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Buchvorstellung Die Einbahnstraße von Klaus Kordon - Referat
Die Einbahnstraße
Inhaltsverzeichnis
Information über den Autor
Klaus Kordon – Preise
Personenverzeichnis
Inhaltsangabe
Wortverzeichnis
Interpretation einer Textstelle
Fiktiver Brief
Beurteilung
Information über den Autor
Klaus Kordon, geboren 1943 im Berliner Nordosten. Der Vater blieb im Krieg, die Mutter starb 1956. Danach Kinderheim, später Jugendheim. Versuche in mehreren Berufen, Abitur an der Volkshochschule und Studium der Volkswirtschaft. 1973 nach einjähriger politischer Haft aus der DDR in die BRD übergewechselt, lebt er heute in Berlin. Häufige Reisen ins Ausland (Asien, Nordafrika, Australien, Südamerika). Seit 1980 freiberuflicher Schriftsteller. Zahlreiche Veröffentlichungen (Erzählungen, Lyrik, Kinder- und Jugendbücher) wurden in verschiedene Sprachen übersetzt und mit namhaften nationalen und internationalen Preisen bedacht, darunter 1995 der Deutsche Jugendliteraturpreis und 1999 der Große Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur für sein Gesamtwerk.
Derzeit schreibt Klaus Kordon an einem Roman über die Zeit seiner ersten 30 Lebensjahre.
"Kordon versteht sich als ein Autor, der zuallererst eine Geschichte erzählen möchte. Diese Geschichte gestaltet er poetisch, spannend, aktuell. Sie soll dem Leser Spaß machen. Dies gelingt ihm vor allem wegen seiner feinen Beobachtungsgabe, verbunden mit einem ganz natürlichen Verhältnis zu den von ihm dargestellten, denkenden, fühlenden und handelnden Personen. Er lebt mit ihnen, spricht ihre Sprache, gräbt sie als Außenseiter, als Freunde, als Hilfsbedürftige oder als Helfer, als Leidende, die nicht ohne Hoffnung leben, in das Gedächtnis seiner Leser ein..."
Klaus Kordon - Preise:
1982: Friedrich-Gerstäcker-Preis der Stadt Braunschweig
1985, 1991: Züricher Jugendbuchpreis "La vache qui lit"
1988: 1. Preis der Ausländerbeauftragten des Senats von Berlin
1989: Jugendliteraturpreis der Stadt Bad Harzburg
1990, 1993, 1996: Niederländischer Jugendbuchpreis "Der Silberne Griffel"
1994: Buxtehuder Bulle
1995: Deutscher Jugendliteraturpreis
1998: Evangelischer Buchpreis
1998: Alex-Wedding-Preis der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg für das Gesamtwerk
1999: Großer Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur für das Gesamtwerk
Personenverzeichnis
Wolfgang Carl- Ich-Erzähler
genannt Charly
Carola Carl- Schwester von Charly
Herr und Frau Carl- Eltern von Charly und Carola
Herbert- Bester Freund von Charly
Andreas Wilke- Bester Freund von Charly
genannt Andy
Herr und Frau Wilke- Eltern von Andy
Inga Hoff- Freundin von Andy
Herr und Frau Hoff- Eltern von Inga
Alfred Schmidt- Dealer
genannt Ali
Moni- drogenabhängiges Mädchen
Kutte- drogenabhängiger Junge
Buffy- drogenabhängiger Junge
Rolf- Ex-Freund von Inga
Inhalthaltsangabe
In dem Buch „Die Einbahnstraße“ geht es um junge Menschen, die mit Drogen in Kontakt kommen und in den Strudel der Abhängigkeit geraten.
Herbert, Andy und Charly sind Freunde und gehen gemeinsam in die 9.Klasse. Da für Andy und Charly die Gefahr besteht, dass sie nicht versetzt werden, gibt Herbert, der einen Notendurchschnitt von 1,7 hat, Nachhilfe. Jeden Tag lernen sie auf dem Dach des Hauses in dem Charly wohnt.
Eines Tages bemerkt Charly, wie im gegenüberliegenden Haus ein Umzug erfolgt. Dabei fällt ihm ein Mädchen auf, welches ungefähr in seinem Alter ist.
In der darauf folgenden Woche haben die Jungen die Gelegenheit das Mädchen, welches Inga heißt, näher kennen zu lernen. Sie erscheint in der Klasse der drei Freunde. Andy freundet sich mit Inga an und sondert sich von seinen beiden anderen Freunden ab. Er erscheint nicht mehr zum Lernen, trifft sich stattdessen mit Inga im Freibad.
