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Buddhismus - 9.Version - Referat
Die Legende
Siddharta Gautama wurde im Jahr 566 vor Christus im Süden Neapels geboren. Er ist der Urheber des Buddhismus. Gautama war von königlicher Abstammung. Seine Legenden seiner Geburt, die Jahrhunderte nach seinem Tod aufgezeichnet wurden begleiten einige Vorzeichen, welche man als Hinweise auf einen bedeutenden Lebensweg deutete. Eine Geschichte der Legenden berichtet über die Empfängnisse des künftigen Buddahs:
„ Seine Mutter, Königin Maya, träumte, wie ein weißer Elefant schmerzlos in ihre Seite eindrang. Als die Zeit für die Geburt gekommen war, entsprang der junge Siddharta aus ihrer Seite, machte sieben Schritte und sprach ´Ich wurde geboren, um Erleuchtung zu erlangen zum Heil der Welt, dies ist meine letzte Geburt.´
Siddhartas vater befragt die Weisen seines Hofes zur Bedeutung dieser Wunder. Die Weisen sahen auf den Händen und Füßen des Kindes Räder und prophezeiten ihm eine Zukunft als chakravatin (´Dreher des Rades´)- entweder ein mächtiger Erobere und König oder ein großer religiöser Lehrer. Er wuchs im Palast seines Vaters heran, heiratete und hatte einen Sohn. Als er Anfang dreißig war, wurde er neugierig auf das Leben außerhalb des Palastes und bat darum, dessen Mauern verlassen zu dürfen. Bei seinen Ausflügen gaben ihm die Götter Zeichen, die ihm die Realität menschlichen Leidens vor Augen führte: Siddharta sah einen Alten, einen Kranken und einen Toten.
Bei einer anderen Ausfahrt sah er einen Wander-Asketen und er gelobte dessen Beispiel zu folgen und Erlösung von der Welt des Leidens zu suchen. Sein Vater versuchte, ihn zurückzuhalten, doch Siddharta begann ein Wanderleben. Sein Rückzug war anfangs geprägt von strengem Fasten und Selbstkasteiung, sodass er beinahe gestorben wäre. Fortan überzeugt, dass dieser Weg zur Erlösung unergiebig sei, nahm er von einer jungen Frau eine Essensspende an und folgte dem „Mittleren Weg“, wie in buddhistischer Überlieferung heißt, dessen Anhänger extreme Genusssucht und Askese meiden.
Siddhartas Wanderungen brachten ihm schließlich an den Fuß des Bodhi-Baums, des „Baums der Erleuchtung“,. In einem letzten Versuch, Freiheit von Tod und Wiedergeburt zu gewinnen, setzt er sich unter den Baum. Der böse Gott Mara bestürmte ihn und sandte seine Töchter aus, Siddharta zu verführen, und seine Söhne, ihm Fur5cht einzuflößen. Doch Siddharta widerstand Maras Angriffen und in einer letzten Nacht der Meditation wurde ihm Erleuchtung zuteil über den dharma (Wahrheit oder Gesetz) des menschlichen Daseins. Damit konnte er sich mit Recht Buddha nennen.“
Andere Geschichten sagen, dass die Mutter direkt nach der Geburt gestorben ist und das Siddharta Gautama aus einer Familie von höheren Verwaltungsbeamten kommt. Wieder andere sagen das Gautama auf Reisen der Mutter nach Lumbini (Heute: indisch- nepalischen Grenzgebiet) geboren. Er hatte Unterricht in Reiten, Bogenschießen und Schwertkampf bekommen.
Er wurde mit 16 Jahren mit seiner gleichaltrigen Cousine Yasodhara Verheiratet. Diese Ehe blieb 13 Jahre Kinderlos. Er war davon überzeugt nicht einmalig zu sein, trotz seines Hochgefühls.
Gestorben ist er im Alter von 80 Jahren (ca. 486 vor Christus)
Schon vor Siddharta Gautama gab es insgesamt 6 vollkommene Buddhas wie zum Beispiel Krakucchanda, Kanakamuni, Kasyapa. Auch danach gab es Buddhas wie zum Beispiel Maitreya. Noch heute von Bedeutung sind Siddharta, Dipankara („Ur“- Buddha) und Maitreya. Diese dreier-Gruppe wurde oft als Buddhas der drei Zeiten bezeichnet. Es gibt nie zwei Buddhas gleichzeitig.
Siddharta Gautama wurde auch Buddha Shakayamuni genannt.
Religion und Gesellschaft
Am Anfang zog eine Gruppe von ‚Getreuen gemeinsam mit Buddha durch die Dörfer und Städte Nordindiens. Mit der Zeit wurden die Mönche sesshaft. Der Monsunregen zwang sie dazu in den Monaten Juli und August in festen Quartieren zu bleiben. Daraus entstanden die Kloster (vihara). Durch Unterstützung reicher Spender und königlicher Patronage wurden aus den indischen Klöstern große Zentren für die Ausbildung. Anspruchsvolle Klostertraditionen, die sehr oft in enger Verbindung zur Königsmacht standen, entwickelten sich in den Ländern Südost Asiens. Die Grundidee des Buddhismus gelten als Tradition:
-das Ideal der Güte und des Einsatzes für andere
-die Erlösungshilfe durch Tranzendente Bodhisattvas
-die Leerheisphilosophie und die Philosophie des Vijnanavada
-die Anerkennung eines mit der Leerheit und Erlösung identischen ‚Absoluten
-das Mandala der Tranzendenten Buddhas der Raumgegenden, die über Buddha-Länder als Zwischenparadiese verfügen
-der Aktive und der Passive Bodhisattva-Weg
Buddhismus in Deutschland
In Deutschland gibt es circa 100 000 deutsch Buddhisten. Etwa 120 000 in Deutschland lebende asiatische Buddhisten. Ansässig sind in Deutschland 461 buddhistische örtliche Zentren. Davon zählen:
-zum tibetischen Buddhismus 220 (47,7%)
-zum Zen 152 (32,9%)
-zum Frühbuddismus ( Theravada) 41 ( 8,9%)
-zu allen Schulrichtungen (offene Zentren) 26 (5,6%)
-zu japanischen und vietnamesischen B.-Schule 22 (4,7%)
1985 wurde die „Buddhistische Reglionsgemeinschaft e.V.“ gegründet. Diese gelten als Ansprechpartner der Gläubigen.
1988 schließt sich der DBU der Stimmberechtigung an.
Glaubensbekenntnis und Selbstdefinition
Um die Anerkennung als Körperschaft in Deutschland das zu erreichen, mussten die Buddhisten ein Glaubensbekenntnis erarbeiten. Dies geschah im Oktober 1985 durch die BG in Hamburg.
Quellen
Buddhismus, Malcolm David Eckel
Buddhismus Grundlagen-Geschichte- Praxis, Michael von Brück
Handbuch Buddhismus Die Zentrale Lehre: Ursprung und Gegenwart, Hans Wolfgang Schumann
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