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Ben liebt Anna - Inhaltsangabe - Referat
1979 erschien die Erzählung „Ben liebt Anna“, verfasst von Peter Härtling, in welcher es um die beiden Kinder Ben und Anna, sowie ihrer erste große Liebe geht. Der Leser erlebt die Geschichte aus der Sicht des verwirrten und verunsicherten, aber auch von der Liebe gestärkten Ben. Die neue Liebe macht ihn stark und fröhlich. 10 Jahre ist Benjamin erst alt, Benjamin Körbel, um ganz genau zu sein, und geht in die vierte Klasse der örtlichen Grundschule. Zum Anfang des Schuljahres tritt eine Person in Bens Leben, die alles verändern sollte – Anna Mitschek, die mit ihrer Familie aus Polen eingewandert ist. Anna und ihre Familie leben in einer heruntergekommenen Barackensiedlung, denn der Vater der Familie, die erst eingewandert ist, findet noch keinen Job. Annas Mitschüler finden sie alle komisch, denn Anna ist in vielerlei Hinsicht altmodisch – nicht nur ihr langer Zopf, auch die alte, ärmliche Kleidung machen sie zum Symbol von Spott, die Schüler grenzen sie aus.
Genauso unser Ben. Zunächst will auch er mit Anna überhaupt nichts am Hut haben. Doch eines fiel ihm auf: Annas große, braune, wunderschöne Augen, die trotz ihrer Schönheit so traurig schauen, faszinieren den Jungen Burschen. So kommt es dazu, dass er ihr absichtlich einen Tennisball während der großen Pause an den Kopf wirft, um ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen. Ein Gefühl von Schuld überkommt ihn sofort. Natürlich entschuldigt er sich nun direkt bei Anna und erzählt ihr, dass er sie mag. Anna ist nun zentraler Teil seiner Gedankenwelt geworden. Auf Hausaufgaben kann er sich nicht mehr konzentrieren. Also beschließt Ben seinen großen Bruder Holger zu fragen, was es mit dem verliebt sein auf sich hat. Allerdings ist Holger 13 Jahre alt, lacht und verpetzt Ben an ihre Eltern. Mittlerweile findet auch einer von Bens Freunden, Bernhard, Gefallen an Anna. Ben ist außer sich vor Wut. Sein Plan ist nun, Bernhard einen fiesen Streich zu spielen, sodass die ganze Klasse über ihn lachen würde. An einem weiteren Schultag beschließt Ben Anna nach Hause zu folgen, wo er entdeckt, dass Anna, ihre Eltern und ihre sechs Geschwister in nur zwei, kleinen, ärmlichen Zimmern hausen. Anna bemerkt ihren Verfolger und stellt ihn ihren Eltern vor.
Das neue Fußball-Training nutzt Ben prompt, um Anna zu imponieren, jedoch scheitert er, denn Ben ist alles andere als ein guter Fußball Spieler. Von allen Seiten wird der Junge ausgelacht, sogar von Anna, was ihm höllisch weh tut. Getroffen von dieser Aktion schreibt Ben ihr einen Brief, in der er Anna sagt, wie sehr ihn dies getroffen hat. Außerdem nutzt er die Gelegenheit um sie zu fragen, ob sie mit ihm gehen wolle. Doch Annas Antwort lässt auf sich warten. Ben beschließt, mal wieder mit Bernhard zu spielen und die beiden vertragen sich und haben Spaß, Anna geht ihm aber nicht aus dem Kopf. Doch dann endlich die Antwort Annas: Am ersten Tag der Pfingstferien soll Ben zu ihr nach Hause kommen. Ben putzt sich heraus und macht sich auf den Weg zur schrillen Familie Mitschek, wo es laut und fröhlich ist, eine ungewohnte Umgebung für Ben, denn zuhause bei ihm, ist dies nicht so, aber es gefällt ihm. Den restlichen Nachmittag lesen die beiden Comics in Annas Geheimversteck, welches sie zuvor Ben offenbarte. Zum Abschied gibt Ben ihr noch schnell einen Kuss auf den Mund. Am nächsten Tag besucht Anna Ben, auch schick gemacht. Einen Ausflug zum Stausee machen die beiden zusammen mit Bens Familie. Sie grenzen sich von den anderen etwas ab und baden alleine im See – Ben hält Anna in Armen und ist so glücklich, wie er noch nie in seinem Leben war.
Nach den Pfingstferien weiß jeder Klassenkamerad, was Sache ist und alle lachen Ben aus. Die nächsten Tage ist Ben nicht mehr in der Schule, eine schwere Grippe plagt ihn. Als er in die Schule zurückkehrt, erfährt er, dass Anna weit weg ziehen soll, denn ihr Vater hat eine Arbeit gefunden. Ein großer Abschied findet in der Schule statt, Annas und Bens Abschied ist kurz. Er hat sie lieb und jetzt ist sie weg. Ben ist tief traurig und verwirrt.
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