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Das Klavier - Referat



Das Klavier

Geschichte:
Das Klavier (von lat. clavis „Taste“ )gehört zur Gruppe der Tasteninstrumente
Die Tastatur stammt vom Cembalo und vom Clavichord.Die Hämmer und Saiten wurden vom Hackbrett übernommen. Das Klavier unterscheidet sich von seinen Vorgängern grundsätzlich durch seine Hammermechanik(durch starkes oder schwaches Anschlagen der Tasten kann man laut bzw. leise spielen). Das früheste bekannte Modell aus dem Jahre 1709 wurde gravicembalo col pian e forte ( ital. für „Cembalo mit leise und laut“) genannt. Erbaut wurde es von Bartolomeo Christofori der generell als Erfinder des Klaviers genannt wird.
Je höher der Ton des Instumentes klingen sollte, desto kürzer war die Saite. Deswegen sah das Cembalo auch aus wie ein Vogelflügel, daher auch der Begriff „Flügel“. Im Jahre 1726 hatte Christofori sein Instrument vollendet. Es umfasste vier Oktaven (heutige Klaviere haben über sieben). Heute gibt es noch zwei Originale, eines befindet sich in Leipzig und eines in New York

Der ebenfalls übliche Name Piano ist eine Verkürzung der ursprünglichen Bezeichnungen „Pianoforte“ und „Fortepiano“ (v. ital. piano ˈ „leise“ und forte [ „laut“), die sich darauf bezogen, dass es mit diesem Instrument im Gegensatz zu früheren Tasteninstrumenten möglich ist, durch unterschiedlich festes Anschlagen der Tasten nach Belieben leise oder laut zu spielen. Dieses „Pianoforte“ war der Prototyp des heutigen Klaviers. Ende des 19.Jh.entstand das heutige Klavier. Man unterscheidet zwischen zwei Hauptbauformen: Flügel und Pianino.
In einem Pianino verlaufen die Saiten senkrecht oder diagonal von oben nach unten. Die gesamte Spannung der Saiten kann bei einem Konzertflügel bis zu 30 Tonnen, bei einem Pianino rund 14 Tonnen betragen.

Aufbau:
1. Rahmen: aus Gusseisen

2. Resonanzboden: Fichtenholzspänen Beim Flügel beträgt die Dicke im Bereich der Basssaiten etwa 8mm im Bereich der hohen Tonlagen 10 mm

3. Saiten: aus speziellem Saitenstahldraht

4. Mechanik: Tatstatur+ mechanischen Teilen Bei der Tastatur (Klaviatur) sind die Tasten, aus Elfenbein oder Kunststoff gefertigt

5. Pedale: können den Klang des Klaviers ändern.

Rechtes Pedal ( das „laute“ Pedal): hebt
beim Flügel alle Dämpfer gleichzeitig auf.Die angeschlagenen Saiten schwingen dann weiter, auch wenn die Tasten losgelassen werden.
Linke Pedal( das „leise“ Pedal):rückt beim Piano die Hämmer näher an die Saiten heran, so dass die Schlagdistanz um die Hälfte verringert wird, beim Flügel
verschiebt sich die Mechanik mit den Hämmern und trifft
nur einen Teil der meist zwei-oder dreifach gespannten Saiten.
Eventuell 3.Pedal:die Dämpfer können selektiv angehoben werden, d.h. nur bestimmte.

6. Gehäuse: Konzertflügel 2.69 Meter,Kleinflügel (=StutzFlügel) 1.45 Meter

Klangerzeugung:
Wenn eine Klaviertaste gedrückt wird, bewegt sich das Ende der Taste nach oben und hebt dort einen Hebel hoch, der den Hammer gegen die Saite schlägt. Gleichzeitig wird ein Dämpfer von dieser Saite weggehoben, damit sie frei schwingen kann.
Eine Besonderheit des Klaviers ist, dass die Töne bis auf etwa die unterste Oktave nicht nur von einer, sondern zwei bis drei identisch gestimmten Saiten erzeugt werden, einem so genannten Saitenchor. Ursprünglich war dies dazu gedacht, die Lautstärke des Klaviers zu erhöhen; es führt aber zu einer Klangentfaltung, die sich aus Sofort- und Nachklang zusammensetzt.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: beffi



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