Da Andy auch nicht mehr mit Herbert lernt, schreibt er schlechte Arbeiten. Charlys Arbeiten dagegen fallen mittelmäßig aus, sodass er das Klassenziel möglicherweise schaffen kann.
An einem Tag taucht auf dem Schulhof plötzlich Ali auf, der ein ehemaliger Schüler war und eigentlich Alfred Schmidt heißt. Heute ist Ali Dealer und erscheint in den Pausen, um neue Kunden zu suchen. Hier kommt er auch in Kontakt mit Inga.
Charly bekommt mit, dass Inga drogenabhängig sein muss, denn ihr blasses, ewig müdes Gesicht erinnert ihn an die Leute, die er in einer Diskothek gesehen hatte.
Charly befürchtet, dass Andy durch Inga in eine Drogengeschichte mit hineingezogen wird und warnt ihn deshalb. Andy blockt ab und weist ihn zurück.
Am nächsten Tag beobachtet Charly wie Inga mit in Alis Sportwagen steigt. Ali fordert auch Andy auf mit einzusteigen, was dieser jedoch nicht tut. Charly ist sich nicht sicher, ob Andy nicht vielleicht bereits Kunde von Ali ist und besucht ihn zu Hause um sich darüber Klarheit zu verschaffen. Dabei kommt es zum Streit zwischen den beiden.
Am Tag vor der Zeugnisausgabe verlässt Inga das Klassenzimmer, weil ihr angeblich schlecht ist. Da sich Charly und Herbert Sorgen um Inga machen, wollen sie sie zu Hause besuchen. Dabei erfahren sie von ihrer Mutter, dass Inga gar nicht nach Hause gekommen ist und dass sie schon längere Zeit drogenabhängig ist. Das war auch der Grund, warum sie aus der gewohnten Umgebung weggezogen waren, um den Zugang zu den Drogen zu verhindern. Andy hatte von dieser Sache gewusst, wollte es aber vor seinen Freunden verheimlichen.
Am letzten Schultag bekommen alle ihr Zeugnisse, wobei Herbert noch besonders gelobt wird. Charly wird versetzt aber Andy bleibt sitzen.
In der darauf folgenden Nacht rufen Andys Eltern bei Charly an, da Andy verschwunden ist. Charly erzählt nun, was er von Andy, Inga und den Drogen weiß.
Seine Eltern sind enttäuscht von ihm, da er mit angesehen hatte wie ein Verbrecher ein Verbrechen nach dem anderen begangen hat.
Auch Andys Eltern, die von allem nichts geahnt haben, sind sehr enttäuscht und machen sich große Sorgen um ihren Sohn, besonders als sie feststellen, dass ihnen Geld fehlt. Außerdem finden sie noch eine Broschüre über Drogen, in der Andy einiges markiert hat.
Herr Wilke fährt mit Charly zur Polizei. Dort macht er eine Anzeige und Charly muss alles, was er weiß, sagen.
Am nächsten Tag erzählt er Herbert von den Ereignissen in der Nacht und sie beschließen gemeinsam eine Spur zu suchen, die zu Andy führt. Dabei entdecken sie, dass Ali zu Hause ist und beschließen ihn nach Andy zu fragen. Zu spät bemerken sie, dass sie ihn dadurch gewarnt haben.
Einen Tag bevor Charly und seine Familie in den Urlaub fahren will, schenkt die Mutter den Kindern Geld für einen Kinobesuch. Auf dem Nachhauseweg kommen sie an Alis Haus vorbei und sehen Licht in seinem Zimmer. Charly schickt seine Schwester nach Hause und beobachtet das weitere Geschehen. Nach einer Weile kommen Andy und Inga aus dem Haus und eilen zum Stadtrand. Charly folgt ihnen vorerst, will aber dann doch die Polizei verständigen. Dabei wird er von Ali abgefangen und gezwungen mit ihm zu kommen. Gemeinsam mit Andy und Inga muss er ins Auto steigen. Die Fahrt geht in Richtung Bremen, wo Ali alle drei rausschmeißt und weiterfährt. Charly hätte jetzt die Gelegenheit abzuhauen, doch er bleibt bei Inga und seinem Freund.
In einem heruntergekommenen Haus klingelt Inga an der Haustür. Ein schwarzhaariges Mädchen, namens Moni öffnet ihnen.
