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China - 4.Version - Referat



China teilt sich heute in zwei Teile auf: die Volksrepublik, kurz VR, China, die den größten Teil des Festlands umfasst, und die Republik China auf der Insel Taiwan.

Die Volksrepublik China hatte bei einer Volkszählung in 2016 1378 Millionen Einwohner. Somit ist es das Land mit der größten Bevölkerungszahl der Welt. Es hat 156-mal so viele Einwohner wie Österreich.

Mit einer Fläche von 9,57 Millionen Quadratkilometer hat es eine Einwohnerdichte von 143 Personen pro Quadratkilometer.
Chinas Hauptstadt ist Peking.
Die Währung in China heißt Renminbi bzw. Yuan. Renminbi und Yuan bezeichnen ein- und dieselbe Währung, man nennt aber die Währung in physischer Form, also als Papierscheine, Renminbi und in digitaler Form Yuan. Acht Yuan entsprechen etwa einem Euro.
Seiten im Internet, die aus China stammen, enden mit .cn.

Obwohl das Bruttoinlandsprodukt von China mit 10 866 Milliarden US-$ in 2015 und 14 400 Milliarden US-$ in 2020, weltweit das zweithöchste ist, liegt das BIP pro Kopf wegen der ungleichen Reichtums Verteilung mit 7820 US-$ sehr niedrig.
Hier seht ihr die Fahne Chinas. Die Hintergrundfarbe Rot steht für den Kommunismus. Außerdem ist die Farbe Rot die Farbe für die Hauptbevölkerung Chinas, die Han-Chinesen, und die Farbe des Glücks. Der große Stern steht für die Kommunistische Partei Chinas, die vier kleinen Sterne für Arbeiter, Bauern, Kleinbürger und Unternehmer.

Geschichte Chinas
China war über 3000 Jahre lang ein mächtiges Kaiserreich in Ostasien. Im 20. Jahrhundert passierten viele Revolutionen und Kriege. So entstand die Volksrepublik China am Festland und die Republik China auf der Insel Taiwan.
China wurde jahrzehntelang kommunistisch regiert. Diese Herrschaft und die staatliche Lenkung der Wirtschaft führten zu Armut und Hungersnöten. Außerdem waren die Bürger Chinas unfrei.

Seit der kommunistische Führer Mao Zedong 1976 gestorben ist, geht es jedoch für das Land bergauf. Schrittweise wurden private und ausländische Unternehmen zugelassen. Sehr schnell wurde China zu einer globalen Großmacht, die Wirtschaft boomte. China wurde zu einem neuen „Reich der Mitte“.

In China herrschte von 1979 bis Ende 2015 die Ein-Kind-Politik. Eltern war es nur erlaubt, ein Kind zu bekommen, um Versorgungsprobleme der wachsenden Bevölkerung einzudämmen. Wer mehr als ein Kind bekam, musste hohe Strafen bezahlen. Um diesen Strafen aus dem Weg zu gehen, wurden viele Abtreibungen, besonders von Mädchen, durchgeführt. Ab 1984 war es erlaubt, dass Familien auf dem Land ein zweites Kind bekommen, wenn ihr erstgeborenes Kind ein Mädchen war, da sich besonders Bauernfamilien ein männliches Kind wünschten, da sie der Meinung waren, dass Jungen in ihren Betrieben besser helfen würden.
Die allgemeine Ein-Kind-Politik hatte jedoch zur Folge, dass in der alternden Gesellschaft Frauen und arbeitsfähige, junge Menschen fehlen.
Im Jänner 2016 trat die Zwei-Kind-Politik in Kraft, die es Paaren ermöglichte, zwei Kinder zu bekommen.

Einteilung Chinas ins 2-3-4-Modell
China wird von drei großen Disparitäten geprägt. Deshalb kann man China auf drei Wege einteilen:
Die Zweiteilung in den kontinentalen Westen und den pazifischen Osten
die Dreiteilung bei der Besiedlung und in einer
naturräumlichen Vierteilung

China kann man in zwei große Teile einteilen: den kontinentalen Westen und den pazifischen Osten. Im kontinentalen Westen liegen viele Gebirge, es herrscht Trockenheit und das Gebiet ist Großteiles schlecht erschlossen. Dadurch ist es ein eher unattraktives Wohngebiet und in dieser Hälfte Chinas leben nur etwa 10% der Bevölkerung. Auch wichtige Minderheiten, z.B. buddhistische Tibetaner und muslimische Uiguren leben im westlichen Teil des Landes. Zwischen diesen Minderheiten, der Regierung und zugewanderten Han-Chinesen kommt es oft zu Streiten.

