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Boigraphie Theodor Fontane - Referat



Theodor Fontane

Henri Theodor Fontane wurde am 30 September 1819 in Neuruppin geboren .Zwischen 1821 und 1826 kamen die Geschwister Rudolf, Jenny und Max auf die Welt. Im Jahre 1827 zog die Familie schließlich nach Swinemünde an die Ostsee, dort verlebte Theodor 5 glückliche Jahre. Ab 1832 besuchte er das Gymnasium in Neuruppin und 18 Monate später wechselte er auf die Gewerbeschule Karl Friedrich Klödens in Berlin. Nach seinem Abschlussexamen trat Theodor am 1. April 1836 als Lehrling in die Apotheke "Zum weißen Schwan" ein. Bereits aus dieser Zeit sind seine ersten poetischen Versuche entstanden, und im Dezember 1839 erscheint im 'Berliner Figaro' seine Novelle Geschwisterliebe sowie ein Jahr später seine ersten Gedichte. Nach seiner Lehrzeit nahm er 1841 eine Stelle in der Leipziger Hofapotheke an und wechselte 1842 nach Dresden. Sein Vorgesetzter war Bernhard von Lepel, der selbst "dilettierender" Schriftsteller war. Dieser führte Fontane in den 'Literarischen Sonntags-Verein' namens 'Tunnel über der Spree' ein und wurde auch ein lebenslanger Freund von ihm. Bald wird Theodor Fontane der Führer dieses Künstlerkreises, in dem er u.a. auch Theodor Storm und Paul Heyse kennen lernte. Nach dem er 1860 zum Militär nach Berlin einberufen wurde und schließlich seine Militärzeit beendet hatte arbeitete Theodor wieder als Apotheker, bevor er 1847 das Staatsexamen ablegte, das ihn zu Erwerb und Führung einer eigenen Apotheke berechtigte, wozu ihm jedoch in den nächsten Jahren die nötigen finanziellen Mittel fehlten. Gleichzeitig konnte bzw. wollte er seine Existenz noch nicht auf seiner schriftstellerischen Begabung aufbauen. Eine Zeit lang arbeitete er als Korrespondent der "Dresdner Zeitung". 1950 wurde ihm dann eine Stelle im "Literarischen Kabinett" von Kammergerichtsrat von Merckel angeboten. Damit sah Fontane endlich die Chance für eine Eheschließung mit Emilie Rouanet-Kummer, mit der er schon seit fünf Jahren verlobt war, und am 16. Oktober 1850 heirateten die beiden schließlich. Trotzdem blieb die Finanzlage auch in den nächsten Jahren sehr gering, besonders als nacheinander die Kinder George Emile , Theodor, Martha und Friedrich geboren wurden. Bevor Theodor Fontanes Alters-Prosawerk entstand, entfaltete er als Redakteur der "Neuen Preußischen Zeitung", auch "Kreuz-Zeitung" genannt, und als Theaterkritiker der "Vossischen Zeitung" eine umfangreiche
journalistische Tätigkeit. 1852 und von 1855 bis 1859 arbeitete er für einen geringen Lohn als preußischer Presse-Beauftragter in London, wo er sich schon bei seinem ersten Aufenthalt im Jahr 1844 sofort wohl gefühlt hatte: "London hat einen unvertilgbaren Eindruck auf mich gemacht; nicht sowohl seine Schönheit als seine Großartigkeit hat mich staunen lassen. Es ist das Modell oder die Quintessenz einer ganzen Welt." Außerdem reiste er in den Jahren 1864, 1866 und 19870/71 als Berichterstatter der preußischen Kriege nach Schleswig-Holstein, Böhmen und Frankreich. Erst ab Ende der 70er-Jahre kann er sich frei von allen Ämtern und Verpflichtungen voll seinem schriftstellerischen Werk widmen. Eine wertvolle Hilfe war ihm dabei seine Frau Emilie, sie glaubte zwar nicht an seine Begabung als Schriftsteller, aber dennoch schrieb sie alle seine Werke ins Reine. In diesem letzten Lebensjahrzehnt entstanden u.a. die Werke: Vor dem Sturm, Grete Minde, Schach von Wuthenow, Irrungen, Wirrungen, Frau Jenny Treibel, Effi Briest und Der Stechlin. Theodor Fontane starb schließlich am 20. September 1898 nach mehreren Kuraufenthalten in seiner Wohnung an der Potsdamer Straße 134 c an einem Schlaganfall. Theodor Fontane liegt nun auf dem Friedhof der Französisch Reformierten Gemeinde an der Liesenstraße in Berlin begraben.




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