|
Caspar David Friedrich - 2.Version - Referat
Caspar David Friedrich war einer der bedeutendsten Maler der Deutschen Romantik. Er verkörperte den typischen Romantiker. Er war ein stiller, weltscheuer, naturverbundener und religiöser mensch. Seine Bilder werden oft als melancholisch interpretiert.
Als Vertreter einer mystischen Weltanschauung vertritt er die Vorstellung, daß das Göttliche in der Schöpfung offenbart wird. Symbole des Lebens, des Todes, der Auferstehung, der Vergänglichkeit lassen sich in den Bildern Friedrichs finden. Landschaft ist sein zentrales Thema. Der Mensch an der Grenze zum Unbekannten. Je älter Friedrich wird, desto auffälliger wird die Melancholie seiner Bilder. Teilweise tauchen in seinen Bildern auch patriotische Elemente auf. Da er seine Bilder sehr detaiert malt, hat er für manche sogar über 1 Jahr gebraucht um es fertig zu malen. Er hat in seinem ganzen Laben ca. 100 Bilder gemalt
Leben:
1774- Caspar David Friedrich wird am 5. September in Greifswald als sechtes von zehn Kindern eines Seifensieders geboren.Erste seelische Störungen durchleidet er bereits in seiner Kindheit, als er den Tod seines Bruders miterlebt, nachdem ihn dieser vor dem ertrinken gerettet hat.
1794 bis 1798- Er steudiert in Kopenhagen. Die Akademie genießt zu dieser Zeit den Ruf, die liberalste und beste Ausbildung in Europa zu vermitteln.
1798- Caspar David Friedrich siedelt im Herbst nach Dresden über. In literarischen Zirkeln wird er an die romantische Bewegung herangeführt.
1803- Er steht auf dem Tiefpunkt seiner persönlichen Entwicklung und leidet an starken Depressionen. Selbstmord versuch, er wollte sich mit einem schnitt am Hals umbringen
1805- Er erhält einen Preis der Weimarer Kunstfreunde und lernt Göethe kennen.
1807- Friedrich wandert durch Nordböhmen. Er beginnt in Öl zu malen.
1808- Es ensteht das Altargemälde "Das Kreuz im Gebirge", dieses wird später zur Ikone romantischer Kunstauffassung erhoben. Friedrich selbst erklärt die Symbolik des Bildes, das die Stärke des Glauben (die Berge), den Untergang vorchristlichen Welt (die Sonne) und die Hoffung (die Tannen) darzustellen ist.
1809- Besuch in Greifswald. Tod des Vaters.
1810- Im Sommer Wanderung mit dem Maler Kersting über das Zittauer Gebirge bis zur Schneekoppe im Riesengebirge. Auf der Herbstausstellung der Berliner Kunstakademie werden Friedrichs Gemälde "Der Mönch am Meer" und "Abtei im Eichenwald" vom Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen gekauft (1812 erfolgt der kauf von zwei weiternen Bildern). Im Zusammenhang damit wird Friedrich zum Auswärtigen Mitglied der Berliner Akademie ernannt.
1812 bis 1814- mit weiteren bildern schließt sich Friedrich der nationalen erhebung an. Einige davon werden 1814 aud der Akademieausstellung gezeigt, die alljährlich vom russischen Generalgouverneur Repnin veranstaltet wird.
1815- Im September kurzer aufenthalt in greifswald.
1816- wird friedrich als mitglied der dresdner akademie aufgenommen. Die zunehmende ablehnung seiner malerei führt wiederholt zu depressionen und schlaganfällen, von denen er lähmungserscheinungen zurückbehielt und deswegen konnte er nicht mehr malen.
1817- beginn der freundschaft mit dem arzt.philosophen und maler dr. carl gustav carus.
1818- friedrich heiratet caroline bommer aus dresden. Hochzeitsreise zu den verwandten nach neubrandenburg, greifswal und rügen.
1819- geburt seiner tochter emma.
1824- friedrich wird vom könig von sachsen zum außerordentlichen professor ernannt, doch bleit sein wunsch nach einem lehramt bis zu seinem tod unerfüllt. Sein ruhm beginnt nun zunehmend zu verblassen, so dass er sich verbittert aus dem öffentlichen leben zurückzieht.
1835- bekamm er wieder einen schlaganfall mit lähmung an der rechten hand. Er hatte nur noch fünf jahre zu leben.
1840- am 7. mai stirbt caspar david friedrich in deresden.
Rückenfiguren:
Die Rückenfiguren, in denen sich oft der Künstler selbst wiedererkennt lässt, nehmen in den Ölbildern Friedrichs ab 1807 eine zentrale Position ein. Die Rückenfiguren sind bei Friedrich kein bloßes Beiwerk, sondern erfüllen eine wichtige Funktion, nämlich die einer Indentifikationsfigur. Meist sind sie mittig im Bild positioniert, so dass sie den Fluchtpunkt verdecken. Dadurch wird der Betrachter animiert, sich in die Figur hineinzuversetzen. Die Bilder deuten die Entfremdung des Menschen von der Natur an. Der Mensch ist nicht mehr harmonischer Bestandteil, auch wenn er sich das wünscht, sondern steht außerhalb der Natur als Betrachter.
Verhältnis zur Natur:
Friedrich sah die Natur als Spiegel menschlicher Empfindungen.
Er folgt nicht dem italienischen Kunsttrend und war auch kein Anhänger der antiken Meister. In seinem Verständnis sollte Kunst zwischen den beiden Werken Gottes, Mensch und Natur, vermitteln.
Der einsame Baum (1822):
Möglicherweise steht der Baum sinnbildlich für den Menschen. Auf der Ebene sieht mann verschiedenen dinge menschlicher Entwicklung. Es beginnt beim Sumpf, dann kommt ein Weiher, dahinter sieht mann Felder und dahinter ist auch noch ein kleines Dorf. Die Berge markieren den Übergang von Erde zum Himmel.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: yuki-chan
Kommentare zum Referat Caspar David Friedrich - 2.Version:
|