In der Wohnung befinden sich keine Möbel, sondern nur Luftmatratzen, Schlafsäcke und Plastiktüten. Schon bald merkt Charly, dass die Jungen und Mädchen, die sich in der Wohnung befinden, eine Gruppe von Fixern sind.
Hier erlebt Charly den Umgang mit Drogen und auch die Auswirkungen des Drogenkonsums. Er selbst und auch Andy spritzen sich nichts.
Charly unterhält sich mit einigen der Leute, die sich dort aufhalten, unter anderem auch mit Moni und Buffy.
Nach der Frage, warum Moni nicht aufhöre Drogen zu nehmen, rechtfertigt sie sich damit, dass sie denkt, dass das Leben keinen Sinn macht.
Als er mit Buffy spricht, erfährt er, dass er erst 13 ist und schon mit 12 Jahren angefangen hat zu fixen.
Um sich Geld für die Drogen zu beschaffen, gehen Moni, Andy und Inga ins Kaufhaus um dort etwas zu klauen, was sie später verkaufen. Kutte, der Boss der Truppe und Buffy beschaffen sich anders Geld. Sie gehen ins Hotel um dort anzuschaffen.
Währen die anderen beim Klauen sind, ruft Charly zu Hause an um zu sagen, dass es ihm gut gehe. Zu einem längeren Gespräch reicht das Geld nicht.
An diesem Tag, als Andy und Charly endlich mal die Zeit finden und miteinander reden, kommt es zwischen beiden zum Streit, da Charly will, dass Andy mit nach Hause kommt. Aus Frust will Andy sich jetzt auch etwas Spritzen und bittet Kutte um einen „Druck“.
Moni meint, dass es noch nicht zu spät für Andy sei und wenn Charly nach Hause ginge, solle er ihn mitnehmen.
In der darauf folgenden Nacht taucht die Polizei bei der Wohnung auf. Charly, Inga, Andy und Buffy fliehen gemeinsam in einen Keller.
Buffy ist so erschöpft, dass er sich etwas spritzen muss. Er befürchtet aber, dass Inga ihm das Heroin wegnehmen könnte, wenn er sich den Druck vorbereitet. Er verspricht ihr aber einen Joint, wenn sie es nicht tut.
Während sie im Keller sitzen, erzählt Inga ihre Geschichte, wie sie zu Rauschgift gekommen ist.
In der Schule ist Inga von Anfang an die Beste. Die Lehrer lieben sie, aber Freunde hat sie keine. Mit 12 Jahren freundet sie sich mit Rolf, dem Anführer der Jungen an, da die Mädchen nichts mit ihr zu tun haben wollen.
Wegen Rolf vernachlässigt Inga die Schule. Deswegen zieht ihr Vater in Erwägung, sie in ein Internat zu stecken. Da sie dies aber nicht will und keine Chance sieht mit ihrem Vater darüber zu reden, reißt sie gemeinsam mit Rolf zu Hause aus. Sie beginnt mit ihm gemeinsam zu haschen. Nach kurzer Zeit werden sie zu Fixern. Um Geld aufzutreiben, geht Inga auf den Strich. Zuerst möchte Rolf das nicht, doch dann lässt er es doch zu und wird sogar handgreiflich, wenn sie nicht das nötige Geld mitbringt. Nachdem er sie geschlagen hat, setzt sich Inga den „Goldenen Schuss“, wird aber rechtzeitig gefunden und kommt in eine Entziehungsklinik. Sie wird dort von ihren Eltern abgeholt und die Drogenberatungsstelle rät ihnen mit Inga aufs Land zu ziehen.
Nach dieser Geschichte trennt sich Buffy von den anderen, da er sich alleine weiter durchschlagen will. Andy, Inga und Charly gehen also alleine weiter. Als Inga einen Druck braucht, wollen sie gemeinsam etwas stehlen, doch es klappt nicht.
Daraufhin gehen sie zu Ali. Der will Inga aber nur dann „Stoff“ geben, wenn sie ihm Geld gibt.
Charly wird so sauer, dass er Ali schlägt. Andy versucht Charly zu helfen, wird dabei aber so heftig verletzt, dass er auf dem Boden liegen bleibt. Widerwillig gibt Ali Inga einen Druck und verschwindet danach.
In der gegenüberliegenden Kneipe ruft Charly einen Arzt und die Polizei an. Als diese dann eintreffen, ist Inga nicht mehr da. Andy und Charly werden aber ins Krankenhaus gebracht.
