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Byzantinisches Reich - Referat



Die Nachfolge des Römischen Reiches trat im 3. Jh. n. Chr. das Byzantinische Reich an, das aus der Osthälfte des Römischen Reiches hervorging.
Die Teilung des Römischen Reiches in zwei Hälften war durch den römischen Kaiser Konstantin den Großen begünstigt worden, der im Jahr 330 die Hauptstadt von Rom nach Byzanz verlegt hatte.
Er benannte Byzanz, das heutige Istanbul in der Türkei, in Konstantinopel um.
Zunächst bestand das nach seiner Hauptstadt benannte Reich nur aus dem Ostteil des Römischen Reiches. Nach dem Zusammenbruch des Weströmischen Reiches begann sich das Byzantinische Reich jedoch auszudehnen. In dieser Zeit wurde das Christentum zur Staatsreligion und Konstantinopel zu einem Zentrum der Christenheit.
Künstler und Gelehrte aus ganz Europa und Vorderasien wirkten hier.
Unter Kaiser Justinian I. gewann das Reich viele Gebiete des früheren Römischen Reiches dazu. Kultur, Künste und Handel erlebten eine Blüte. Aber immer wieder erlitt das Reich Angriffe von außen.
Im Jahr 642 hatten die Araber die byzantinischen Gebiete Gebiete im Nahen Osten (Syrien, Palästina) und in Nordafrika erobert. Nach und nach gingen auch die Gebiete in Kleinasien (Türkei) und Südosteuropa verloren.
1453 eroberten die Osmanen Konstantinopel, und das Byzantinische Reich ging unter.

Ausdehnung des Byzantinischen Reiches
565 n. Chr. erstreckte sich das Byzantinische Reich von Spanien im Westen bis nach Syrien im Osten.
Mitte des 14. Jh. besaß es nur noch einen Bruchteil seiner früheren Größe.

Konstantin der Große
Im Jahre 314 wurde Konstantin der Große (280-337) römischer Kaiser. Zu dieser Zeit war das Christentum verboten.
Konstantin aber setzte sich dafür ein und wurde 312 selbst bekehrt, als ihm vor einer Schlacht ein Kreuz am Himmel erschien.
1054 kam es zur Spaltung der christlichen Kirche in die orthoxe Kirche im Osten und die römisch-katholische Kirche im Westen.

Die Belagerung Konstantinopels
1453 hatten die Osmanen das Byzantinische Reich erobert und standen vor den Toren Konstantinopels. Unter der Herrschaft Sultan Muhammads II. belagerten die Osmanen die Stadt und nahmen sie nach zwei Monaten ein. Die Christen wurden geschont und durften in der Stadt bleiben, die schließlich zur Hauptstadt des Osmanischen Reiches wurde.

Hagia Sophia
Im Zentrum Konstantinopels ließ Justinian I. (483-565) die Hagia Sophia ("Heilige Weisheit") errichten. Mit der damals größten Kirche der östlichen Welt wurde das bedeutendste Bauwerk byzantinischer Kunst geschaffen. Nach 1453 wurde sie zur Moschee.
Heute ist die Hagia Sophia ein Museum.



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