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Bulimie und Magersucht - 2.Version - Referat
Inhalt:
1. Bulimie
1.1 Definition
1.2 Symptome
1.3 Ursachen
1.4 Folgen, Risiken
1.5 Therapie
1.6 Begleiterscheinungen
1.7 Beispiel
2. Magersucht
2.1 Definition
2.2 Wie fängt es an?
2.3 Symptome
2.4 Ursachen
2.5 Folgen, Risiken
2.6 Therapie
2.7 Magersucht in Zahlen
2.8 Beispiel
3. Diagnosekriterien
3.1 Durchführung des Tests
3.2 Kriterien aus JOY
1. Bulimie
1.1 Definition
Der Begriff Bulimia nervosa stammt aus dem lateinischen und bedeutet umgangssprachlich Ess-Brech-Sucht. Die Krankheit ist gekennzeichnet von Fressattacken, bei denen binnen kürzester Zeit gewaltige und meist kalorienreiche Nahrungsmengen aufgenommen und anschließend durch selbstherbeigeführtes Erbrechen wieder ausgeschieden wird.
Oft damit einhergehend ist der Missbrauch von Abführmitteln, Appetitzüglern oder entwässernde Mitteln.
Bulimie tritt häufig bei Frauen zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr, zunehmend auch bei Männern, auf.
Oft ist auch die Bulimie eine Folgeerscheinung der Magersucht oder Übergewicht.
1.2 Symptome
- die Krankheit ist gekennzeichnet durch dauernd gezügeltes Essverhalten unterbrochen von Heißhungerattacken, auch Fressattacken genannt, an die sich ein selbst herbeigeführtes Erbrechen anschließt
- die aufgenommene Nahrung besteht aus sehr fett- und kaloriereichen Lebensmitteln, also solche, die sonst eher gemieden werden
- bei einer solchen Attacke können bis zu 50 000 Kalorien aufgenommen werden und die Häufigkeit kann sehr variieren (1-2 Mal pro Woche bis zu 20 Mal am Tag), ebenso unterschiedlich ist die Zeitdauer der Attacke
- diese Heißhungeranfälle sind in der Regel heimlich, sodass sie vom Partner oder anderen Angehörigen nicht wahrgenommen werden oder erst sehr spät
- die Betroffenen haben oft sehr starke Gefühlsschwankungen, von höchstem Lustempfinden bis zu tiefen Depressionen reicht die Bandbreite der Gefühle
- nach dem Erbrechen schämen sich die Betroffenen meist und öffnen sich nicht einmal mit ihrem Problem der besten Freundin gegenüber oder ähnlichem
- um an diese riesigen Mengen von Lebensmitteln zu gelangen, werden die Vorräte der Familie oder der Wohngemeinschaft geplündert oder für das Kaufen sogar Schulden gemacht
- es muss aber nicht immer eine Fressattacke gewesen sein, um das Erbrechen herbeizuführen, es geschieht auch nach einer ganz ′normalen′ Mahlzeit
- zusätzlich zum Erbrechen werden Mittel, wie Abführmittel, Appetitzügler oder Diuretika (entwässernde Medikamente) eingesetzt, um sein Gewicht zu halten oder zu reduzieren, auch längere Fastenperioden gehören dazu
- bulimische Menschen beschäftigen sich fast permanent mit allem was Essen, Kalorien, Diät oder Figur betrifft
- sie können unter-, normal oder auch übergewichtig sein, doch alle haben meist ein sehr schlankes Schönheitsideal
- alle verbindet zwei Ziele: nämlich ungehemmtes, schlingendes Essen und der Wunsch dünn zu werden oder zu bleiben
1.3 Ursachen
- jeder bulimische Mensch hat seine eigene Leidensgeschichte
- somit kann man keine Verallgemeinerungen treffen
- trotzdem haben sie eine Gemeinsamkeit: sie sind sehr kontrolliert
- nach außen hin können sie den Schein bewahren, dass sie ein völlig normales Leben führen und auch recht erfolgreich sind, was Schule bzw. Beruf betrifft
- Frauen haben in ihrem Leben nicht selten eine oder mehrere schlechte Erfahrungen im Bereich Sexualität gemacht
