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Audrey Hepburn Biographie 4/4 - Referat



Ariane - Liebe am Nachmittag (Love in The Afternoon,1957) war für Audrey ein Wiedersehen mit Regisseur Billy Wilder und dem Drehort Paris. Die junge Ariane (Audrey Hepburn), Tochter eines Privatdetektivs, hört zufällig mit, wie ein Klient ihres Vaters droht, den Spieler Frank Flanagan (Gary Cooper) zu ermorden, der eine Affäre mit seiner Frau hat. Die naive Ariane warnt Frank und als sie sich begegnen, spielt sie die femme fatale. Neugierig beauftragt Frank Arianes Vater, Näheres über ihre „Vergangenheit“ herauszufinden.

Frühling trifft Herbst (Teil 2)
Der Film erntete insgesamt großartige Kritiken. In der New York Times hieß es: „..eine wirklich raffinierte Liebesgeschichte“, aber der Altersunterschied zwischen Hepburn und Cooper schien einigen unglaubwürdig.

Tropenglut
Das Vogelmädchen Rima (Audrey Hepburn) ist eine Waise und lebt im Amazonas-Dschungel. Sie schließt Freundschaft mit dem Jungen Venezolaner Abel (Anthony Perkins), der wegen einer Revolution aus seiner Heimat geflohen ist. Audreys Ehemann Mel Ferrer führte Regie in diesem Film von 1959, der durch aufwendige Aufnahmen fasziniert, aber von der Kritik verrissen wurde. Für das exotisch-weltfremde Mädchen Rima war Audrey die Idealbesetzung.

Der Erste und Letzte
Ferrers Film nach Dorothy Kingsleys Adaption des Romans von William Henry Hudson enttäuschte die Kritiker. Ferrer wollte mit Tropenglut (Green Mansions) eine Reihe von Filmen beginnen, in denen er Regie führte und seine Frau die Hauptrolle spielte. Es blieb aber bei diesem einen Film.

Geschichte einer Nonne
Fred Zinnemann war der Regisseur des bewegenden und überaus erfolgreichen Films Geschichte einer Nonne (The Nun‘s Story, 1959), der auf einer wahren Begebenheit basiert, Gabrielle Van Der Mal (Hepburn), Tochter eines hervorragenden belgischen Chirurgen, tritt in ein Kloster ein, weil sie ihre Berufung darin sieht, sich um kranke Menschen in Belgisch-Kongo zu kümmern. Als Schwester Lukas hat sie mit ihren Gelübden zu kämpfen.

Krieg und Frieden
Sie reist schließlich nach Afrika. Ihr dortiger Vorgesetzter ist der Chirurg Dr. Fortunati (Peter Finch), ein Atheist, der sie in ihrem Glauben und - so wird angedeutet - in ihrem Keuschheitsgelübde verunsichert. Nach ihrer Rückkehr ins besetzte Belgien wird ihr Vater ermordet und sie verlässt den Orden.

Denen man nicht vergibt
1960 stand Audrey mit den beiden Hollywoodlegenden Burt Lancaster und Audie Murphy in ihrem ersten Western Denen man nicht vergibt (The Unforgiven), unter der Regie von John Huston, vor der Kamera. Das Skript und das Thema der Rassendiskriminierung sprachen sie und Houston spontan an. Es geht um die texanische Familie Zachary, die feststellt, dass ihre „Schwester“ Rachel tatsächlich eine Kiowa-Indianerin ist, die gleich nach ihrer Geburt entführt wurde. Huston hatte einen sozialkritischen Film drehen wollen und verlor an Begeisterung, als er gezwungen war, einen typischen Action-Western zu liefern

Fataler Sturz
Audrey war entschlossen, sich in den Reitszenen nicht doubeln zu lassen, und trainierte in Drehpausen das Reiten ohne Sattel mit langen Röcken. Als ihr Pferd, das den passenden Namen Diablo trug, erschrak und scheute, stürzte sie und brach sich einen Rückenwirbel.

Frühstück bei Tiffany
Im Jahr 1961 führte Blake Edwards Regie in dem Film, der Audrey endgültig unsterblich machte. Mit George Peppard in der Rolle des widerstrebenden Gigolos Paul Varjak und der umstrittenen Darstellung Mickey Rooneys als Mr. Yunioshi brachte Frühstück bei Tiffany (Breakfast at Tiffany‘s) den Zeitgeist der Welt Anfang der 1960er-Jahre auf den Punkt.

