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Aufstand am Waldesrand - Referat



Ich sollte im Deutsch Unterricht irgendeine Geschichte schreiben die mir grade in den Kopf kommt und dabei ist das hier heraus gekommen:
(Ist auch nichts spezielles zu verwenden. Passt nur wenn ihr IRGENDWAS schreiben sollt)


Aufstand am Waldesrand

Eines Morgens schreckt Henne Hildegard hoch als und sieht grade noch aus dem Augenwinkel ihrer verschlafenen Knopfaugen wie Ottfried Osterhase sich mit vier Eiern aus dem Nest von Henne Hanna aus dem Staub macht. Sie flatterte aus dem Nest und versuchte den Hasen noch zu erwischen, doch der war schon längst im Wald verschwunden. Empört rannte sie zu Henne Hannelore, welche sich grade mit dem Hahn Heinrich vergnügte. „Ottfried Osterhase hat wieder zugeschlagen!“, kreischte sie und fuhr fort: „Diesmal hat er sich an Henne Hannas Nest bedient!“ Henne Hannelore rüttelte Hahn Heinrich von ihrem Rücken und streifte sich das restliche Stroh vom Körper und sagte: „So kann das nicht weitergehen! Das war nun der siebte Überfall in nur zwei Wochen. Wie müssen den Hühnerrat zusammenrufen. Ruf alle zusammen! Heute bei Sonnenuntergang treffen wir uns im alten Hühnerhäuschen.“ „Wird erledigt!“, rief die aufgeregte Henne Hildegard als sie sich aufmachte um die anderen Hennen in Kenntnis zu setzen.

Ottfried Osterhase lief währenddessen durch den Wald um die Eier an seine Sammelstelle zu bringen. Dort warteten schon die Einfärber die Nachschub benötigten, gaben ihm seinen Lohn und nahmen die Eier in Empfang. Der Hase trat die Heimreise an um sich vor dem nächsten Eierklau noch etwas zu erholen.

Langsam wichen auch die letzten Sonnenstrahlen der Dunkelheit. Im Häuschen tuschelten die Hennen eifrig, warum denn wohl der Hühnerrat beisammen gerufen wurde. Obwohl alle schon ahnten worum es ging, entwickelten sich die interessantesten Diskussionen. Zwei Hennen überlegten ob das Hühnerklo zu dreckig sein könnte, oder ob jemand zuviel frisst.
Als Hahn Heinrich dann das Häuschen betritt wird alles still. Alle sitzen sie stramm auf den Stangen und beobachten jeden Schritt von ihm. Der Hahn sieht nach wer sich eingefunden hat: Henne Helga, Henne Holga, Henne Hanne, Henne Hanna, Henne Hildegard, Henne Herta, Henna Hannelore und wie sie alle heißen, selbst die Küken Kristin, Karl, und Kordula sitzen grade auf der Stange. „Erstaunlich“, denkt Hahn Heinrich, denn noch nie war die komplette Belegschaft anwesend. Mit fünf kräftigen Flügelschlägen flatterte er auf seine Rednerstange und begann: „Liebe Hennen. Zu erst möchte ich sagen warum wir uns heute versammelt haben: Es wurden wieder Eier gestohlen!“ Die Menge schreckt hoch und die Empörung steigert sich als der Hahn weiter berichtet: „Und zwar von Ottfried Osterhase. Wie ich nun von einigen verlässlichen Quellen erfahren habe stiehlt er die Eier für eine Ostereierfärberei.
Nun haben wir euch beisammen gerufen um über eine Lösung des Problems zu sprechen. Ich bitte Deshalb um Vorschläge.“ Diese Aufforderung nahm Henne Herta dankend an und fing an von ihrer Idee zu erzählen: „Wenn wir dem Treiben ein Ende bereiten wollen müssen wir Ottfried Osterhase aus dem Weg schaffen. Es darf nicht sein das uns unserer Nachwuchs durch Skrupellose Hasen genommen wird, die einzig und allein den Profit sehen der gemacht wird, wenn die Eier weiterverkauft werden. Ottfried Osterhase sein Tod ist unsere einzigste Chance auf Nachwuchs. Und sein Tod wird noch nicht genug sein. Die ganze Färberei muss zerstört werden!“ „Du bist lustig“, wirft da Henne Hanne ein. „ wie willst du denn den Osterhasen fangen?“ Henne Hildegard bekommt eine grandiose Idee: „unter meinem Nest ist doch noch eine Kiste. Und darin ist ein leeres Nest mit Eiern die von den Menschen hineingelegt worden sind. Wenn Ottfried Osterhase sich wieder in unser Schlafhäuschen wagt wird er gezwungen sein diese Eier zu stehlen, denn unsere Nester sind alle leer. Wenn er in die Kiste kriecht machen wir ein Brett vor die Öffnung und warten bis zum Tagesanbruch und erhängen ihn an dem alten Galgen auf der Lichtung.“ Henne Helga guckt misstrauisch und fragt: „Bist du sicher, das dass klappt?“ „Sicher bin ich mir nicht. Ich habe auch Bedenken. Doch dies ist die einzige Lösung die mir momentan einfällt.“ Hahn Heinrich ergreift das Wort: „Ihr habt den Vorschlag gehört. Ihr habt nun die Möglichkeit weitere
Vorschläge zu machen oder über diesen abzustimmen!“ Ein deutlich vernehmbares „Abstimmen!“ ging durch die Menge. „Also gut. Wer stimmt für den Vorschlag?“ fragte Hahn Heinrich und alle Anwesenden hoben ihre Flügel, womit der Vorschlag angenommen war. Sie wussten zwar nicht, ob der Hase schon in dieser Nacht den Stall heimsuchen würde, aber sie bereiteten die Falle vor.