- die Bulimie kann sich auch aus einer Magersucht entwickeln, dann wenn das ständige asketische Hungerbemühen zusammenbricht und als Schwäche empfundene Essattacken durch anschließendes Erbrechen wieder revidiert (geändert) werden soll
- es besteht sehr häufig ein Mangel an Selbstwertgefühl, Selbstwertvertrauen und Selbstsicherheit, sowie das Gefühl der Wertlosigkeit
- unangenehme Gefühle wie Zorn und Ärger werden nicht wahrgenommen oder können nicht geäußert werden und richten sich somit gegen die eigene Person
- durch die Heimlichkeiten und dem Misstrauen vor Angst grenzen sich die Betroffenen von ihren Mitmenschen ab, haben aber gleichzeitig ein sehr großes Bedürfnis nach Nähe
1.4 Folgen, Risiken
- durch die Abgrenzung zur Außenwelt entsteht meist eine große emotionale Einsamkeit, obwohl sie sozial oft integriert sind oder evtl. sogar eine beratende Funktion in ihrem Beruf ausüben
- das zurückziehen aus der Umgebung führt zu heftigen seelischen Disbalancen und Depressionen und somit immer weiter in die Bulimie hinein
- durch den Missbrauch von Medikamenten kann auch dort eine Sucht entstehen oder sogar ein Alkohol- oder Drogenproblem Borderline- Persönlichkeitsstörung (emotional instabile Persönlichkeitsstörung, die durch Stimmungsschwankungen und Handlungen mit nicht absehbaren Konsequenzen bestimmt wird)
- Beziehungen werden durch die Krankheit sehr belastet und können auch zerstört werden
- neben den seelischen Konsequenzen gibt es auch deutliche körperliche Schäden, die unter Umständen zum Tod führen können
· Elektrolytentgleisung durch Erbrechen (d.h. das Gleichgewicht zwischen den Ionen ist gestört, besonders Natrium und Kalium, wodurch die Osmose und viele Resorptionsprozesse behindert werden)
_ Kreislaufprobleme
· Abführmittelmissbrauch und Fehlernährung führen zur Vergrößerung der Speicheldrüsen ("Hamsterbacken")
· durch die Magensäure wird der Zahnschmelz besonders der hinteren Backenzähne angegriffen
· Durchfall und Verstopfung meist im Wechsel, Blähungen, Völlegefühl und Unterleibsschmerzen
· starke Reizung der Speiseröhre durch die Magensäure, bis hin zum Reißen und zur Verblutung
· Verhornungsmerkmale an den Handrücken durch das selbst herbeigeführte Erbrechen ("Finger in den Hals")
1.5 Therapien
- der schwierigste aber auch wichtigste Schritt ist sich einzugestehen, dass man eine Essstörung hat, dazu kommt noch Hilfe zu suchen oder die die einem angeboten wird anzunehmen
- Betroffene leben oft sehr unabhängig und sind es nicht gewohnt ihre Gefühle oder Ängste zu offenbaren
- sie schämen sich dafür, doch man muss ihnen klar machen, dass es keine Schande ist essgestört zu sein
- bei stark unter ernährten Patienten ist eine Einweisung ins Krankenhaus lebensnotwendig und evtl. eine Zwangsernährung
- bei anderen Patienten können Behandlungen in Form von Einzel-, Gruppen- oder Familientherapien durchgeführt werden
- außerdem gibt es Selbsthilfegruppen, doch in den meisten Fällen muss die Therapie unter ärztlicher Aufsicht gemacht werden
- zunächst wird mit einer Einzeltherapie begonnen
· dort kann der oder die Betroffene Vertrauen zu seinem Therapeuten entwickeln und es ihm somit leichter fällt über seine Krankheit zu reden
· man versucht hier die Gründe für die Essstörung und geeignete Therapien zu finden
- nachdem erste Erfolge zu erkennen sind, kann man überlegen eine Gruppentherapie zu besuchen
· sie wird eingesetzt wenn man sich in der Erholungsphase befindet
· man ist von Menschen umgeben, die genau das gleiche Problem und deshalb dafür Verständnis haben