Ein Niemand ohne Namen
Obwohl einige Schärfen von Truman Capotes Roman für das Drehbuch etwas abgemildert wurden, bleibt der Film seiner literarischen Vorlage erstaunlich treu. Audrey spielt überzeugend den Gegensatz zwischen der Armen, viel zu jung verheirateten Provinzlerin und dem schillernden New Yorker Partygirl.
Insignien einer Stilikone: Das „kleine Schwarze“ von Givenchy, die große Sonnenbrille von Oliver Goldsmith und eine Zigarettenspitze waren die Markenzeichen, an denen die Holly Golightly im Manhattan von 1961 als Partygirl zu erkennen war. Was das Publikum aber seit mehr als 50 Jahren berührt, ist Audreys feinfühlige Darstellung der hübschen, ausgeflippten, naiven und verunsicherten Holly - des Mädchens, das bereit ist, die Liebe und den „Kater“ für die Art von Wohlstand zu opfern, für die Tiffany steht.

Drei Pfeiler des Erfolgs
Buchautor Truman Capote hatte sich Marilyn Monroe für die Rolle gewünscht, aber zum Klassiker wurde der Film durch die schauspielerische Leistung von Audrey die Regie von Blake Edwards und die Oscar prämierte Musik von Henry Mancini.

Infam
In dem mutigen Drama Infam (The Children‘s Hour, 1961) nach einem Theaterstück von Lilian Hellman stand Audrey wieder unter der Regie von William Wyler vor der Kamera. Karen Wright (Audrey Hepburn) und Martha Dobie (Shirley MacLaine), College-Freundinnen, haben in einer idyllischen amerikanischen Kleinstadt ein kleines Internat für Mädchen gegründet. Karen ist mit dem Arzt Joe Cardin (James Garner) verlobt, und die Schule etabliert sich.

Gärende Zweifel
Die doppelzüngige Schülerin Mary legt die Saat dafür, dass die heile Welt zerbricht. Sie verbreitet das Gerücht, die beiden Lehrerinnen hätten eine lesbische Beziehung. Diese Lüge erschüttert die Schule in ihrem Fundament und vergiftet die Beziehung zwischen Karen,Joe und Martha.

Charade
1963 begeisterte ein Kinofilm mit Starbesetzung das Publikum. Unter der Regie von Stanley Donen spielten Audrey Hepburn, Cary Grant und Walter Matthau die Hauptrollen, auch die Nebenrollen waren großartig besetzt. Gedreht wurde die Kriminalkomödie in Paris zu Musik von Henry Mancini.

Jede Menge Überraschungen
Reggie Lampert (Hepburn) erhält nach dem Tod ihres Mannes eine Tasche, die bei ihm gefunden wurde. Sie enthält mehrere Pässe, ein Ticket nach Venezuela und einen an seine Frau adressierten Brief. Unter Beteiligung von Peter Joshua (Cary Grant) entspinnt sich ein kurios-spannendes Verwirrspiel mit witzigen Dialogen. Reggie läuft Peter nach, denn Cary Grant hatte befürchtet, dass angesichts des Altersunterschieds von 26 Jahren die umgekehrte Konstellation unglaubwürdig sei.

Zusammen in Paris
Zusammen in Paris (Paris sehen It Sizzles,1964) wurde 1962 direkt nach Charade in Paris gedreht. Als männlicher Hauptdarsteller spielt William Holden einen Autor der oft zu tief ins Glas schaut, statt ab dem Drehbuch zu arbeiten, für das sein Chef (Noël Coward) ihm eine Frist von zwei Tagen gesetzt hat. Audrey spielt seine tüchtige unterbeschäftigte Schreibkraft, bei der er Inspiration zu finden hofft.

Gerüchteküche
Die Klatschkolumnen waren voll von Spekulationen darüber, ob die Darsteller wohl ihre Affäre aus der Zeit von Sabrina wieder aufleben lassen würden. Holden war nach wie vor in Audrey verliebt, aber sie war verheiratet und nicht interessiert. Kurzauftritte bekannter Künstler trugen zum Erfolg des Films bei.

