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Charles Darwin - 2.Version - Referat
Charles Darwin
Charles Robert Darwin wurde am 12. Februar 1809 in Shrewsbury geboren und ist am 19. April 1882 in Downe gestorben. Er war ein britischer Naturforscher und er gilt wegen seiner Beiträge zur Evolutionstheorie als einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler.
Charles Darwin war das fünfte von sechs Kindern. Seine Mutter hieß Susannah und sein Vater hieß Robert Darwin und war ein Arzt. Als Charles Darwin acht Jahre alt war starb seine Mutter. Seine drei älteren Schwestern Marianne, Caroline uns Susan übernahmen nach dem Tod seine Betreuung.
1817 besuchte er die Tagesschule der Unitarier-Gemeinde. Seine Mutter Susannah war gläubige Unitarierin, sein Vater Robert galt als ungläubig.
Im Juni 1818 wechselte er in die private Internatsschule von Shrewsbury und blieb dort sieben Jahre lang. Schon zu dieser Zeit sammelte er Muscheln, Münzen und Mineralien. Sein älterer Bruder Erasmus baute sich ein Labor und durchführte dort Experiment, bei denen Charles Darwin mithelfen durfte. Sie beschäftigten sich intensiv mit der Chemie. Charles sollte wie sein Vater Robert Arzt werden und hatte auch schon mal in der Praxis von seinem Vater gearbeitet.
Er begann dann im Oktober 1825 mit dem Medizinstudium an einer Universität in Edinburgh. Mit Ausnahme der Chemievorlesungen langweilten ihn die ganzen anderen. Er beschäftigte sich vornehmlich mit naturwissenschaftlichen Themen. In der Zeit seines Studiums lernte er von seinem Lehrer Robert Edmond Grant Meereszoologie, wissenschaftliches Beobachten und die Bedeutung von Aufzeichnungen.
Als Charles Darwins Vater bemerkte, dass sich sein Sohn mit dem Studium der Medizin schwertat, schlug er ihm vor, Geistlicher der Kirche von England zu werden und ein Studium der Theologie zu beginnen.
Nach kurzer Bedenkzeit begann Charles Darwin im Januar 1828 mit dem Studium in Cambridge. Zu Beginn seines Studiums am Christ’s College in Cambridge traf Darwin seinen Großcousin William Darwin Fox, der ihn in die Insektenkunde einführte und durch den er zu einem leidenschaftlichen Sammler von Käfern wurde. Hohe Wertschätzung brachte Darwin den Botanikvorlesungen von John Stevens Henslow entgegen. Durch seinen Großcousin William erhielt er Einladungen zu den regelmäßig stattfindenden Abenden in John Stevens Henslows Haus. Diese führte er Studenten vor, die noch keinen Abschluss hatten. Zwischen Charles Darwin und John Henslow entwickelte sich eine Lebenslange Freundschaft.
Die Reise mit der HSM Beagle
Charles Darwin bekam eines Tages einen Brief von John Stevens Henslow. Im Brief schlägt er Darwin vor, als Naturforscher an einer Weltreise teilzunehmen. Diese Weltreise wurde von der britischen Admiralität geplant und angeordnet. Diese interessierte sich für den Verlauf der Südamerikanischen Küste. Er ging voller Begeisterung mit an Bord der HMS Beagle.
Am 27. Dezember 1831 segelte die Beagle am Hafen von Plymouth los. Sie kehrte am 2. Oktober 1836 in Plymouth wieder ein. Ihre Route führte über die Kapverdischen Inseln nach Brasilien, Uruguay und Argentinien bis zu den Falklandinseln, die Beagle umrundet Kap Hoorn und steuerte danach Chile, Peru und die Galapagosinseln an, bevor es erst über den Pazifischen Ozean nach Neuseeland und Australien, dann erneut nach Südamerika und von dort aus nach England zurückging.
Der Kapitän der Beagle, Robert FitzRoy, der sowohl tiefgläubig als auch wissenschaftlich interessiert war, leihte Darwin das geologische Lehrbuch „Grundsätze der Geologie“.
Charles Darwin begann an den Orten, an denen noch keine Wissenschaftler waren, Fossilien auszugraben. Er legt eine Sammlung unter anderem von Vögeln, Pflanzen, Wirbeltieren, Schnecken und Insekten an. Das Beste was ihm auf der Reise passiert ist und weshalb sie in die Geschichte der Wissenschaft uns der Menschheit aufgenommen wird, war der fünfwöchige Stopp der Beagle im September und Oktober 1835 auf den Galapagosarchipel. Dort fand er eine Riesenschildkröte und 13 Arten von Finken. Die Finken der Galapagosinsel ähnelten den Finken, denen Darwin auf dem Festland schon begegnet ist. Die Schnäbel der Finken unterscheiden sich in ihrer Form, ansonsten sahen sie sich ähnlich. Die einen Finken haben einen kräftigen kurzen Schnabel, mit denen sie die Körnerschalen öffneten, die anderen verfügten über einen langen dünnen mit dem sie leicht Insekten fangen können. Doch merkte Charles, dass die Finken auf jeder Insel etwas anders aussehen aber er dachte nicht daran, dass dies mit dem Standort, an denen sich die Individuen aufhalten zusammenhängen konnte. Er packte die Vögel, die er haben wollte in einen Sack ein und schickte sie nach Hause.