· man kann sich austauschen, sei es über die Vergangenheit oder die Fortschritte, die sie gemacht haben oder auch gesündere Wege zur Problemlösung
· es gibt auch Programme (München), in denen Essgestörte in einer WG zusammenwohnen und sich gegenseitig unterstützen können, einmal in der Woche oder öfter wenn nötig kommt ein Erzieher vorbei und guckt nach dem Rechten, ansonsten leben sie völlig selbstständig
- wenn die Ursachen für die Essstörung innerhalb der Familie liegen, ist eine Familientherapie zu empfehlen
· hier werden die Personen mit einbezogen, die zusammen oder sehr nah mit der Person gelebt haben
· meist sind es die Eltern oder Lebenspartner, aber auch Geschwister oder Großeltern
· die häufigsten Ursachen in der Familie für eine Essstörung sind häufiger Streit, Drogen- oder Alkoholmissbrauch, körperlicher oder sexueller Missbrauch, Mangel an Kommunikation oder Schwierigkeiten Gefühle auszudrücken
· natürlich muss hier auch der Wille der Familienmitglieder vorhanden sein etwas ihrem Verhalten und der Lebensweise zu ändern
- Selbsthilfegruppen gibt es überall, hier muss man die richtige für sich finden, doch auch hier entsteht das Gefühl, dass man nicht mehr allein mit seinem Problem ist und die Mitglieder können sich gegenseitig helfen
- bei sehr schweren depressiven Zuständen werden auch Antidepressiva verabreicht, um überhaupt mit den Patienten eine Therapie beginnen zu können
- wenn keine Erfolge in der ambulanten Therapie sichtbar werden, ist eine stationäre Aufnahme notwendig
· in einem Krankenhaus ist man ständig überwacht und kann das essverhalten besser kontrollieren
· psychiatrische Anstalten sind dafür nicht ausgestattet oder nur ungenügend, doch es gibt Kliniken, die sich auf Essstörungen spezialisiert haben und den Patienten psychologische als auch physiologische Fürsorge bieten können
- zu den Therapien und der medizinischen Überwachung ist eine Ernährungsberatung zwingend notwendig, hier können Betroffene lernen was "normales essen" wirklich ist
· sie müssen lernen drei Hauptmahlzeiten und zwei kleine Zwischenmahlzeiten zu sich zu nehmen
· Kohlenhydrate, die in Getreide, Reis, Nudeln, Obst und Gemüse sind, sollten 50-60% der täglichen Nahrungsmenge ausmachen
· Fett ist ebenfalls essentiell, sollte aber nur um die 25% der Nahrungsmenge betragen und Eiweiße zwischen 10-15%
· die Mahlzeiten sollten zur gleichen Zeit eingenommen werden und am Anfang ist es ratsam ein Plan aufzustellen, wo festgelegt was, wann und wie viel gegessen wird
· außerdem ist es wichtig keine Waage im Haus zu haben, um nicht mehr in die alten Verhaltensmuster zurückzufallen
· es ist wichtig zu essen auch wenn man keinen Hunger hat, denn Gefühle der Sättigung oder des Hungers funktioniert nicht mehr, was sich aber mit der Zeit wieder einstellt
1.6 Begleiterscheinung
- viele essgestörte Menschen verletzten sich selbst
- ebenso wie die Essstörung hilft die Selbstverletzung dem Betroffenen bei der Verdrängung von Gefühlen oder Empfindungen
- Selbstverletzung ist der Vorsatz seinem eigenen Körper freiwillig Schaden zu zufügen
- obwohl der zugefügte Schaden meist so schwer ist, dass er bleibende Narben hinterlässt, ist die Versuch der Selbstverletzung an sich kein Selbstmordversuch
- die häufigsten Ursachen sind sexueller und Körperlicher Missbrauch in der Vergangenheit, alkoholkranke Eltern oder mangelnde körperliche und seelische Zuneigung
- man unterscheidet drei Arten der Selbstverletzung
· die Selbstverstümmelung ist die extremste Form, es werden Gliedmaßen oder andere Körperteile amputiert
