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Cornwall - Referat
Cornwall
Cornwall ist eine Grafschaft und der südwestlichste Landesteil von Großbritannien im Landesteil England. Der heutige englische Name Cornwall ist vom angelsächsischen Namen kern-weahlas, die „westlichen Walliser“ abgeleitet.
Cornwall hat eine Fläche von 3546 km². Das entspricht ungefähr der Hälfte des Saarlandes.
In Cornwall leben 469.00 Menschen, die Hauptstadt ist Truro. Es ist auch das Handelszentrum.
Die Amtssprache in Cornwall ist Englisch doch die Keltische Sprache kommt langsam wieder. Die Kornische, eine Keltische Sprache starb 1777 aus. Es ist mit dem Walisischen und dem Bretonischen verwandt.
Religiös und politisch gelten Cornwaller als Nonkonformisten.
Man ist sich nicht einig wer Nationalheiliger ist. Im Monet ist es Sankt Piran. Er gilt als sehr populär, sein Zeichen ( ein weißes Kreuz auf einem schwarzen Grund ) ziert die Flagge von Cornwall. Sein Namenstag am 5.Maärz wird von den Cornwallern auf der ganzen Welt gefeiert.
Das Besondere an Cornwall ist das er ein mildes, welches auf den Golfstrom zurückzuführen ist.
Dadurch wachsen dort Palmen in den Vorgärten. Allgemein kann man sagen, dass das Klima milder ist als im restliches England und es ist bei weitem nicht so verregnet.
Cornwall ist eine Halbinsel, lang und schmal. Ihre zerklüfteten, steilen Klippen heißen Höllenschlucht, des Teufels Bratpfanne oder des Teufels Blasebalg. In Cornwall sieht man verfallende Ruinen, einsame Friedhöfe, uralte Gräber.
Es ist ein Land des Nebels und der Gespenster, des Torffeuers und des Bindung an die Erde.
Aus den ganz früheren Jahren hat sich Cornwall etwas Mystisches bewahrt.
Nach Westen hin wird das Land immer schmaler und hört am Ende ganz auf, das ist das Land's End.
Dort gibt es die höchsten und gefährlichsten Klippen. Von dort hat man eine weiten Blick über den Atlantik.
Das Bergland besteht aus Sandstein und Granit. Auf seinem Rücken sind Moore oder Heiden und fruchbare Täler.
Cornwall gilt auch als der Wilde Westen von England. Hier gibt es immer wieder Strandräuber und Schmuggler. Selbst heute ist die Schmuggelei von Fisch sehr verbreitet.
Cornwall ist seit der Altsteinzeit besiedelt. In der Jungsteinzeit immigrierten Bauern und Fischer die Hünengräber.
Am ende der Jungstein zeit kamen neue Immigranten, die die Herstellung von Bechern beherrschten und die Bronzeherstellung entwickelten. Im 6 Jahrhundert v. Chr. Kamen die Kelten von Ost nach Cornwall.
Sie brachten die Kunst der Eisenherstellung und -Bearbeitung mit.
40 n.Chr. Eroberten die Römer Britannien, zahlreiche Kelten zogen sich nach Cornwall zurück, das zum Widerstandest wurde und von den Römern nicht eingenommen werden konnte.
In der folgenden Zeit bekriegten sich die Kelten untereinander, bis sie der Sage nach von König Artur zum Frieden gebracht wurden. Seine Burg soll Tintagel Castel gewesen sein.
Im 5 Jahrhundert begann die Christianisierung Cornwalls durch irische, walisische und bretonische Missionare.Viele der christlichen Heiligen gründeten Kirchen rund um die Küste.
1072 brachte Wilhelm der Eroberer Cornwall unter normannischer Herrschaft.
Der englische König Edward 3 . machte Cornwall zur Grafschaft ( County ) mit einem gewissen Sonderstatus. Seitdem gibt es in Cornwall ein Herzogstum.Heute sind Charles und Camilla Herzog und Herzogin von Cornwall. Sie bekommen von den Farmern eine Pacht bezahlt. Dazu kommt das sie für die Liegelätze von Yachten auch Gebühren erhalten. Dem Herzogstum gehört auch ein großer Teil der Industrie in Cornwall. Mit allem macht der Thronfolger 50 Millionen Euro Jahresumsatz, das er aber für wohltätige Zwecke spendet.
Cornwall war die Hauptquelle von Zinn in der Bronzezeit und Antike.
Das Zinn wurde bis zum Mittelmeer verschifft.
Die Bergleute in Cornwall galten als die erfahrensten in der Welt.
Bis zum 19. Jahrhunderts deckte Cornwall mehr als die Hälfte des Weltbedarfs an Zinn.
Im 20.Jahrhundert waren die Zinnminen , weitgehend erschöpft, die Bergwerke in den anderen Ländern konnten immer billiger produzieren. Die Bergleute wanderten nach Amerika aus.
Heute lebt das Land hauptsächlich von dem Tourismus. Das die Fischerei und die Landwirtschaft nicht mehr viel einbringen.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Mareike
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