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Blechblasinstrumente - Referat



Musik – Blechblasinstrumente



Sehr geehrte Frau Lehrerin, liebe Mitschülerinnen, liebe Mitschüler!



Da sich die Musik über ein sehr umfangreiches und weitschichtiges Gebiet erstreckt, möchte ich euch heute einen kleinen Teil der Musikinstrumente vorstellen.

Wir unterscheiden verschiedenste Instrumente wie z.B. Saiteninstrumente, Blechinstrumente, Tasteninstrumente usw.

Ich habe mich für drei Blechblasinstrumente entschieden wie z.B. die Posaune, die Trompete und die Tuba.



Blechblasinstrumente erzeugen den Ton durch die elastisch gespannten Lippen des Bläser, die den Atemstrom periodisch unterbrechen. Die Klangfarbe der Instrumente hängt vor allem vom Mundstück ab:

flacher Kessel mit enger Bohrung (z.B. bei Trompeten und Posaunen, heller Klang)
tiefer Kessel oder Becher (z.B. bei Kornetten und Flügelhörnern, je tiefer der Kessel, desto weicher der Ton)
Trichter (bei Waldhorn, extrem milder und dunkler Klang)


Ohne Ventile, Klappen, Löcher oder Züge können nur Naturtöne erzeugt werden. Welcher Naturton im speziellen Fall erklingt, hängt von der Art der Schwingungserregung ab. Der tiefste erklingende Ton ist Grundton des Instruments. Um jedoch Melodien spielen zu können, benötigt man eine vollständige Tonleiter, die durch Ventile erzeugt wird.

Absteigende Ventile verlängern durch Einschaltung von Zusatzbögen die Schallröhre und vertiefen den Ton. Aufsteigende Ventile schalten Teile der Röhre aus und erhöhen den Ton.

Umschalt- oder Stellventile verändern die Gesamtstimmung des Instruments.



Nun erkläre ich euch in verkürzter Form die Geschichte, den Bau, den Klang und das Spiel der Posaune:



Die Posaune entwickelte sich bereits im 15. Jahrhundert aus der S-förmig gebogenen Busine, die freilich noch keine Zugeinrichtung besessen hatte. Sie ist seit dem 16. Jahrhundert nahezu unverändert geblieben und besaß von Anfang an die Möglichkeit, eine chromatische Skala hervorzubringen. Von den zahlreichen Größen, die im 16. Jahrhundert gebaut wurden, blieben nur noch 3 übrig, die Alt-, Tenor- und Baßposaune. Auch die Altposaune ist heute fast verschwunden.

Die Posaune besteht aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen und besitzt ein Kesselmundstück. Das Rohr ist zylindrisch und erweitert sich erst zur Stürze hin; die Mensur ist eng. Der bewegliche Außenzug ermöglicht dem Spieler eine kontinuierliche Verlängerung der Schallröhre und damit eine gleitende Veränderung der Tonhöhe. Das Hinausschieben des Zuges ergibt eine Vertiefung um sechs Halbtöne.

Das Instrument besitzt einen mächtigen, kraftvollen, majestätischen Klang.

Die Posaune ist recht beweglich, wenn sie auch die Geläufigkeit der Ventilinstrumente nicht erreicht. Die Zungentechnik entspricht der anderer Blechblasinstrumente. Auch sie hat ihren Platz im Jazzorchester gefunden.













Die Trompete



Trompeten gab es bereits im Altertum als langgestreckte hölzerne oder metallische Röhren. Im europäischen Mittelalter trat ebenfalls eine gestreckte Form auf (Busine); sie wurde schon im 15. und 16. Jahrhundert vergrößert und in gewundener Form gebaut. So entstand die Naturtrompete, die bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts im wesentlichen die gleiche Form behielt. Im 19. Jahrhundert wurde sie in das Symphonieorchester aufgenommen. Da das Spiel auf der Naturtrompete sehr schwierig war und großes Können erforderte waren
die Trompetenbläser hochgeachtet.

Die Schallröhre der Trompete besteht aus einer länglichen Windung, die anfangs zylindrisch, später konisch verläuft und am Ende einen mäßig weiten Schallbecher besitzt. Das Instrument ist mit 3 Ventilen ausgerüstet. Es wird in verschiedenen Größen und Stimmungen gebaut, dabei ergeben sich Abweichungen in der Mensur.

Die Trompete besitzt einen strahlenden, scharfen, hellen Klang, der sich gut zum Ausdruck des Heldenhaften eignet. Der Ton ist nicht so weich wie der des Kornetts und heller als der Waldhornklang. Infolge der Ventile verfügt sie über eine gute Geläufigkeit. Das Spiel in den hohen Lagen ist sehr anstrengend. Eine Veränderung der Klangfarbe wird durch verschiedene Dämpfer erzielt.

Als Soloinstrument wurde die Trompete von Bach und Händel benutzt. Im modernen Symphonie- und Opernorchestern ist sie wegen ihres strahlenden Glanzes sehr beliebt, auch in der Militärmusik spielt sie eine wichtige Rolle.



Nun komme ich zum letzten Instrument, die Tuba:



Die Tuba wurde 1835 durch Wilhelm Friedrich Wieprecht und Carl Wilhelm Moritz mit 5 Ventilen patentiert. Der Wunsch, den Hornklang in den Tonbereich der Tuben hinunterzuführen und andererseits den Tubenklang nach Bedarf durch edlere Töne ersetzen zu können, brachte Richard Wagner dazu, spezielle Tuben bauen zu lassen, die später nach ihm benannt wurden. Allerdings geht die Idee weiter zurück, und zwar auf das Jahr 1844.



Die heutige Basstuba ist ein aufrecht gestelltes Riesenkornett, mit noch weiter Mensur, welche regional stark differiert, und vor allem mit ausgeprägt konischem Lauf. Die Tuba besitzt 3 bis 5 Ventile.

Folgende Größen werden gebaut: Baßtuba (Orchestertuba) in F, Basstuba in Es (wird in der Blasmusik verwendet), Doppeltuba (B-Kontrabaßtuba) F/C und F/B, Kontrabasstuba in C oder B.

Die Tuben, das sind tiefe Baß- und Kontrabassinstrumente, klingen massig und füllig, aber trotzdem weich und rund, im pianissimo waldhornartig.

Die Tuben und Kontrabaßtuben sind die unentbehrlichen Baßinstrumente des Militärorchesters; im Symphonie- und Opernorchester werden sie vor allem als Baß des Blechbläserchors benutzt oder dienen zur Verstärkung der Streichkontrabässe.



Was wäre es heute wohl ohne die Musik? Man kann es sich gar nicht mehr vorstellen, eine Feierlichkeit ohne Musik, oder z.B. die vielen kirchlichen Anlässe, Feste, Konzerte usw.

Sei es im völkstümlichen Bereich, oder die etwas modernere Welle. Musik begeistert, entspannt, bereichert und erfreut die Bevölkerung. Ohne diese Musikinstrumente wäre aber vieles nicht möglich.



Danke für die Aufmerksamkeit!






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