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Das Fliegen - Referat
Wer fliegen will, muss die Schwerkraft überwinden. Dafür braucht man eine nach oben gerichtete Kraft, den Auftrieb, der größer sein muss als das Gewicht des Luftfahrzeugs. Flugzeuge und Hubschrauber erzeugen den Auftrieb mit ihren Tragflächen und Rotoren.
Ein Rotor mit einem Durchmesser von 10 Metern kann etwa 650 Umdrehungen pro Minute ausführen.
1901 baute Igor Silkorsky seinen ersten Hubschrauber – ein Modell mit Gummibändern.
Die Triebwerke eines Flugzeugs treiben es vorwärts und drücken seine Tragflächen durch die Luft.
Die großen Tragflächen erzeugen im Luftstrom durch ihre Form den Auftrieb. Nur deshalb kann das Flugzeug fliegen.
Größere Tragflächen erzeugen bei höherer Geschwindigkeit einen stärkeren Luftstrom und stärkeren Auftrieb. Im Gegensatz zu Flugzeugen müssen Hubschrauber nicht vorwärtsbringen, um Auftrieb zu erzeugen. Ihre Rotorblätter sind gegenüber den Tragflächen eines Flugzeugs winzig, aber sie drehen sich sehr schnell und erzeugen genügend Auftrieb. Der Silkorsky X2 der schnellste Hubschrauber der Welt, erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 480 km/h.
Einige Flugzeuge können kurze Zeit ohne Triebwerk gleiten. So lange sie sich vorwärtsbewegen, erzeugen ihre Tragflächen Auftrieb. Wenn das Triebwerk bei einem Hubschrauber ausfällt, können sich seine Rotoren frei drehen, um sicher zu landen.
Kräfte beim Flug
Auf Flugzeuge und Hubschrauber wirken während des Flugs vier Kräfte ein. Der Schub der Triebwerke bewegt das Luftfahrzeug nach vorn, während der Luftwiderstand es zurückhält.
Der Auftrieb von den Flügeln oder Rotoren lässt es hochsteigen, während die Schwerkraft es zur Erde zieht. Wenn ein Flugzeug beschleunigt, gleicht der Auftrieb die Schwerkraft aus. Ist sein Schub größer als der Luftwiderstand, fliegt es vorwärts.
Sind bei einem Hubschrauber Auftrieb und Schwerkraft wie auch Schub und Luftwiderstand ausgeglichen, steht er in der Luft.
Auftrieb erzeugen
Eine Tragfläche erzeugt Auftrieb durch ihre gekrümmte Form. Wenn sich die Tragfläche vorwärtsbewegt, muss die Luft schneller über die gekrümmte Oberfläche strömen, um mit der Luft unter der Tragfläche mithalten zu können. Das senkt den Luftdruck über der Tragfläche und erzeugt keine Aufwärtskraft, die stärker ist als das Gewicht des Flugzeugs.
Hubschrauber Seahawk
Zu den Hauptaufgaben des Seahawk zählen Such- und Rettungsflüge auf hoher See.
Die Nase des Hubschraubers enthält elektronische Radar- und Funkgeräte, um Objekte aufzufinden, ebenso Nachtsichtkameras.
Ein Sonar (Schalldetektor) an der Seite kann Objekte unter Wasser aufspüren.
Die breiten Frachttüren und die Kabine, die mehrere Krankentragen aufnehmen kann, sind besonders für Rettungsflüge auf dem Meer entworfen worden.
Cockpit
Das Cockpit des Seahawk besitzt vier Bildschirme, die wichtige Informationen zeigen.
Eine doppelte Steuerung ermöglicht, dass Pilot und Co-Pilot fliegen können. Mit dem Sammelhebel hebt der Hubschrauber ab, während der Steuerknüppel wie ein Joystick arbeitet – er steigert den Auftrieb einer Seite, damit der Hubschrauber in die entgegengesetzte Richtung fliegt.
Wie sich Rotorenblätter drehen
Der Seahawk wird von zwei Wellenleistungstriebwerken angetrieben. Dabei wird einströmende Luft komprimiert und mit Treibstoff gemischt, der verbrannt wird und eine Welle antreibt.
Ein Getriebe verbindet das waagrechte Triebwerk mit den senkrechten Rotoren.
Die Rotorenlätter haben eine Spannweite von 16 Metern und können sich automatisch einklappen.
Dadurch ist der Hubschrauber noch 3,3 Meter breit und kann auf Schiffen abgestellt werden.
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