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Dans le train pour Dax - Referat
Dans le train pour Dax
Dans le train pour Dax
DAX
Das Wort klingt wie ein Peitschenschlag in meinen Ohren: der Zug rollt noch ein paar Meter und stoppt. Ich gucke mich verblüfft um: der Gang ist leer. Im Abteil da hinten gibt es noch leere Plätze. Maurice errät meine Frage.
- Es sind viele, die unterwegs abgesprungen sind, als der Zug langsamer wurde.
Ich schaue in das andere Ende des Waggons direkt neben der Tür, ein Pärchen voller Furcht. Aus einem Lautsprecher folgte ein langer deutscher Satz und plötzlich sah ich sie: es ist ungefähr ein Dutzend, die über den Bahnsteig laufen und sich uns nähern. Das sind deutsche Soldaten. Das Pärchen wich zurück, der Mann läuft vor, passiert an mir vorbei und ich höre sogar seine kurze Atmung. Maurice zog mich an einem Arm.
- Treten sie ein.
Die Tür zum Abteil öffnet sich und wir treten ein. Es gibt einen freien Platz neben dem Priester.
- Halt!
Ein Schrei erreicht uns durch das Fenster und wir gucken alle raus. Ein Mann läuft da hinten, zum Anderem Ende.
- Halt!
Er bleibt stehen, als es geschossen wird, aber nicht getroffen. Er hebt sofort die Hände hoch und die Soldaten führen ihn schnell ab. Ich sehe das Pärchen von vorhin, das zurückgeführt zwischen 2 S.S wird. Ich frage mich, was die Frau wohl durch ihre großen Augen voller Tränen sieht. Andere werden auch abgeführt. Vom weiten sieht man Helme und Gewehre. Ich bemerke nun die Hand Des Priesters auf meiner Schulter.
Wir kehren langsam zu unseren Plätzen zurück. Im Zug herrscht stille, dir deutschen blockieren die Ausgänge.
Plötzlich sagte ich:
- Katholischer Pfarrer, wir haben keine Papiere.
Er guckt mich an und lächelt. Er beugt sich vor und ich habe schlecht verstanden was er flüstert.
- Falls du Angst hast, werden es die deutschen merken, wenn sie mit dir sprechen werden, es seiden du machst es so wie ich. Wir sind gegen sie. Die alte Großmutter da auch. Sie scheint zu schlafen.
- Papier...
Sie sind noch weit, am anderen Ende des Waggons. Es sind mehrere und sie scheinen unter einander zu sprechen.
- Papier...
Das ist das Zugabteil nebenan. Ich habe Bauchschmerzen. Man braucht besonders keine eindrücke von Angst zeigen. Ich öffne meine Tasche und hole ein Sandwich heraus. Ich fing an zu essen. In diesem Moment geht die Tür auf. Maurice wirft ihnen einen gleichgültigen Blick zu, voller Unschuld. Ich bewundere meinen Bruder.
- Papier.
Die Stiefeln des Deutschen sind nun ein paar Zentimeter von meinen entfernt. Mein Herz schlägt normal. Nur das schlucken geht schwer. Ich beiße mir noch einen Bissen ab. Der Deutsche streckt seine Hand in Richtung Großmutter, die ihm ein grünes Papier gab, die Identifikationskarte. Der Deutsche guckte sie sich an.
- Das ist alles?
Sie lächelt und winkt mit dem Kopf.
- Nehmen sie bitte Ihre Koffer und verlassen sie das Abteil.
Der Pfarrer steht auf, holt die Koffer herunter und die Großmutter verlässt das Zugabteil. Auf Wiedersehen Großmutter, danke für alles und für die gute Chance. Der Pfarrer zeigte seine Papiere und beruhigte sich. Ich habe sie heute gekauft. Der Deutsche guckt das Foto an und vergleicht mit dem Original.
- Ich habe zwar ein bisschen Gewicht verloren, aber das bin ich auf dem Foto.
Ein Schatten des Lächelns bewegt sich über das Gesicht des anderen Kontrolleurs.
- Der Bahnhof...
sagte der Deutsche
- ...die Rationierung der Lebensmittel!
Er gibt die Papiere zurück und sagt:
- Aber der Pfarrer isst wohl nicht so viel!
- Nun gut, das stimmt zwar nicht, aber das ist in jedem Fall etwas was nur mich angeht.
Der Deutsche lächelt und streckt seine Hand in meine Richtung. Der Priester gab mir einen Freundschaftlichen Schlag in die Backe.
- Die Kinder sind mit mir.
Die Tür ist nun geschlossen. Meine Beine konnten nicht aufhören zu zittern. Der Pfarrer steht auf.
- Wir können jetzt aussteigen. Und da ihr mit mir seid, werden mir gleich zusammen, im Buffet des Bahnhofes, frühstücken. Wie findet ihr das?
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