My Fair Lady
Audrey war außer sich vor Freude, als ihr die Rolle der Eliza Doolittle in George Cukors Verfilmung von My Fair Lady (1964) angeboten wurde. Auf der Bühne hatte Julie Andrews in dem Musical nach George Bernard Shaws Pygmalion Erfolge gefeiert. Audrey war begeistert von der Inszenierung gewesen und hatte sich gewünscht, die Eliza zu spielen, zumal Produzent Jack Warner die damals
noch unbekannte Julie Andrews für die Filmrolle nicht in Betracht zog.

„Wäre das nicht wunderscheen?“
Rex Harrison spielte den Phonetik-Professor Henry Higgins auf der Bühne und auf der Leinwand mit großem Erfolg. Higgins nimmt sich vor, Blumenmädchen Eliza in eine Dame zu verwandeln, die auch bei Hofe nicht auffällt, indem er ihr lehrt, „gutes“ Englisch zu sprechen.
Für die Rolle der Eliza machte Audrey ein intensives Sprech-und Gesangstraining. Der Cockney-Akzent war schwierig, doch sie war entschlossen, alle Songs selbst zu singen. Das Studio entschied jedoch, dass Marni Nixon alle Songs von Lerner und Loewe singen sollte - bis auf einen „Just you Wait“

Wart’s nur ab
Audrey war schwer enttäuscht, und es wurde vermutet ,dass dies letztlich dazu führte, dass sie keinen Oscar für ihre Rolle in dem Film erhielt. Stattdessen zeichnete die Jury Julie Andrews für ihre erste Filmrolle in Mary Poppins aus.

Wie klaut man eine Million
1966 drehte Audrey zum dritten Mal einen Film mit dem Regisseur Wyler, der die zerbrechliche Schönheit entdeckt hatte. Die Kriminalkomödie Wie klaut man eine Million (How To Steal A Million) stand ganz im Geist der Ärmel-Hoch-Mentalität der 1960er-Jahre. Zum ersten Mal hatte sie einen männlichen Hauptdarsteller in ähnlichem Alter an ihrer Seite, den drei Jahre jüngeren Peter O‘Toole.

Standbild
Sie spielt Nicole, die Tochter des Kunstfälschers Charles und er Simon, der mit Ermittlungen über die Herkunft von Charles‘ Werken beauftragt ist. Sie verlieben sich und beschließen, eine gefälschte Skulptur zu stehlen, um zu verhindern, dass Charles auffliegt. Die Darsteller hatten viel Spaß bei den Dreharbeiten und erfreuten sich an der gemeinsamen Arbeit.

Zwei auf gleichem Weg
Zwei auf gleichem Weg (Two for the Road,1967) wurde unter der Regie von Stanley Donen nach einem neuartigen Drehbuch von Frederic Raphael gedreht. Der Film ist eine teils komische, teils dramatische Bestandsaufnahme der zwölfjährigen Ehe von Mark Wallace und seiner Frau (Albert Finney, Audrey Hepburn) in nicht chronologisch geordneten Szenen von Roadtrips durch Frankreich. Die Musik von Henry Mancini wurde ein Hit.

Schönheit von Alter
Audrey gelang es mühelos eine Frau zwischen 20 und 30 zu spielen obwohl sie beinahe vierzig war. Audrey und Finney (sieben Jahre jünger) hatten während der Dreharbeiten eine leidenschaftliche Affäre.

Warte, bis es dunkel ist
Mit dem Thriller Wait Until Dark (Warte, bis es dunkel ist; 1967) kehrte Audrey nach Hollywood zurück. Produzent war Mel Ferrer, Regie führte Terence Young. Er handelt von der Blinden Susy (Hepburn) und ihrem Mann Sam (Efrem Zimbalist Jr.), der unwissentlich eine mit Heroin gefüllte Puppe mit nach Hause bringt. Gangster terrorisieren Susy, als sie allein in der Wohnung ist.

Hilflosigkeit und Stärke
Audreys Rolle ist anspruchsvoll, denn sie muss Hilflosigkeit und Stärke gleichermaßen überzeugend spiele . Statt ihre Blindheit durch Stock und Augenbinde darzustellen, besuchte sie eine Blindenschule, um dich intensiv auf die Rolle vorzubereiten. Das Ergebnis war mehr als überzeugend.