Als Andy mit Charly spricht, erkennt er, dass Charly ein wahrer Freund ist. Er muss sich aber damit abfinden, dass Inga nicht mehr zu helfen ist.
Charly wird von seinem Vater im Krankenhaus abgeholt. Zu Hause fällt ihm die ganze Familie um den Hals. Er erzählt seinen Eltern alles, auch von Moni und ihrer hoffnungslosen Weltansicht. Die Eltern berichten, wie sie über den Sinn des Lebens denken. So glauben sie, dass der Sinn des Lebens von der jeweiligen Zeit abhängig ist.
Nach dem Krieg war es zum Beispiel der Sinn zu überleben und zu essen zu haben. In der heutigen Zeit besteht der Sinn darin Dinge anzuschaffen. Deshalb muss man auch arbeiten gehen.
Der Sinn kann aber auch die Familie sein.
All diese Erklärungen reichen Charly aber nicht richtig aus, jedoch gefällt ihm die Aussage seiner Mutter, dass ein guter Freund zu sein auch Sinn im Leben ergibt.
Nach ein paar Tagen Bettruhe für Andy besuchen Charly und Herbert ihn.
Andy erzählt ihnen die ganze Geschichte aus seiner Sicht vom Anfang bis zum Ende.
In der restlichen Ferienzeit fahren alle drei mit ihren Familien in den Urlaub. Charly stellt dabei fest, dass die Familie durch diesen Vorfall näher zusammengerückt ist.
Am Tag der Rückkehr erfährt Charly aus der Zeitung, dass Inga tot in einem Frankfurter Bahnhof aufgefunden wurde. Sie hatte sich den „Goldenen Schuss“ gesetzt. Die Freunde sind zwar sehr bestürzt darüber, wissen aber, dass es so kommen musste.
Andy büffelt in den restlichen Tagen für eine Nachprüfung, die er tatsächlich besteht. So können die drei Freunde weiterhin zusammen in eine Klasse gehen.
Wortverzeichnis
Amphetamine(Kokain): Aufputschmittel, Psychostimulanzien; Sie bewirken eine Verzögerung des Schlafeintritts, ein vermindertes Hungergefühl und das Empfinden geistiger Leistungsfähigkeit, dem Selbstunsicherheit folgt
Dealer: Drogenhändler
Gras: Cannabis, indischer Hanf, aus dem Marihuana und Haschisch gewonnen wird
Heroin: ein Opiat; das gefährlichste Rauschgift überhaupt
Joint: Haschischzigarette
Koks: Kokain
Shit: Haschisch
Shore: Heroin
Tinke: fertig aufgezogene Heroinmischung
Turkey: Ausdruck für Entzugserscheinungen
Interpretation einer Textstelle
„Mit dem Fixen hört man nicht auf, Fixen ist eine Einbahnstraße, umdrehen, zurückgehen - von einem bestimmten Punkt an geht das nicht mehr. Dann geht es nur noch geradeaus, immer schneller, immer wahnsinniger.“
Dieser Satz ist nach meiner Meinung der bedeutendste Satz dieses Buches, da er der einzige Satz ist, in dem der Autor den Titel „Die Einbahnstraße“ mit eingebaut hat.
„Einbahnstraße“ beschreibt genau das, was passiert, wenn du anfängst Drogen zu konsumieren.
Anfangs gehst du nur ein Stück und denkst, dass Umkehren nicht unmöglich ist, aber dann willst du immer mehr. Irgendwann kannst du nicht mehr umdrehen, weil du die Drogen brauchst. Du kannst nicht mehr zurückgehen und in deinem normalen Leben weitermachen, sondern für dich geht es nur noch geradeaus und immer tiefer in die Drogenabhängigkeit hinein.
Dieser Satz ist sehr lehrreich und der Autor will damit auch allen Jugendlichen zeigen, wie gefährlich Drogen eigentlich sind, da sie auch heute noch viel zu sehr verharmlost werden.
Viele sagen, sie nehmen Drogen nur manchmal und können jederzeit damit aufhören. Doch dies ist in den meisten Fällen ein Fehlurteil.
Diese Menschen geraten alle in eine Einbahnstraße.
