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DIe Kuba-Krise - Referat
Kuba-Krise
Zwischen dem 14.10.1962 und dem 28.10.1962 kam es zu einer Streitigkeit der beiden Mächten U.S.A und Sowjetunion (UdSSR). Dieser Konflikt wird die Kuba-Krise genannt, da sie sich hauptsächlich auf Kuba zugetragen hat. In der Vorgeschichte dieser Krise kam es zu Wettrüsten und zu Diskussionen um Kuba. Aus diesem Streit ging die UdSSR als Sieger hervor, sodass sich Kuba mit ihr verbündete. Dies hatte für Amerika nur Nachteile, da sie ein Teil ihres „Besitzes“ abgeben mussten und wichtige Handelsabkommen ihre Gültigkeit verloren. Als Folge für die Informationen des BND, dass die Sowjetunion heimlich Mittelstrecken- und Interkontinentalraketen auf Kuba stationiere (als Provokation gegen die U.S.A.), transportierte die U.S.A. nach mehreren Aufklärungsflügen über Kuba, Raketen in die Türkei und nach Italien. Sie alle waren in Richtung Kuba stationiert und genau wie die sowjetischen Raketen atomar bestückt. Auf den Aufklärungsfotos waren deutlich der Bau von Startrampen zu erkennen. Am 14.10.1962 war damit offiziell der Beginn der Kuba-Krise.
Die U.S.A. startete in den folgenden Tagen weitere Aufklärungsflüge, bei denen immer genauere Pläne der Startvorrichtungen ermittelt und weitere Waffenlagern entdeckt wurden. Der damalige Präsident der Vereinigten Staaten, John F. Kennedy, startete mehrere Verhandlungsversuche mit dem Präsidenten der UdSSR, Nikita Chruschtschow. Allerdings behauptete jener, dass die Raketen nur der Abwehr dienen. Auch war er nicht bereit, sie abzubauen. Im Rahmen einer Besprechung im Weißen Haus zwischen J.F. Kennedy und seinen Beratern wurden J.F. Kennedy mehrere Wege zur Verhinderung weiterer Aufrüstung vorgeschlagen. Hier wurde zum ersten Mal eine Methode namens „Seeblockade“ genannt, bei der durch Kriegsschiffe das Beliefern eines Landes über den Seeweg verhindert wird und für die sich der Präsident begeistern ließ. Während er für zwei Tage im Wahlkampf unterwegs war, überzeugte sein Bruder und Berater Robert „Bobbie“ die Berater und der Beginn der in Quarantäne umgetaufte Seeblockade wurde auf den 24.10.1962 festgesetzt.In der Zwischenzeit schlug Castro, das Oberhaupt von Kuba, vor, einen atomaren Erstschlag gegen die U.S.A. auszuführen. Jedoch weigerte sich n. Chruschtschow. Am 24.10.1962 um 10:00 Washingtoner Zeit startete die Quarantäne, jene Chruschtschow aber nicht akzeptierte. Er Schlug vor, dass die Vereinigten Staaten die Raketen aus der Türkei und aus Italien abziehen.
Am schwarzen Samstag überschlugen sich die Ereignisse. J.F. Kennedy hielt eine Rede von nationaler Bedeutung, in der er die Kuba-Krise publizierte. Auch wurden an diesem 27.10.1962 alle US-Streitkräfte weltweit in höchste Alarmbereitschaft, sowie weitere Soldaten nach Florida für eine Invasion Kubas versetzt. Weitere 200 Kriegsschiffe wurden ebenfalls vorbereitet. Während eines Aufklärungsfluges wurde eine amerikanische Maschine beinahe abgeschossen, eine weitere wurde getroffen und der Pilot starb noch während des Absturzes. Am schwarzen Samstag fand außerdem ein Geheimtreffen zwischen den Stellvertreten der Präsidenten der U.S.A. und der Sowjetunion statt, bei dem die Lösung des Konfliktes ausgehandelt wurde. somit konnte am 28.10.1962 die Krise als offiziell beendet erklärt werden.
Die Vereinbarung der Vertreter bestand daraus, dass die U.S.A. aich aus der Türkei sowie aus Italien zurückzieht und eine militärische Invasion Kubas nicht ausführt. Dazu wäre es aus Sicht der Vereinigten Staaten nie gekommen, da John F. Kennedy eine Invasion von Anfang an untersagt hat. Im Gegenzug zog die Sowjetunion ihre atomaren Waffen von Kuba ab. Lediglich wenige Kurzstreckenraketen ließen sie zurück. Die Seeblockade wurde am 20.11.1962 aufgehoben, der Abtransport der Raketen war erst Anfang Januar 1963 vollzogen.
Als Folgen dieser Krise, die uns Menschen die Gefahren eines Atomkrieges verdeutlicht und bewusst gemacht hat, gibt es das Verbot von Kernwaffenversuchen in der Atmosphäre, dem Weltraum und im Wasser und eine meist regelmäßige Rüstungskontrolle. Auch wurde der Atomkoffer eingeführt, durch den die Präsidenten mithilfe eines Freischaltcodes der Start von Nuklearwaffen steuern können. Den Code tragen die Präsidenten ständig bei sich. Zusätzlich gibt es seit 1963 den „Heißen Draht“ jener beide Staatsoberhäupte direkt verbindet. Er ist eine Fernschreibverbindung, durch die Verhandlungen geführt werden können. Dieser Heiße Draht geht vom Weißen Haus bis zum Kreml. Eine weitere Folge ist das Bewusstsein der Menschen über die Gefahren eines Atomkrieges. Ebenfalls herrscht nun zwischen den beiden Supermächten eine Entspannungspolitik, bei der Konflikte diplomatisch und mit Kompromissen beider Seiten gelöst werden.
Meiner Meinung nach hat die amerikanische Regierung gut und angemessen gehandelt, obwohl sie einen atomaren Gegenschlag angekündigt haben, sollte die UdSSR angreifen. Ihr Verhalten ist für mich komplett nachvollziehbar. Sie haben keine Voreiligen Schlüsse, wie zum Beispiel eine Invasion oder einen Krieg zu starten, gezogen und sich ihre Schritte gut überlegt. Zum Beispiel haben sie erst alle eingehenden Informationen überprüft, bevor sie darauf reagiert haben. Gut finde ich, dass sie die Öffentlichkeit erst mit einbezogen haben, als die Fronten geklärt waren. Doch auch sie haben geheim gehandelt, was insofern schlecht ausgehen hätte können, dass sie aufgeflogen wären und die NATO gegen sie vorgegangen wäre oder ein Krieg ausgebrochen wäre, wegen Missverständnissen untereinander. Im Allgemeinen haben sie so gehandelt, wie ich es mir von einer stabilen und vernünftigen Regierung vorstelle.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Monja B.
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