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DROGEN - 9.Version - Referat



Drogen

LSD 25 (Acid) Lysergsäurediethylamid (LSD)
Albert Hoffmann
(*11. Januar 1906 in Baden, Aargau;
† 29. April 2008 in Burg im Leimental)
war ein Schweizer Chemiker, Autor und der Entdecker des LSD.

LSD, oder richtiger LSD-25 wurde zum ersten Mal 1938 hergestellt.
Das Ausgangsprodukt ist Lysergsäure, das aus dem Mutterkorn eines Pilzes gewonnen wird. Der Pilz kommt öfters auf Getreidekörnern vor.
LSD 25 ist eine der stärksten, Stimmungs verändernden Chemikalien.

HERSTELLUNG
Die Herstellung von LSD ist äußerst kompliziert. Die Lichtverhältnisse sollten, der einer photographischen Dunkelkammer entsprechen. Außerdem werden teilweise gefährliche Chemikalien und komplizierte Aufbauten benötigt.
Die Herstellung benötigt ein bis zwei Tage.
Die Lagerung ist schwierig, da aufgrund des schnellen Zerfalls unter Licht-, Wärme- und Sauerstoffeinwirkung die Konzentration von LSD sehr schnell abnimmt und giftige Reaktionsprodukte entstehen.

FORSCHUNG
Über LSD wird bis heute geforscht. Das NIDA (amerikanische Institut gegen Drogenmissbrauch) finanziert Studien, die sich auf die verhaltenssteuernde Eigenarten von LSD konzentriert.
Albert Hoffmann stellte LSD als ein Mittel zur Behandlung von Schizophrenie und anderer psychischer Krankheiten her. Als es sich nach Tierversuchen als ungeeignet erwies, wurde es von Forschern beiseitegelegt.
( Katze auf LSD → http://www.youtube.com/watch?v=SIX9PxVA8LA )
Einige Forscher machten auch Versuche an Menschen. Es gab einen Versuch mit Soldaten bei denen man die Wirkung deutlich sehen konnte, was dazu führte das man genauere Informationen über die Droge hatte.

FAHRRADTAG
Erst am 16. April 1943 wiederholte Hoffmann die Synthese von LSD und stieß dabei zufällig auf die erstaunliche Wirkung der Droge. Er hatte während der Herstellung etwas LSD durch die Haut aufgenommen. Während er auf seinem Rad nach Hause für setze die Droge ein. Als bekannt wurde was für eine Wirkung LSD hatte, wurde es, die Droge der Hippie-Generation. Acid (oder wie Hoffmann es nannte „sein Sorgenkind“ ) wurde zur Kultdroge.

KONSUM
„Acid“ wird in Form von Tabletten, Kapseln und in flüssiger Form konsumiert.
Es ist farblos, geruchlos, hat einen etwas bitteren Geschmack und wird gewöhnlich durch den Mund eingenommen. Oft wird LSD auf Süßigkeiten oder auf saugfähiges Papier, wie zum Beispiel Löschpapier, welches dann in kleine dekorierte Quadrate aufgeteilt wird, wobei jedes Quadrat einer Dosis entspricht. Heutzutage ist der Konsum viel geringer als in den 60er und 70er Jahren.

WIRKUNG & RISIKEN
Die Auswirkungen von LSD sind nicht
voraussagbar. Sie sind abhängig von der Dosis, vom der Persönlichkeit des Konsumenten, seiner Stimmung, seiner Erwartungen und von der Umgebung, in der die Droge genutzt wird. Gewöhnlich fühlt der Konsument die ersten Wirkungen der Droge zwischen 30 bis 90 Minuten nach der Einnahme. Die physischen Wirkungen beinhalten erweiterte Pupillen, erhöhte Temperatur, gesteigerten Herzschlag und Blutdruck, Schwitzen, Verlust des Appetits, Schlaflosigkeit, einen trockenen Mund und Zittern. Empfindungen und Gefühle ändern sich viel dramatischer als die physischen Anzeichen. Der Konsument kann mehrere verschiedene Gefühle zur selben Zeit empfinden, oder schnell von einem Gefühl zu einem Anderem schwanken. Wenn in genügend hoher Dosis eingenommen, erzeugt LSD Wahnvorstellungen und Halluzinationen. Die Sinne scheinen „sich umzudrehen“, und geben dem Konsumenten das Gefühl, Farben hören und Klänge sehen zu können. Diese Erfahrungen dauern sehr lange an, meist beginnen sie sich erst nach ungefähr 12 Stunden aufzulösen. Einige LSD-Konsumenten erfahren schwere, angsteinflössende Gedanken und Gefühle.
Viele LSD Benutzer erfahren sogenannte „flashbacks“, das heißt das die Person ohne die Droge einzunehmen einen Trip bekommen kann. Eine „flashback“ findet plötzlich, oft ohne Vorwarnung statt und kann innerhalb von ein paar Tagen oder mehr als einem Jahr nach dem LSD gebrauch stattfinden. Flashbacks sind nur ein Teil der Risiken. Man kann dauerhafte Psychosen, wie zum Beispiel Schizophrenie oder schwere Depressionen aufweisen.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: flab:D



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