Als er 1836 von der Weltreise zurück gekehrt war, war er als qualifizierter Forscher bekannt. Doch je länger Darwin darüber nachdachte, dass sich Arten verändern können desto sicherer war er sich, dass in einer Transmutation nichts Neues entsteht, also nichts was vorher nicht schon existierte.
Darwin hätte wahrscheinlich ohne den Brief, welcher er von einem jungen Forscher Alfred Wallace bekam, das Buch „Von Ursprung der Arten“ in dem er seine Entdeckung reinschrieb nicht veröffentlicht. Der Hauptgedanke dieses Buches war die Lehre der Evolution. Die aussagt, dass sich die Arten über mehrere Zeiträume langsam verändert haben. Denn der junge Forscher war auch der Meinung von Darwin. Während seiner Forschung heiratete Darwin seine Cousine Emma Wedgewood. Sie hatten 10 Kinder. Von seiner Seekrankheit war er nie richtig gesund geworden. Mit 33 Jahren litt er unter Schwindelanfällen und Herzschmerzen. Aus diesem Grund zog er mit seiner Familie aufs Land. Seine Forschungen setzte er trotz allem fort.
Was ist Evolution?
Unter Evolution ist eine langsame kontinuierliche Veränderung zu verstehen, die nach bestimmten Gesetzen in natürlichen Prozessen abläuft.
Die Aufgabe der Evolution ist es die Entstehung und die Umbildung der Arten zu erklären. In unserer heutigen Zeit glaubt man, dass alle Lebewesen durch gemeinsame Abstammung miteinander verbunden sind und im Laufe der Erdgeschichte aus andersartigen Vorfahren in direkter Kette entstanden sind.
Darwinfinken
Die Finken sind zufällig auf die Insel gekommen. Sie hatten dort keine Opponent und keine Konkurrenz. Die Bedingungen zur Vermehrung waren sehr gut, denn es gab keine Räuber, genügend Nahrung und einen großen Raum zur Ausbreitung und Brutpflege. Doch führten diese Aspekte zu einer Überbevölkerung, die den Selektionsdruck und die infraspezifische Konkurrenz auf die Finken erhöht. Vermutlich konnten sich die Finken unerwartet durch geografische Seperation auf den anderen Galapagos-Inseln ansiedeln und neue leere ökologische Nieschen besetzen. Nach dieser Auseinanderentwicklung wurden einige Individuen auf die Insel der Ausgangsart zurückvertrieben. Dort lebten sie mit Stammart in Koexistenz zusammen, da sie inzwischen durch Isolationsmechanismen genetisch und fortpflanzungsmäßig voneinander isoliert waren. Dieser Vorgang wiederholte sich vielleicht mehrere Male, was zu den 13 Finkenarten der Galapagos- Inseln führte. Diesen Prozess nannte man adaptive Radiation. Dieser Artbildungsprozess ist zugleich beispielhaft für die Artenbildung der Evolution.
Evolutionstheorie
Die Entdeckung der vielen Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten führten dazu, dass Charles Darwin 1838 seine Theorie von der Anpassung an den Lebensraum durch Mutation und natürliche Selektion verfasste.
,,Die Arten sind nicht von Anfang an fertig geschaffen worden, sondern haben sich aus wenigen niedrigsten Lebewesen erst entwickelt‘‘.
Die Grundlagen der heutigen Evolutionslehre waren: Lebewesen entwickeln sich genetisch weiter, in dem ihre Gene mutieren. Positive Veränderungen setzten sich durch, negative Entwicklungen wurden durch den Konkurrenzkampf ausgerottet.
Das Entwickeln der Organismen hängt mit der dauerhaften Beeinflussung der Umwelt zusammen. Hauptsächliches Merkmahl der Evolution sind Mutation und Selektion.
Mutation
Unter natürlicher Mutation ist die Veränderung von Erbanlagen, die sowohl zufällige als auch sprunghaft abläuft zu verstehen. Dadurch wird die genetische Variabilität erhöht.
Selektion
Es werden mehr Nachkommen erzeugt, als in ihrem Lebensraum überleben können.
à viele Individuen jeder Generation gehen zugrunde, ehe sie zur Fortpflanzung gelangen
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Rabia_Celik_95
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