Robin und Marian
1967 zog sich Audrey körperlich und seelisch erschöpft aus dem Filmgeschäft zurück. Ende der 1960er-Jahre lernte sie den italienischen Arzt Andrea Dotti kennen. Sie heiratete ihn und brachte 1970 ihr zweites Kind Luca Dotti zur Welt. In Richard Lesters Robin und Marian (Robin and Marian, 1976) kehrte sie an der Seite von Sean Connery noch einmal auf die Leinwand zurück.

Unter dem Blätterdach
Der Film ist eine ungewöhnliche Interpretation der Robin-Hood-Legende. Der gealterte Robin (Connery) kehrt vom gemeinsamen Kreuzzug mit König Richard Löwenherz zurück und rettet Lady Marian, die jetzt Nonne geworden ist und noch immer vom Sheriff von Nottingham bedroht wird. In dem fantasievollen, anrührenden Film zeigte Audrey wie üblich Großes schauspielerisches Feingefühl, und sie war nach wie vor eine Schönheit.

Sie haben alle gelacht
Peter Bogdanovich war der Regisseur des Films Sie haben alle gelacht (They All Laughed, 1981), in dem Audrey Hepburn die Rolle der Angela Niotes, der eleganten Frau eines italienischen Industriellen, spielt und Ben Gazzara als Privatdetektiv John Russo zu sehen ist. Die komplizierte Komödie spielt in New York und erzählt von drei Detektiven, die im Auftrag zweier misstrauischer Ehemänner deren attraktive Ehefrauen beschatten. Als sich die Detektive in ihre Zielpersonen verlieben, verdichtet sich die Handlung.

Wie im richtigen Leben
Angeblich sollen Gazzara und Hepburn während der Dreharbeiten ebenfalls eine Affäre gehabt haben und den Kritikern fiel die besondere „Chemie“ auf der Leinwand auf. Interessant an dem Film ist auch, dass Audreys Sohn Sean Ferrer als Liebhaber der anderen beschatteten Frau Dolores mitspielt.

Always - der Feuerengel von Montana
1989 engagierte der legendäre Regisseur Steven Spielberg die ebenso legendäre Schauspielerin für ihre letzte Filmrolle, den Engel Hap in Always - der Feuerengel von Montana (Always). Die Hauptrollen in dem Film spielten Richard Dreyfuss als wagemutiger Pilot und Holly Hunter als Frau, die ihn liebt und verliert. Oder vielleicht doch nicht?

Engel
Audrey beendete ihre Filmkarriere so, wie sie sie begann: als hinreißend schöne Frau und gute Schauspielerin, wenn auch nur in einer kleinen Rolle. Den Rest ihres Lebens widmete sie ihrer Arbeit als Botschafterin von UNICEF. Audrey Hepburn starb am 20. Januar 1993 im Alter von 63 Jahren.

Sonderbotschafterin
„Ich weiß, was UNICEF für Kinder bedeutet, denn ich habe selbst nach dem Zweiten Weltkrieg Lebensmittel und medizinische Versorgung bekommen“, sagte die Schauspielerin Audrey Hepburn bei ihrer Ernennung zur Sonderbotschafterin im Jahr 1989. „Ich Hefe für die Arbeit von UNICEF ewige Dankbarkeit und großes Vertrauen.“
Audrey ging die Arbeit für die ärmsten Kinder der Welt mit derselben Hingabe an wie ihre Karriere und ihre privaten Beziehungen. 1992 wurde sie mit der Freiheitsmedaille des Präsidenten ausgezeichnet. Sie unternahm in ihrer Funktion viele Reisen, wovon sie die erste in das von Krieg und Hungersnot gezeichnete Äthiopien führte. Sie unterstützte ein Polio-Impfprojekt in der Türkei, ein Programm zur Ausbildung von Frauen in Venezuela, Projekte zur Integration von Straßenkindern in Guatemala und Honduras, ein Radio-Alphabetisierungsprojekt in El Salvador, Schulprojekte in Bangladesch und Hilfsprojekte für arme Kinder in Thailand, Ernährungsprojekte in Vietnam und Lager für Flüchtlingskinder im Sudan. Außerdem sammelte sie Spenden, verhandelte mit Regierungen und warb für die Arbeit von UNICEF. Sie führte ihre Arbeit bis zu ihrem Tod fort.



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