· bei der zweiten Art, der inneren Selbstverletzung schlägt der Betroffene beispielsweise mit dem Kopf gegen die Wand, drückt sich die Augäpfel ein oder beißt sich selbst
· die dritte und häufigste Form ist die der äußeren Selbstverletzung, Betroffene reißen sich die Haare aus, schneiden oder verbrennen sich und brechen sich sogar selbst die Knochen
- für viele ist die Selbstverletzung eine Art Ventil, wo sie den innerlich aufgestauten Druck rauslassen können
- es kann aber auch eine Form der Bestrafung sein
- zur schnellen Hilfe kann z.B. eine Gummiband um das Handgelenk getragen werden und bei Bedarf geschnalzt werden, oder auf das Bett oder das Kopfkissen schlagen oder einfach den Gefühlen freien Lauf lassen und laut schreien
2. Magersucht
2.1 Definition
= Anorexie
Hauptform: Pubertätsmagersucht (Anorexia nervosa)
- gekennzeichnet durch extreme Ablehnung der Nahrungsaufnahme
- 90-95% aller Fälle intelligente und ehrgeizige Mädchen oder junge Frauen
(zunehmend auch bei Jungen oder jungen Männern)
- Krankheit beginnt meist zwischen dem 12. und 19 Lebensjahr
- Betroffenen ist alles recht um abzunehmen:
· Verweigerung der Nahrungsaufnahme
· Fasten
· Hyperaktivität
· Missbrauch von Abführ- bzw. Entwässerungsmitteln
2.2 Wie fängt es an?
- man fühlt sich im eigenen Körper nicht mehr wohl, findet sich selbst nicht mehr hübsch
- andere sagen/man selbst denkt: ,,ICH BIN ZU FETT!"
- die Idealmaße (90-60-90 vorgegeben von Gesellschaft) versucht man durch einfache Diäten zu erreichen (bringt nichts oder Jojo - Effekt)
- die einzige Rettung wäre Bulimie, doch viele Menschen schämen sich dafür heimlich zu erbrechen
- ,,Alternative" ist Magersucht, hierbei fühlen sich die Betroffenen stark, weil sie ihren Körper unter Kontrolle haben
- Beginn des Tages Schritt auf die Waage, mehrmals am Tag => Ritual
- das Hungergefühl wird abgewertet und wenn man nichts isst ist man stolz auf sich, wenn man auch noch abnimmt erfüllt es die Betroffenen mit Zufriedenheit
2.3 Symptome
- kommt zu einer Störung der Wahrnehmung des eigenen Körpers (egal wie viel sie abnehmen oder wie dünn sie schon sind, sie halten sich immer noch für zu dick)
- infolge des Gedanken zu dick zu sein, nehmen die Betroffenen nur noch geringe Mengen an Nahrung zu sich, manche auch gar nichts mehr
- das Essen nimmt einen zentralen Stellenwert im Leben ein, es geht um nichts anderes mehr als Diäten, Kalorien
- man teilt in zwei Gruppen: die einen halten nur strenge Diät, die anderen zeigen auch bulimische Symptome
- zusätzlich zur Diät setzen viele noch Abführmittel oder Appetitzügler ein
- treiben sehr viel Sport auch wenn sie erschöpft oder krank sind
- Magersüchtige sind sehr leistungsorientiert, sie haben meist einen sehr ausgeprägten Sinn für Ordnung und Sauberkeit und ein gesteigertes Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihren Mitmenschen
2.4 Ursachen
- keine Allgemeinen (Hintergründe vielseitig)
- Mangel an Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit
- Theorie: Magersucht eine Form der Abwehr sexueller Wünsche ist und die Krankheit als Möglichkeit angesehen wird die Entwicklungskrisen in der Pubertät zu beenden
- die Betroffenen sind mit ihrer neuen Lebenssituation einfach überfordert und über die Kontrolle über ihr Körpergewicht, vermitteln sie sich ein Gefühl von Sicherheit
- die Krankheit tritt häufig in Familien mit starken Bindungen auf, die auch ein großes Bestreben nach Harmonie haben, die Betroffene wird den hohen Anforderungen der Familie nicht gerecht