Im pazifischen Osten befinden sich die Küstenregionen und die zwei Hauptflüsse Chinas, Huanghe und Jangtsekiang. In
den Becken der Flüsse sowie in den Küstenregionen befinden sich die großen Städte Chinas. Hier konzentriert sich die Wirtschaft und die Bevölkerung des Landes.
Um die Entwicklung Zentralchinas zu fördern, wurde ein mächtiges Bauwerk, die Drei-Schluchten-Talsperre am Jangtsekiang errichtet. Dieser Riesenbau ermöglicht Entwicklung, da er so viel Strom produziert wie 15 Atomkraftwerke, die Schifffahrt verbessert und die Landwirtschaft mit Wasser versorgt. Für diesen Bau mussten viele tausende Menschen umgesiedelt werden.

Der-Stadt-Land-Gegensatz – eine Dreiteilung
Die Städte von China sind schnell gewachsen und somit leben ca. 700 Millionen Menschen, also die Hälfte der Bevölkerung Chinas, dort. Xian ist schon tausend Jahre alt und Shenzhen war vor kurzem noch eine Stadt.
Chinas Siedlungen gleichen einem Haus mit drei ungleichen Stockwerken:
1. Ganz oben sind die riesigen Weltstädte, die aus modernen Wolkenkratzern, Geschäftszentren, Industrie und Infrastruktur wie Autobahnen, Hochgeschwindigkeitszüge etc. bestehen. Sie bewirken ein internationales Aussehen und Weltbedeutung. Die Menschen arbeiten größtenteils in Dienstleistungen, also in Banken, im Handel, im Verkehr und im Telekommunikationsbereich sowie in der Verwaltung, aber auch in den repräsentativen Vertretungen internationaler Unternehmen und müssen somit gut ausgebildet, flexibel und weltoffen sein.
2. Die 2. Ebene bilden ca. 50 Millionenstädte. Manche Städte im Westen haben sich noch nicht angepasst und Menschen sehen die fremden Kulturen nur in den Medien, wenn jemand neu zuwandert verhält er sich wie im Dorf. Industrie- und Gewerbebetriebe sowie Berg- und Kraftwerke helfen zur Verbesserung bei, belasten aber die Umwelt schwer. Durch die Produktion für den Export entstanden auch Produktionsstädte ausländischer Großunternehmen oder chinesische Großkonzerne. Somit wächst durch das Einkommen der Konsum und die Menschen kaufen Wohnungen, statten sie mit Möbel und Geräten aus und fahren moderne Autos.
3. Die unterste Ebene besteht aus Kleinstädten und Dörfern am Land. Dort leben die Menschen von kleinen Landwirtschaften oder einem Handwerk, um in einfachen Häusern leben zu können, da sie den Wohlstand noch nicht bekommen haben. Für bessere Bezahlung gehen die jungen Menschen für Monate oder Jahre in die Stadt und die Kinder müssen bei den Großeltern aufwachsen.

Naturräumliche Unterschiede-die Vierteilung:
Mächtige Gebirge dominieren Westchina. Darunter ist auch die Provinz Tibet, das „Dach der Welt". Dies zählt zu den höchstgelegenen Ebenen der Welt. Das Klima dort ist kontinental, dass heißt die Sommer sind heiß und die Winter sehr kalt, also regnet es wenig und Wüsten breiten sich aus.

Nun zu dem Aussehen:
Im Nordwesten: braun mit Steppen und Wüsten
Südwesten: weiß mit vergletscherten Hochgebirgen
Osten: dicht besiedelte Schwemmebenen, Deltas der Flüsse Huenghe und Jangtsekiang, Klima durch Pazifik feuchter und ausgeglichener als im Westen
Gelbes China: Ackerbau, fruchtbaren Lössboden und intensive Bewirtschaftung
Grünes China: subtropisch bis tropisch warmes Klima, Anbau von Reis und Südfrüchten.




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