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Biographie Bushido - Referat



Einleitung
Wer steckt eigentlich hinter dem Namen „Bushido“ und seit wann macht er schon Musik? Bushido, der Rapper, der die Nation mit seinen Texten spaltet und auch schon des öfteren auf dem Index gelandet ist mit seiner Musik.

Die Person Bushido
Der Rapper „Bushido“ wurde am 28. September 1978 unter dem Anis Mohamed Youssef Ferchichi in Bonn geboren. Sein Vater war gebürtiger Tunesier und kam in den frühen 1970er Jahren aus Tunis nach Deutschland. Dort ließ er sich in Düsseldorf nieder und lernte dort „Bushido´s“ Mutter Luise Maria Engel kennen.

Der aus Tunis stammende Vater und die deutsche Mutter heirateten und 1978 kam der erste gemeinsame Sohn, Anis, zur Welt. Jedoch hielt die Ehe nicht lange und als der Musiker drei Jahre alt war trennten sich seine Eltern. Auch später hatte der junge Anis keinen Kontakt zu seinen Vater und wuchs in Berlin-Tempelhof bei seiner alleinerziehenden Mutter Luise auf. Diese verdiente den Lebensunterhalt für die Familie als Reinigungskraft.

Nachdem er die Grundschule beendet hatte, wechselte er auf ein Gymnasium. Allerdings blieb es nicht bei dem einem Gymnasium, insgesamt besuchte er bis zur elften Klasse zwei Gymnasien im Bezirk Tempelhof. Der Musiker fiel bereits in seiner Jugend durch Straftaten auf, unter anderem durch Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und Sachbeschädigung. Aus diesem Grund wurde er durch das Gericht vor die Wahl gestellt, er hatte die Möglichkeit eine staatlich geförderte Ausbildung zum Maler und Lackierer zu machen oder er geht in die Jugendstrafanstalt.

Während der Zeit seiner Ausbildung lernte Anis den Rapper Fler kennen, mit dem er auch später musikalisch zusammen gearbeitet hatte.

Als der Musiker 2012 seine Frau – die Schwester der Sängerin Sarah Connor – Anna-Maria geehelicht hat, hat er auch seinen Vater eingeladen. Genau dieser hatte 33 Jahre zuvor die Familie verlassen.

Nachdem seine Mutter im Jahr 2013 verstorben ist, hat er seinen bereits an Krebs erkrankten Vater nach Berlin geholt, wo er später auch im Kreise seiner Familie gestorben ist.

Der in Berlin lebende Musiker ist seit 2011 mit Anna-Maria zusammen und seit Mai 2012 auch verheiratet. Nur zwei Monate nach ihrer Hochzeit wurde ihre erste Tochter Aaliyah geboren und im November 2013 folgten die Zwillinge Djibrail und Laila. Im Sommer 2015 folgte der jüngste Sohn, Issa. Zudem hat er einen Stiefsohn, Montry, der Sohn aus einer früheren Beziehung von Anna-Maria.

Seine musikalischen Anfänge
Angefangen hat sein musikalischer Werdegang bereits im Jahr 1998. In diesem Jahr gründete er gemeinsam mit „Vader“ das Duo „Search & Defeat“ und sie nahmen gemeinsam das Album „Unbreakable“ auf. Allerdings wurde dieses Album nie von den beiden Musikern fertiggestellt.

Nur kurze Zeit später traf auch der Musiker „King Orgasmus One“ zu dem
Duo dazu und so gründeten die drei „030 Squad“ und unter diesem Namen veröffentlichten die drei ein Demotape, welches sie in einer geringen Stückzahl produzierten und an Bekannte verkauft haben. Auf dem „Tanga-Tanga Tape“ der Gruppe „Frauenarzt“ war erstmals eine Veröffentlichung von „Bushido“ zu finden. Gemeinsam mit „King Orgasmus One“ war Bushido zu dem Zeitpunkt für I Luv Money Records tätig.

Noch in dieser Zeit gründete er mit „Bass Sultan Hengzt“ und „King Orgasmus One“ die Gruppe „Berlin Most Wanted“ kurz „BMW“. Nur kurze Zeit nach dieser Gründung hat er sein eigenes Tape mit dem Titel „King of Kingz“ veröffentlicht und damit seinen Wechsel zu „Aggro Berlin“ beschlossen. Bei dem Plattenlabel „Aggro Berlin“ arbeitete er mit „B-Tight“, „Sido“ und mit „Fler“ zusamnen. Letzteren kannte er bereits seit einigen Jahren.

Im Jahr 2003 wurde das Album „King of Kingz“ durch „Aggro Berlin“ nochmals digitial überarbeitet und ein weiteres mal veröffentlicht. Die Veröffentlichung erfolgte 2004 unter dem Titel „King of Kingz 2004 Edition“. Auf der neuen Version waren auch vier Remixe zu finden, 2005 wurde das Album indiziert und so kam es zu einer entschärften Version des Album´s.

Im Jahr 2002 probierte Bushido es musikalisch auch mit einem weiteren Pseudonym aus. So nannte er sich auch „Sonny Black“ und veröffentlichte gemeinsam mit „Fler“ das Album „Carlo Cokxxx Nutten“. Auch „Fler“ hatte sich auf dem Album anders benannt. So hieß er dort „Frank White“. Nur ein Jahr später veröffentlichte er sein erstes Soloalbum „Vom Bordstein bis zur Skyline“.

Noch im selben Jahr hatte er seine letzte Beteilligung an einem Labelsampler mit dem Titel „Aggro Ansage Nr. 3“ und verließ kurz darauf das Label „Aggro Berlin“.



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