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Audrey Hepburn Biographie 3/4 - Referat



Audrey zeigte sich bereits in ihrer ersten Hollywoodrolle als vollendete Schauspielerin. In ihren „Lehrjahren“, als sie kleine Rollen in den berühmten Ealing-Komödien gespielt hatte, konnte sie die Techniken großer Darsteller wie Alastair Sim und Alec Guinness eingehend studieren. Sie spielte feinfühlig und intelligent, und auch in Liebesszenen war sie überzeugend.

Krokodilstränen
William Wyler zufolge hatte sie lediglich Schwierigkeiten damit, Tränen zu vergießen. Gregory Peck erinnerte sich: „Dieses Mädchen konnte alles gut, nur nicht weinen. Als die kritische Szene anstand , musste Wyler sie dafür zu Tode erschrecken.“
Vielleicht hatte sie, die als Teenager die Nazibesetzung der Niederlande erlebt hatte, schon genug Tränen für ein ganzes Leben vergossen?

Sabrina
Das Jahr 1954 war sehr erfreulich für Audrey. Gleich nach dem Erfolg von Ein Herz und eine Krone (Roman Holiday) gab Paramount ihr die Rolle der Sabrina in der gleichnamigen romantischen Komödie unter der Regie von Billy Wilder. Die Geschichte nach Aschenputtel-Prinzip erzählt von einer Chauffeurstochter und ihrer unerwiderten Teenagerliebe zu dem Playboy David Larrabee (William Holden).

Frühling trifft Herbst
Erst nachdem sich Sabrina in Paris verwandelt hat, nimmt David sie wahr. Lonis (Humphrey Bogart), der ältere Bruder und Familienvorstand, stört die Romanze, weil er für David eine vorteilhaftere Partie im Auge hat, verliebt sich am Ende aber selbst in sie.

Krieg und Frieden
Krieg und Frieden (War and Peace, 1956) ist eine aufwendige Verfilmung von Tolstois Meisterwerk, das von Liebe und Konflikten zweier russischer Adelsfamilien während des napoleonischen Feldzugs im Jahr 1812 erzählt.

Auf Wunsch des Stars
Audrey bekam die Hauptrolle der Natasha Rostova und bat darauf den Produzenten Carlo Ponti, ihren Ehemann Mel Ferrer für die Rolle des Prinzen Andrej zu engagieren. Ferrer füllte seine Rolle gut aus, und Audrey war einzigartig. Dennoch wurde der Film kein Kassenschlager.

Ein süßer Fratz
Ein süßer Fratz (Funny Face, 1957) ist die Geschichte einer jungen Intellektuellen (Audrey Hepburn), die sich für die Modezeitschrift Quality in ein Model verwandelt. Der Film wurde in Paris gedreht und mit einigen Songs von George und Ira Gershwin
musikalisch unterlegt. Givenchy entwarf die Kostüme, Richard Avedon fotografierte- die satirische Komödie ist absolut sehenswert.

Multitalent
Unter Stanley Donens Regie, konnte Audrey ihr Talent als Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin unter Beweis stellen. Sie fürchtete allerdings, für ihren Tanzpartner nicht gut genug zu sein und sagte: „Ich warte schon seit 27 Jahren darauf, einmal mit Fred Astaire zu tanzen.“
Kay Thompson ist in der Rolle der professionellen, gnadenlosen Redakteurin eins der Highlights des Films. Sie war selten auf der Leinwand zu sehen und bevorzugte es, Musicals zu arrangieren. Angeblich soll Diana Vreeland, die legendäre Chefredakteurin der Vogue, das Vorbild für die Rolle gewesen sein. Astaire brillierte, wie man es von ihm gewohnt war.

Altes und Neues
„Manches ist alt, anderes neu“, kommentierte ein Kritiker, und der 58-Jährige Astaire witzelte, das „Alte“ sei wohl er. Audrey brachte Stil, Eifer, Schönheit, Jugend und Energie mit. Ihre rührende Interpretation des Songs „How long has this been going on?” ist ihre erste Gesangseinlage in einem Film.



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