„Aufwachen du fauler Hase!“ tönte es von draußen. Ottfried war zwar noch etwas verschlafen aber deutlich besser in Form als nach dem letzten Eierklau. Am Eingang seiner Höhle stand sein Chef persönlich und sagte: „Heute Nacht wirst du wieder Eier besorgen! In dem Stall den du sonst auch immer aufgesucht hast!“ Nickend verschwand der Osterhase wieder in seiner Höhle.

Auf dem Hühnerhof ging es nur noch um das Thema Ottfried Osterhase. Alle erwarteten sein Erscheinen. Einige Hennen hatten schon Schilder angefertigt die eindeutig ihre Meinung zeigten. Jeder wartete auf den Einbruch der Dunkelheit.
Langsam wurde es dunkler und dunkler und die Hennen verzogen sich im Stall und legten sich in ihre Nester. Henne Hildegard hatte sich ein altes Brett bereit gelegt und war die ganze Nacht wachsam, wie auch Hahn Heinrich der sich scheinschlafend auf seiner Stange niedergelassen hatte.
Lange geschah nichts. Doch da! Da war doch was! Da im Gebüsch. Henne Hildegard stellte sich schlafend und legte das Brett bereit. Der Hase betrat das Häuschen und schaute in die Runde und verzweifelte schon fast, weil er keine Eier finden konnte. Nach langem Suchen fand er endlich ein Nest und ging darauf zu. Sieben Eier! Was für eine Ausbeute. Die wollte sich Ottfried nicht nehmen lassen und kroch in die Kiste. Dort wollte er grade die neuen Eier zu den fertigen packen, während Henne Hildegard blitzartig das Brett vor die Kiste knallte und Hahn Heinrich einen Balken zwischen Wand und Kiste legte, sodass Ottfried Osterhase nicht entfliehen Konnte.

In der Eierfärberei wurde man schon ungeduldig, denn der Osterhase sollte schon längst mit den Eiern eingekehrt sein. „Der fliegt raus, wenn der so schlampig weiterarbeitet!“ empörte sich der Chef und lief nervöse auf und ab.

Die Sonne spendete der Hühnerfarm schon etwas Licht und die Hühner wachten nach und nach auf und sahen – und hörten – das in der Kiste jemand eingesperrt war – OTTFRIED OSTERHASE. Henne Hildegard hatte die schon die gestohlenen Eier jeder Henne ins Nest zurückgelegt und diese nahmen ihr Eigentum sofort an sich. Die gesamten Hühner formierten sich zu einer Art Demonstration und zogen, mit den Eiern in der Hand, die Kiste bis zur Lichtung wo Henne Hannelore schon einen Strick am Galgen angebracht hatte. Alle schrieen sich die Kehle aus dem Hals um allen Waldbewohnern kund zu tun wer hier an den Galgen kommt. Denn Ottfried Osterhase hat nicht nur diese eine Hühnerfarm heimgesucht. Vier Hennen stellten sich an die Kiste um den Hasen fest zu halten, wenn Hahn Heinrich diese öffnet. Henne Hannelore zog den Strick fest um Ottfrieds Hals und zog den Strick hoch. Nun marschierten die Hühner in Richtung Eierfärberei um diese in Schutt und Asche zu versetzen.....

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Glatzkopp



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