derb-komischen Elementen. Gesellschaftskritik wird gewöhnlich vermieden.
oder:
Knappe aus einen Schlusseffekt hin aufgebaute oder novellistisch breite Erzählung einer komischen Begebenheit. Die ersten Schwänke lassen sich für das 9./10. Jahrhundert in Deutschland und Frankreich nachweisen. Im 15. und 16. Jahrhundert entstandenen Schwankfiguren wie Eulenspiegel und die Schildbürger; auch Hans Sachs schrieb seine Versschwänke im 16. Jahrhundert. Aus späterer Zeit stammen die Schwankerzählungen des Karl Freiherr von Münchhausen und die Werke Johann Peter Hebels.
(Quelle: Deutsche Literaturgeschichte Teil 1, Verlag: Leitners Studienhelfer)
Fastnacht
Ursprünglich die Nacht vor Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit vor Ostern, später die gesamte Zeit davor und danach. Schon im Mittelalter wurde die Fastnacht mit Festmahlzeiten, Vermummungen und Umzügen gefeiert. Die Fastnachtsbräuche sind vielfach Frühlingsbräuche aus vorchristlicher Zeit; daraus hat sich im Niederrhein und in den romanischen Ländern der Karneval und in Bayern und Österreich der Fasching entwickelt.
Die heutige Form der Karnevalssitzungen, Büttenreden, Maskenümzuge und die Wahl eines Prinzenpaares geht auf das 19. Jahrhundert zurück.
(Quelle: Der Jugend Brock Haus, Erster Band, 3. Auflage)
Die sieben Todsünden
(von der Kirche auch früher Wurzelsünden, heute Hauptsünden genannt; lat. vitia capitalia)
1. Hochmut (auch Stolz, Hoffart, Ruhmsucht, Anmaßung, lat. superbia oder inanis gloria)
2. Geiz (Habsucht, Habgier, lat. avaritia)
3. Neid (lat. invidia)
4. Zorn (lat. ira)
5. Unzucht (Unkeuschheit, Wollust, Fleischeslust, lat. luxuria
6. Unmäßigkeit (Völlerei, lat. gula)
7. Trägheit (Müßiggang, FAULHEIT, Überdruss, lat. acedia oder tristitia)
Die Siebenzahl der Todsünden ist seit Papst Gregor dem Großen (540-604) üblich, früher wurden indem man Hochmut und Stolz trennte, acht Sünden gezählt. Die Reihung der Sünden hat sich im Laufe der Zeit mehrmals geändert, allerdings stand der Hochmut als Urgrund aller Sünden immer am Anfang, die Trägheit immer am Ende.
(Quelle: Felix Mitterer „Tödliche Sünden“)
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: boxmaus
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