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C.D.Friedrich - Referat



Caspar David Friedrich

Lebenslauf
Caspar David Friedrich wurde am 5. September 1774 in Greifswald geboren. Seine Eltern waren Adolf Gottlieb Friedrich und Sophie Dorothea Friedrich, geb. Bechly; beide stammen aus Neubrandenburg.
C. D. Friedrich war das sechste von zehn Kindern. Zwei der Geschwister starben sehr jung. Der Bruder Johann Christoffer ertrank im Alter von zwölf Jahren vor den Augen C. D. Friedrichs.
C. D. Friedrich blieb bis zu seinem zwanzigsten Lebensjahr in Greifswald. Mit sechzehn wurde er Schüler des Universitätszeichenlehrers und Architekten Johann Gottfried Quistorp. Ihm verdankt C. D. Friedrich entscheidene Anregungen für seine spätere Zeichenkarriere. Er bekam von seinem Lehrer viele Gemälde, Zeichnungen, Stiche und Bücher die er studieren und nach denen er kopieren konnte. Quistorp hat ihn auch auf die heimatliche Landschaft und ihre Altertümer hingewiesen. Diese hat C. D. Friedrich später auch hauptsächlich gezeichnet und gemalt. Sein Lehrer hat ihn in seinem Wunsch Künstler zu werden, bestärkt und ermutigt. Wahrscheinlich auf senen Rat hin, ging er 1794 an die königliche Kunstakademie in Kopenhagen. Dort machte C. D. Friedrich die Bekanntschaft mit dem Landschafter Jens Juel, was sich sehr intensiv auf seine Entwicklung auswirkte. Er brachte ihm die Faszination der poetischen Stimmungen in der Natur nahe und lehrte ihn diese mit einer symmetrischen Bildgestaltung zu vereinen.
Im Frühjahr 1798 beendete C. D. Friedrich sein Studium in Kopenhagen und ging nach Greifswald zurück. Im gleichen Jahr ließ er sich in Dresden nieder. Seinen Lebensunterhalt wollte er sich mit Prospekten- und Vedutenmalerei verdienen. In diesem Zusammenhang sind zwischen 1800-1803 verschiedene kleine Radierungen entstanden.
1799 war er zum ersten mal auf der Dresdener akademischen Kunstausstellung vertreten. 1802 hat er vor der sanften Natur Rügens viele Zeichnungen gemacht, die schon unverkennbar seine Handschrift tragen. Im Juli 1802 kehrt er nach Dresden zurück.
Einen ersten nennenswerten Erfolg erringt er durch die Teilnahme an der Ausstellung der Weimarer Kunstfreunde 1805. Goethe überreichte ihm für zwei eingereichte Zeichnungen das halbe Preisgeld und ließ ihn in Zeitungen loben. Als man sah, dass sich mit Friedrichs Bildern ein neuer Stil der Landschaftsmalerei entwickelte, begann ein Streit um ihn und seine Kunst. Friedrich war mit einem Schlag bekannt geworden. In dieser Zeit von 1806 - 1815 befand er sich auf vielen Reisen, die wichtig sind für sein späteres Schaffen.
Friedrich hat erst um 1807 angefangen in Öl zu malen, einer seiner ersten Bilder war der “Tetschener Altar”. Seine Bilder “der Mönch am Meer” und “ Abtei im Eichwald” wurden vom preußischen König erworben und Friedrich wurde zum Mitglied der Akademie der Künste gewählt.
Einen vergleichbaren Erfolg erlebte er auf einer Ausstellung in Dresden.
1824 wurde Friedrich zum Professor der Dresdener Akademie.
C. D. Friedrich hatte 1818 Caroline Bommer geheiratet mit der er drei Kinder hatte: die beiden Töchter Emma und Agnes Adelheid und der Sohn Gustav Adolf. Wie viele andere Maler hatte auch Friedrich einige Schüler.
Im Jahre 1826 erkrankt er schwer und 1835 erleidet er einen Schlaganfall. Nach 1835
hat Friedrich kaum noch gemalt, doch es waren noch bis 1838 Bilder von ihm auf Ausstellungen.
Am 7. Mai 1840 starb C. D. Friedrich in Dresden.



C. D. Friedrichs Malstil
Friedrich hat in früheren Jahren hauptsächlich mit Bleistift gezeichnet. So ist eine Reihe Radierungen entstanden (siehe auch Bilder. Er malte ausschließlich Landschaftsbilder, denn er war von der Symmetrie und Poesie der Natur so fasziniert, dass er diese so gegensätzlichen dinge in senen Bildern vereinte. Um 1807 hat er angefangen auch in Öl auf Leinwand zu malen. Auffällig ist, dass in Friedrichs Bildern immer entweder der Himmel, das Meer, das Gebirge oder die Bäume den größten Teil des Bildes ausfüllt und so immer nur eine bestimmte Sache im Mittelpunkt steht auf das man sich dann gezwungenermaßen konzentrieren muss. Diese Dinge stellen auch meistens die Haupaussage des Bildes dar. Friedrichs Bilder wirken immer sehr gewaltig und oft auch düster auf den Betrachter. Friedrich malte ausschließlich mit dunklen Farben wie braun, dunkelgrün, grau und schwarz.

Der Mönch am Meer
Das Bild “der Mönch am Meer “ ist das wohl radikalste Bild Friedrichs. In keinem anderen Bild hat er so sehr gegen die Vorstellung der Landschaftsmalerei verstoßen wie in diesem Bild. Die klassische Perspektive wird durch die hohe Wolkenwand aufgehoben. Dies ist eine Welt die wir nicht ergründen können. Es ist eine vollkommen leere Landschaft, ohne jegliches Leben außer den wenigen Möwen und dem Mönch natürlich. Wenn es einen Sturm, ein Gewitter oder Regen am Himmel wäre, wäre wenigstens noch Leben in dem Bild. Der Mönch ist in diesem Bild der Mittelpunkt und schaut nachdenklich aufs Meer hinaus. Dieses Bild gibt es in verschiedenen Variationen: in der entgültigen Fassung wird der gleichgültige Himmel von einer aufreißenden Wolkenwand durchzogen, kurz vor der Vollendung ist der Mond im letzten Viertel am Himmel zu sehen. “Der Mönch am Meer” ist eines der berühmtesten Bilder Friedrichs.



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