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Carol Matas: Miranda- Das Klon-Projekt - Referat
Die in Kanada spielende Science-Fiction-Erzählung „Miranda“ von Carl Matas handelt von einem 13-jährigen Mädchen, das perfekt zu sein scheint.
Miranda führt ein Leben wie im Bilderbuch, bis sie plötzlich krank wird und in eine Privatklinik kommt. Sie hat eine gefährliche Erbkrankheit und braucht Organtransplantationen um überleben zu können. Der behandelnde Arzt beruhigt sie und versichert ihr, dass er für sie Organe mit der perfekten Übereinstimmung zu ihrem Körper hat.
Sie fragt sich natürlich, wie es so eine „perfekte Übereinstimmung“ geben kann, und kommt schnell hinter das Geheimnis des Doktors; und auch ihre Eltern sind in die Geschichte verwickelt.
Miranda ist ein Klon! Sie wurde aus den Genen der ersten Tochter ihrer Eltern erschaffen, als diese gestorben ist. Doch Miranda ist nicht die einzige Kopie. Da es vorauszusehen war, dass Miranda einmal krank werden würde, hat der Doktor weitere Klone gezüchtet, quasi als Ersatzteillager für Miranda.
Miranda trifft in der Klinik auf eine Klonschwester von sich und freundet sich mit ihr an, was von den Eltern nicht vorgesehen war. Denn jetzt will es Miranda nicht zulassen, dass jemand anderes für sie stirbt. Doch schließlich finden sie eine Lösung, wie beide am Leben bleiben können.
Miranda ist in einer Zwickmühle; einerseits versteht sie nicht , wie ihre Eltern so etwas tun konnten, denn Liebe allein kann nicht für alles als Entschuldigung gelten; andererseits will sie ihre Eltern aber auch nicht anzeigen, weil sie sie ja doch trotzdem noch lieb hat.
Letztendlich lebt die Klonschwester Ariel dann bei Miranda und ihren Eltern zu Hause und sie führen ihr normales Leben weiter. Der skrupellose Doktor kann unter Aufsicht weiter arbeiten.
Carol Matas hat in diesem Buch eindrucksvoll demonstriert, welche Folgen es haben kann, wenn Menschen glauben, sie hätten das Recht einfach so mit dem Leben zu spielen.
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