Fiktiver Brief
Als Inga tot aufgefunden wurde, fand man zwei Briefe bei ihr. Einer der beiden war für Andy. So hätte er aussehen können:
Lieber Andy,
ich habe einen Entschluss gefasst. Ich werde mich umbringen, da das Leben so keinen Sinn mehr macht. Du weißt, dass ich keinen weiteren Entzug mehr aushalten könnte. Und mit den Drogen weiterleben kann ich auch nicht. Die Zeitabstände, bis ich den nächsten Druck brauche verringern sich immer mehr. Ich halte diese Schmerzen nicht mehr aus.
Gerade jetzt könnte ich schon wieder einen Schuss gebrauchen, aber ich benötige noch etwas Geld um die richtige Menge Heroin zu beschaffen. Ich werde dafür Anschaffen gehen müssen.
Ich weiß, genau das wolltest du nicht, aber mit Klauen komme ich nicht weiter. Die Sachen bringen mir einfach zu wenig Geld ein.
Morgen Abend werde ich mir mit drei anderen Leuten, die ich hier kennen gelernt habe 12 Gramm Heroin kaufen. Danach teilen wir es uns und setzen uns den „Goldenen Schuss“.
Es muss grausam für dich sein das alles zu hören, aber ich bin grad „drauf“ und kann nicht anders schreiben. Ich gebe dir meine Gefühle preis und du musst wissen, dass du der erste Mensch bist, dem ich so vertraue.
Du bist auch die einzige Person, die je zu mir gestanden hat und die sich rührend um mich gekümmert hat. Das werde ich dir nie vergessen.
Es tut mir Leid, dass ich dich in die ganze Sache mit hineingezogen habe.
Pass auf dich auf!
Inga
Beurteilung
Zu Drogen gibt es viele Fragen, weil es lange Zeit ein Tabuthema war. Viele Menschen verharmlosen Drogen und denken, dass das die Leute auf dem Land nicht betrifft. Doch das ist falsch! Drogen kann man überall kaufen.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Drogen, legale (erlaubte) und illegale (verbotene). Legale Drogen, auch Alltagsdrogen genannt, sind Zigaretten bzw. Nikotin, Alkohol, Medikamente, Schnüffelstoffe (Klebstoff etc.). Illegale Drogen sind verboten, die bekanntesten sind Haschisch, Kokain, Heroin, LSD und Ecstasy. Der illegale Drogenmarkt ist groß und es kommen immer mehr neue Drogen dazu.
Drogen werden oft verharmlost, zu Unrecht. Viele Menschen gehen seelisch oder körperlich an Drogen kaputt und es werden immer mehr. Die Drogenkonsumenten werden immer jünger. Sogar 9-jährige kommen schon an Drogen heran.
Es gibt viele Wege die zur Droge führen. Viele der Süchtigen haben Probleme mit den Eltern, die falschen Freunde oder sind einfach nur neugierig. Normalerweise wird man von einem Joint nicht gleich süchtig, aber es bleibt meistens nicht bei dem einen.
Die meisten Drogenabhängigen glauben sie haben ihre Sucht im Griff und lassen sich nicht helfen.
Es ist naiv zu glauben man würde nicht süchtig werden, wenn man Drogen nur ab und zu nimmt. Denn jeder Süchtige hat einmal „klein“ angefangen, brauchte weniger Stoff und die Abstände waren länger. Ein Gramm reines Heroin kostet bei uns auf dem Land ungefähr 600 Euro, in einer Großstadt die Hälfte. Deshalb gehen die meisten Drogenabhängigen auch in Großstädte.
Natürlich braucht ein Heroinkonsument bei den ersten paar mal nur ¼ g Heroin, denn auch er steigert sich langsam, aber sicher nach oben. Zusätzlich verstärken die meisten Drogenkonsumenten die Wirkung der Drogen mit Alkohol. Die meisten werden auch kriminell oder gehen auf den Strich wegen den Beschaffungskosten.
Die Mehrheit der Süchtigen würden wahrscheinlich gerne wieder aufhören mit den Drogen, aber die Entzugserscheinungen sind furchtbar. Es gibt zwar Drogenberatungsstellen, doch die meisten Abhängigen haben nicht den Mut eine aufzusuchen oder eine Therapie zu machen. Es ist ein sehr harter Kampf gegen die Drogen und kaum ein ehemaliger Abhängiger bleibt vor Rückfällen sicher.
Dieser Bericht passt genau zu diesem Buch. Er beschreibt exakt das, was Inga durchmachen musste.
Das Buch ist sehr zu empfehlen, da die Situation der Drogenabhängigen sehr gut geschildert ist und für Jugendliche leicht zu verstehen ist.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: julimaus
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