- auch die Gesellschaft hat einen Anteil daran, seit den 60er Jahren entwickelte sich das Schönheitsideal immer mehr in Richtung eines sehr schlanken Körpers, obwohl wir ein Überangebot an Nahrungsmitteln haben
- durch die Medien bekommt man beigebracht, dass angeblich nur schlanke Frauen im Leben erfolgreich und beliebt sind
2.5 Folgen, Risiken
- zunächst verlieren die Patienten an Gewicht, viele 45-50% ihres Ausgangsgewichtes
- aufgrund der hormonellen Störungen bleibt die Menstruation aus, Männer werden Impotent und die körperliche Entwicklung wird stark verzögert
- Verlangsamung des Herzschlag, der Blutdruck & Körpertemperatur sinken, Hautproblemen, Nägel werden brüchig, es kommt zu einer flaumartigen Behaarung des Rückens, Muskelschwäche, Haarausfall und Wassereinlagerungen
- Abnahme der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit
- meisten Patienten werden depressiv, unausgeglichen und teilnahmslos
- (wie bei Bulimie) Mangel an Elektrolyten, gleichzeitig zu einer Verschiebung des Säuregehaltes im Blut _schwere Herzrhythmusstörungen
- Verkrampfung und schnelle Ermüdung der Muskulatur
- durch Elektrolytstörungen wird das Nierengewebe geschädigt _ Beeinträchtigung der Nierenfunktion
- schlimmstenfalls kommt es zur Niereninsuffizienz (Nierenversagen)
2.6 Therapie
- als Notmaßnahme gilt die Einweisung in die Klinik
- nach eingehender medizinischer und psychologischer Diagnostik wird ein persönlicher Behandlungsplan aufgestellt
- wie bei der Bulimie kann die Therapie verschieden aussehen:
· Einzeltherapie mit Hilfestellung zur Änderung des Essverhaltens und Bearbeitung der individuellen Hintergrundprobleme
· Ernährungsberatung und Lehrküche
· Entspannungsverfahren, Autogenes Training, Tai Chi oder Yoga
· Selbstsicherheitstraining (Gefühle und Bedürfnisse äußern, sich durchsetzen, Forderungen anderer abzulehnen)
· kreatives Malen, Körpererfahrungsgruppe
· Paar- und Familientherapie
2.7 Magersucht und Bulimie in Zahlen
- etwa 5 Millionen Männer und Frauen in Deutschland leiden an Essstörungen, davon sind 3,7 Millionen gefährlich untergewichtig
- 100 000 Menschen, insbesondere Frauen leiden an Magersucht, ca. 600 000 Frauen und Männer haben Bulimie
3. Diagnosekriterien
- selbstherbeigeführte Gewichtsreduktion durch:
· eingeschränkte und extrem kontrollierte Nahrungsaufnahme
· Vermeidung hoch kalorienreicher Speisen
· Übertriebene körperliche Aktivität (Hyperaktivität)
· Missbrauch von Abführmitteln oder Appetitzüglern
· ständiges Kreisen der Gedanken und Essen und Gewicht
· starke Angst vor Gewichtszunahme
· Fehlen von Krankheitseinsicht
- wenn der BMI bei oder unter 17,5 liegt oder das Körpergewicht mindestens 15% unterhalb des Normalgewichts liegt
- Berechnung des BMI: Gewicht in kg/ (Größe in m)2
· 19=Untergewicht
· 20-25=Normalgewicht
· 25-30=leichtes Übergewicht
· 30-XX=starkes Übergewicht
Quelle(n) für dieses Referat: ,,Essstörungen- erkennen, verstehen, überwinden"
Dipl.- Psych. Sabine Mucha, Katja Hoffman (TRIAS)
,,Sprechstunde Bulimie"
Dipl.- Psych. Andreas Schnebel, Patricia Bröhm (GU- Gräfe und Unzer)
,,Bulimie-Behandlungsanleitung für Therapeuten und Betroffene"
Bauer, Anderson, Hyatt (BELTZ- Psychologie Verlags Union)
,,Alkoholismus, Magersucht und Bulimia nervosa"
Meinolf Bachmann (Universitätsverlag Dr. N. Brockmeyer)
Internet:
www.google.de, Suchbegriff: Magersucht und Bulimie
www.magersucht-online.de
www.bulimie-online.de
www.hungrig-online.de
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